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  • Da war die Welt noch in Ordnung. Amira und Oliver Pocher haben als Duo mehr als überzeugt.

Amira Pocher: „Du hast versucht, mich zu ruinieren“ – Das Los Monopoly-Los vieler Frauen nach einer Scheidung: „Gehe zurück auf Start“

Amira Pocher spricht öffentlich aus, wie sie sich rückblickend im Rahmen der extrem schnell durchgepeitschten Scheidung fühlt: „Du hast versucht, mich zu ruinieren“, lautet ihr Fazit, gerichtet an ihren Exmann Oliver Pocher.

Oliver Pocher als Rampensau

Kritiker halten dagegen, dass Amira Pocher, die nun nach Druck von Oliver Pocher und der Öffentlichkeit, wieder ihren Mädchennamen Aly angenommen hat, nur wegen ihres relativ berühmten Ehemanns zu so viel Ruhm und Bekanntheit gekommen ist. Dem steht entgegen, dass Pocher vor Amira eine Entertainment-Rampensau war, der es sich schon immer zum Ziel gemacht hat, berühmt zu werden, wie er auch öffentlich stets freimütig bekundet hat (ihm wurde hier im Übrigen nie ein Vorwurf gemacht, im Gegensatz dazu wurde genau das Amira vorgeworfen).

Extreme Gags auf Kosten anderer

Seine zweifelhafte Berühmtheit erlangte er durch teilweise extreme Gags auf Kosten anderer. Mit Amira bekam er dann fast schon einen seriösen, weil sesshaft gewordenen Pärchenanstrich. Fast schien es, als habe er sich von Saulus zu Paulus gewandelt. Sein Podcast wurde erst so richtig erfolgreich als Duo mit Amira. Er teilte seine teils abstrusen Weltansichten, sie korrigierte ihn gekonnt und wies ihn in seine Schranken. Amira und Oliver waren Ying und Yang, sie glichen sich aus und Oliver schien auf einmal nicht mehr ganz so dump wie zuvor. Denselben Effekt erzeugte Pocher im Übrigen in Kombination mit Günther Jauch.

Auch die Kombination mit Günther Jauch ging auf

Jauch als seriöser Biedermann, Oli als weicher Konterpart mit ein paar fehlgeleiteten Aussetzern in jeder Show. Oli alleine? To lame. Zu platt. Denn warum auch sonst hätte er sich nach dem Podcast-Aus mit Amira gleich seine erste Exfrau Sandy an die Seite holen sollen? Der offensichtlich misogyn gesteuerte Pocher erweitert damit automatisch seine Fanzone hin zu mehr weiblichen Anhängern, die ihm sonst vermutlich alle weggebrochen wären.

Amira startete mit Oli durch, aber sie hatte auch Talent dafür

Die beiden lernten sich auf einer Online-Dating-Plattform kennen. Amira Pocher war damals noch unbekannt und wollte laut eigenen Aussagen auch nie ins Rampenlicht. Aber es war schnell klar, wie schlagfertig, witzig und tough sie war. Das dachten sich offensichtlich auch die Producer des Pocher-Podcasts. Als die ersten Sendungen mit ihr durch die Decke gingen, wurden sie fortgesetzt. Auch öffentlich wirkte das Paar, wo auch immer sie auftraten, Amira Pocher verstand es gekonnt, sich (und auch ihren Ehemann) positiv in Szene zu setzen und ein positives Image von beiden zu kreieren. Auch das ist eine Kunst und kann ihr nicht als Vorwurf gemacht werden, sondern sollte als wertsteigernde Marke in die Scheidungsbilanz mit einfließen. Als sie heirateten, wurde jedoch ein knallharter Ehevertrag geschlossen, der Olis Pfründe sicherte und Amira anscheinend komplett leer ausging, außer dass die Kinder in einem gewissen Rahmen finanziell abgesichert waren.

Dieser Ehevertrag lässt hingegen außer acht, wie sehr die Marke Pocher an Wert zu Amira während der gemeinsamen Zeit gewonnen hat. Auch das hätte bei der Scheidung berücksichtigt werden müssen. Vielleicht wusste das Pocher und seine angeblich knallharte Anwältin auch und vielleicht peitschten sie deshalb auch in einer Rekordzeit die Scheidung durch, bevor es nicht doch noch zu Ansprüchen seitens Amira kommt.

Exemplarisches Beispiel für viele Frauen nach einer Scheidung

Das Fall Pocher steht exemplarisch für viele – nennen wir sie einmal Unternehmer-Gattinnen, die aktiv an der Karriere des Mannes mitgearbeitet haben und die finanziell nach einer Trennung / Scheidung in Deutschland in keinster Weise abgesichert sind, sondern oftmals ebenfalls vor dem Ruin stehen – mit oder ohne Ehevertrag. Denn: Unternehmer und Selbstständige haben kein festes Monatsgehalt und können sich ihre Fixkosten letzten Endes hoch- und runterrehnen wie sie wollen. So rechnen sich viele Unternehmer oftmals ärmer als sie sind, um keine Ausgleichszahlungen leisten zu müssen an die Exfrau, die beruflich und privat oftmals wieder von Null beginnen muss. Denn nicht selten bleibt das gemeinsame Haus auch in den Händen des jahrelangen Hauptverdieners, da dieser es sich einfach mehr leisten kann. Wer nicht bereit ist zu einer schnellen Einigung, dem stehen jahrelange teure Gerichtsprozess bevor, die natürlich leichter zu tragen sind für denjenigen, der mehr verdient, was de facto – vor allem mit gemeinsamen Kindern – oftmals nach wie vor der Mann ist. Am Ende „einigt“ sich häufig die finanziell unterlegenere Partei, weil dieser schlichtweg das Geld ausgeht, um weitere für einen angemessenen finanziellen Ausgleich zu kämpfen.

Hier gäbe es einen immensen Reformbedarf in der Politik und im Familienrechtssystem, um diese Schieflage zu korrigieren.

 

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