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Frieden erlangt man nicht durch Waffen

30. Dezember 2022 von Gschwätz Allgemein, GelbeSeiten 0 Kommentare

Über 2,2 Milliarden Euro hat die Bundesregierung bislang mit diversen Lieferungen für den Krieg in die Ukraine bislang investiert (wir berichteten). Eine unglaubliche Summe, betrachtet man zeitgleich die Geizhals-Mentalität hinsichtlich des maroden Gesundheits- und Sozialsystems in der Bundesrepublik. Man fragt sich: Wie viel Geld möchte die grüne (!) Bundesregierung – wohlgemerkt unter der Federführung einer Friedenspartei – hier noch im wahrsten Sinne verschießen lassen?

Frieden erlangt man nicht durch Krieg.

Es ist ganz einfach: Frieden erlangt man nicht durch Krieg. Auch wenn viele jetzt mit den Augen rollen werden und auf den vermeintlich unberechenbaren Bösen Buben Wladimir Putin verweisen werden, so ist doch kaum bestreitbar, dass da mehr als nur ein großes Macht-Ego im Spiel ist. Auch Wolodymyr Selenskyj scheint mit seinen inszenierten Reden und seinem ebenfalls Nicht-Abrücken-Wollen von seiner Ganz-oder-gar-nicht-Einstellung keinen Millimeter von seinen Positionen abzurücken. Hin zu kommt ein scheinbar viel zu schwacher und dennoch völlig von sich überzeugter deutscher Kanzler, dem nicht wirklich viel dazu einfällt außer immer mehr Waffen zu liefern.

Wer denkt eigentlich noch an das Volk?

Inkompetenz, Egoismus und scheinbar keinerlei Verhandlungsbereitschaft auf allen Seiten lassen einen das Gefühl nicht los werden, dass hier keiner der oberen Regierungsvertreter noch an das ukrainische und russische Volk denkt, deren Heimat gerade niedergebombt werden. Täglich sterben Menschen, Männer, Frauen, Kinder. Täglich gibt es weniger Häuser und immer mehr Ruinen. Täglich verlieren Menschen alles, was sie hatten. Täglich flüchten Menschen.

Kapitulation, Dritter Weltkrieg oder Verhandlungen

Was also bleibt am Ende des Tages? Das, was schon immer Kriege beendet hat: entweder die vollständige Kapitulation eines der Staaten, eine Ausweitung des Krieges auf weitere Länder, was einem Dritten Weltkrieg gleich komme oder aber – und das wäre die vernünftigste Lösung – die Verhandlungsbereitschaft beider Seiten nimmt wieder zu, jeder geht Kompromisse ein und der Krieg würde beendet werden können. Die Ukraine und die westlichen Staaten scheinen auf die Kapitulation Russlands zu hoffen beziehungsweise dass Russland erkennt, dass sie die Ukraine nicht zum Aufgeben zwingen kann. So fordert denn auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg Deutschland und die anderen Bündnisstaaten auf, weitere Waffen und Munition an die Ukraine zu liefern. „Es mag paradox klingen, aber militärische Unterstützung für die Ukraine ist der schnellste Weg zum Frieden“, sagte der Norweger der Deutschen Presse-Agentur zum Jahreswechsel. Hintergrund sei, dass Russlands Präsident Wladimir Putin davon überzeugt werden müsse, dass er sein Ziel, die Kontrolle über die Ukraine zu übernehmen, nicht erreichen werde. Dann könne es eine friedliche Verhandlungslösung geben, die ein Überleben der Ukraine als unabhängiger demokratischer Staat gewährleiste.

Schon jetzt liegt vieles in Schutt und Asche

Falls Russland dies nicht erkennt, wird der Krieg noch eine Weile dauern und noch eine Menge Leid verursachen. Bis dahin wird die Ukraine eventuell in großen Teilen in Schutt und Asche gelegt sein. Wie viele Menschen werden danach völlig traumatisiert sein? Wie viele werden noch sterben? Der humanitäre Tribut, den dieser Krieg bereits jetzt verursacht hat, ist bereits jetzt schon unermesslich hoch.

Ein Kommentar von Dr. Sandra Hartmann

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