Trotz "schwieriger wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen" schafft es das Künzelsauer Unternehmen Würth erneut, ein Wirtschaftswachstum von knapp 17 Prozent im vergangenen Geschäftsjahr hinzulegen. Die Würth-Gruppe blickt zuversichtlich auf das Jahr 2023: Die Materialknappheit in der Industrie hat sich laut ifo Institut entspannt. Es zeichnet sich eine Auflösung der Engpässe in vielen Branchen ab. Am stärksten von der Knappheit betroffen sind nach wie vor der Maschinenbau und die Automobilindustrie. In der Baubranche werden Projekte storniert oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Gründe hierfür sind steigende Baukosten und -zinsen. Friedmann sagt: „Die aktuellen Herausforderungen werden auch 2023 Thema sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Konsumverhalten sowie die Energiepreise entwickeln und welche Auswirkung die gelockerte Null-Covid-Strategie Chinas auf die Lieferketten hat. Sich in diesen fragilen, voneinander abhängigen Rahmenbedingungen zu bewegen, wird auch 2023 zentrale Aufgabe sein. Trotz aller Krisen nehmen wir die Dynamik und die positive Stimmung aus dem vergangenen Jahr mit, behalten unseren Optimismus bei und handeln mit Bedacht."