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  • Marlene und Tobias Metz vor Ihrem Hofladen in Neufels – die Kürbissaison 2020 ist gestartet. Foto: Bauernverband Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems e.V.

„Wir haben es anders gemacht als üblich“

„Man muss es authentisch machen“, sagt Marlene Metz zum Erfolgsrezept für ihren Hofladen in Neufels in einer Pressemitteilung des Bauernverbands Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems e.V. Sie und ihr Mann Tobias mögen die Mischung aus alt und neu – was man auf dem Hof, direkt an der Straße, auch gut sehen kann. Historische Hauselemente wurden geschickt in einen Neubau integriert, heißt es weiter in der Mitteilung. Ein alter Dachstuhl wird zur Präsentationshilfe für die frisch geernteten Kürbisse, die zum Verkauf ausliegen. Darauf nehmen gerade bis zu 15 Sorten Zierkürbisse, fünf Sorten Speisekürbisse und kleine und große Schnitzkürbisse Platz und warten auf Kunden. „Wir wollen immer unseren eigenen Weg finden, wie wir leben und halt sind. So macht es schließlich auch kein anderer!“

„Unsere Produkte kommen maximal aus einem Umkreis von 20 Kilometern“

Der Hofladen startete in den 90er-Jahren in einer alten Milchkammer. Seit dem Umbau und einem Neustart in 2016, hauptsächlich mit ihren eigenen Kartoffeln, haben die jungen Landwirte ihr Sortiment deutlich erweitert. Dafür suchten sie sich Lieferanten, die zu ihnen passen. „Uns ist wichtig, dass unsere Partner ähnlich strukturiert sind wie wir. Im Durchschnitt kommen unsere Produkte maximal aus einem Umkreis von 20 Kilometern“, betonen die beiden. Um die richtigen Produzenten für ihr Hofladenangebot zu finden, sind sie selbst zu den einzelnen Betrieben gefahren und haben nachgefragt, ob diese sie beliefern wollen. „Wir haben es anders herumgemacht als üblich“, freut sich Marlene Metz. Normalerweise kommt der Anbieter zum Händler. Es war und ist den Landwirten wichtig, dass sie keine Standardprodukte haben.

„Es ist unser Getreide“

Dass ihr Konzept aufgeht, zeigt reger Betrieb im Hofladen. Die Kunden kaufen gern die feldfrischen Kartoffeln und Zwiebeln, Käse und Mehl, Wurst in Dosen, Essiggurken und Fruchtaufstrich im Glas sowie Obstbrand aus eigener Produktion. Für den Käse aus der Milch der eigenen Kühe kommt dreimal im Jahr eine mobile Käserei aus dem Allgäu. Die traditionell produzierten Käseleiber werden bis zur Verkaufsreife dann auf dem Hof gepflegt, wie Tobis Metz erklärt. Zum Mehl sagen die beiden: „Da wollen wir das eigene haben. Es ist unser Getreide – wir bauen wir ja eh an. Man muss nur sehen, dass der Weizen gelingt“. Anbau und Ernte sehen sie als Routine, der Verkauf ist nach eigenen Angaben eine andere Herausforderung. Fertiges Mehl zuzukaufen und ins Regal zu stellen, ist einfacher. Sie wissen aber auch, dass man mit eigenen Produkten die Kunden besser anzieht. Zu ihrem Hof müssen die Kunden extra kommen, zusätzlich zum Einkauf im Supermarkt. Diese kommen hauptsächlich aus dem Kochertal und nehmen eine Anfahrt von 10 bis 15 Kilometer zum Hofladen der Familie Metz in Kauf.

„Das erspart den Kunden weitere Wege“

 Bieten wir Kürbisse an, braucht es für die Suppe auch den Ingwer dazu. Das erspart den Kunden weitere Wege.“ Es fühlt sich an wie eine Reise durch Hohenlohe, wenn man die Regale im Hofladen durchschaut: Der Wein kommt aus Ingelfingen, die Äpfel aus Kirchensall, der Traubensaft aus Michelbach und der Jogurt aus Marlach. „Die Aroniaprodukte sind aus Bretzfeld und laufen besonders gut“, freut sich Marlene Metz. Dass die Ladenbetreiber aus Neufels mit ihrem Angebot auch die Region unterstützen wollen, kann man nicht übersehen. Auch deshalb möchten sie nach Möglichkeit nicht auf größere Vermarkter zurückgreifen. „Und wir schauen immer, was wir auf dem Hof haben und was wir daraus machen können. Für uns passt das“, versichern Marlene und Tobias Metz.

Quelle: Pressemitteilung des Bauernverbands Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems e.V.

Marlene und Tobias Metz wollen ihren eigenen Weg finden. Foto: Bauernverband Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems e.V.

Im Angebot des Hofladens finden sich viele Produkte aus eigener Produktion. Foto: Bauernverband Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems e.V.

Auch die Kartoffeln kommen von den eigenen Feldern. Foto: Bauernverband Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems e.V.

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