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Wird Alexander Gerst der erste Deutsche auf dem Mond?

Vor etwas über 50 Jahren trainierten US-Astronauten im Rieskrater um Nördlingen für ihren ersten Mondspaziergang. Und genau dort soll sich auch Alexander Gerst, zusammen mit seiner amerikanischen Astronautenkollegin Stephanie Wilson, demnächst auf den nächsten Mondflug eines Menschen vorbereiten. Sie sollen dort üben, wie man in Kratern geologische Proben nimmt, um möglichst gute Erkenntnisse über den Mond zu erhalten. Der Rieskrater rund um Nördlingen bietet ähnliche geologische Bedingungen wie die Mondkrater.

Das European Service Module (EMS) macht den Flug zum Mond erst möglich. Gebaut wurde es bei Airbus in Bremen. Im Bild ist die Primärstruktur zu sehen, die dem Modul Steifigkeit verleiht. Foto: Airbus

Ob Gerst und Wilson aber wirklich zum Mond fliegen werden, ist noch nicht beschlossen. Das ARTEMIS-Programm, das wieder Menschen auf den Mond bringen soll, steht noch am Beginn. Dass beim Mondflug ein Astronaut oder eine Astronautin aus Europa teilnehmen werden, gilt aber als sicher: Europa liefert mit dem ESH (European Service Module), das ist das Lasten- und Landemodul der auf den Namen „Raumschiff Orion“ getauften Landefähre.

Raumschiff Orion. Foto: ESA

Der erste Startversuch der ARTEMIS-Rakete, die wieder Menschen zum Mond bringen soll, wurde bereits zweimal wegen technischer Probleme abgebrochen. Der dritte Startversuch findet möglicherweise erst im Oktober statt.

Text: Matthias Lauterer




Welcome back Alex Gerst – Künzelsau feiert seinen Weltraumstar | GSCHWÄTZ – Das Magazin

Zwar hat die Erde den Geophysiker und Astronauten Alexander Gerst schon seit Weihnachten wieder, als Ehrenbürger von Künzelsau hat ihn jetzt Bürgermeister Stefan Neumann am vergangenen Samstag, den 18. Mai 2019, offiziell willkommen geheißen. Das tat er nicht alleine, sondern Lokal- und Politprominenz flankierten die Veranstaltung: Christian von Stetten, Johann-Dietrich Wörner als Chef der Europäischen Weltraumbehörde ESA, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Hohenlohes Landrat Dr. Matthias Neth gehörten zu den Gratulanten, die Gersts Verdienste im Neuen Rathaus im Trockenen würdigten. Auf der Bühne vor dem Alten Rathaus mussten die hartgesottenen Künzelsauer den Vortrag von Dr. Gerst allerdings bei strömendem Regen lauschen. Petrus war ihnen nicht wohlgesonnen. GSCHWÄTZ-Videoreporter Dr. Felix Kribus harrte bis zum nassen Ende aus, so dass er auch noch Peter Schillings „Major Tom“ mitsingen konnte.

Stefan Neumann freute sich, seinen Ehrenbürger zu der Welcome-back-Party in Künzelsau begrüßen zu dürfen. Foto: GSCHWÄTZ

Und wie geht es Astro-Alex? Kein anderer deutsche Weltraumfahrer erfuhr diese Beliebtheit und diesen Bekanntheitsgrad. Vor allem seine starke Präsenz auch in den sozialen Medien verhalfen ihm zu dieser Popularität. Er schaffte, die Planeten im wahrsten Sinne näher zu den Menschen zu holen und verständlich zu erklären, welche Experimente im Weltall gemacht werden und welchen Nutzen sie für die Menschheit haben. Zurück in seiner Heimatstadt Künzelsau plant er schon die nächste Weltraum-Mission: in drei Tagen zum Mond.

Peter Schilling sang auf der Bühne am Alten Rathaus: „Völlig losgelöst“. Foto: GSCHWÄTZ

 

 

 




Künzelsau: Astro-Alex ist back in town

Er kommt zurück in seine Heimatstadt. Und zwar schon diesen Samstag. Künzelsau rüstet sich für eine große Welcome-back-Party für die ganze Familie.

ESA-Astronaut Dr. Alexander Gerst tritt am Samstag, den 18. Mai 2019, am Alten Rathaus in Künzelsau auf. Er berichtet über seine Arbeit während seiner zweiten Mission horizons auf der Internationalen Raumstation ISS. Dort war er vom 3. Oktober bis 19. Dezember 2018 Kommandant. Auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hier sich hierzu angekündigt.

Bereits ab 15 Uhr hält die experimenta Heilbronn Mitmachangebote für Kinder und Erwachsene zum Thema Astronomie bereit. Mit einem H-Alpha-Teleskop können die Besucher die Sonne mit ihren Sonnenflecken und Eruptionen beobachten. Auch die Stiftung Kinderherz präsentiert sich. Ab 15.30 Uhr stehen neben dem bekannten und populären Astro-Alex auch die Hohenloher Mundartband Annâweech und Peter Schilling mit Band (Major Tom, Völlig los gelöst) auf der Bühne.

 

Die Mundartband Annâweech tritt auf. Foto: Annâweech

„Major-Tom“-Sänger Peter Schilling ist ebenfalls am Start. Quelle: MTE Muenchen, zur Verfügung gestellt von der Stadt Künzelsau

Für das leibliche Wohl sorgen regionale Gastronomiebetriebe und zusätzliche Verpflegungsstände.

Großsponsoren dieser Veranstaltung sind die Unternehmen Würth aus Künzelsau-Gaisbach sowie ebm-papst aus Mufingen. Kleinsponsor ist die Sparkasse Hohenlohekreis.

Parken und Verkehr

An den Wertwiesen stehen Parkplätze für Besucher zur Verfügung. Auch der große Festplatz kann als Parkplatz genutzt werden. Für den Aufbau der Bühne und der Stände sind folgende Straßen von Freitag, 17. Mai ab 12 Uhr bis Sonntag, 19. Mai 2019, 8 Uhr gesperrt: Die Stuttgarter Straße ab Alleekreuzung, die Komburgstraße ab Einmündung Stettenstraße, der Obere Bach, die Schnurgasse und Scharfengasse zwischen Hauptstraße und Burggasse. Die Oberamteistraße wird am Veranstaltungstag, Samstag, 18. Mai von 14 Uhr bis 20 Uhr ab der Einfahrt Konsul-Uebele-Straße Richtung Keltergasse gesperrt. Die Hauptstraße ist von Donnerstag, 16. Mai 2019 bis Montag, 20. Mai 2019 (bis 8 Uhr) für den gesamten Verkehr gesperrt. In dieser Zeit wird die NVH-Bushaltestelle „Bären“ in die Austraße verlegt.

Programm

Ab 15.00 Uhr

diverse Aktionsstände & Bewirtung

zirka 15.30 Uhr

Begrüßung Bürgermeister Stefan Neumann

Moderation Kristina Sterz

zirka 15.40 Uhr

Hohenloher Band Annâweech, Mundarthits

zirka 16.30 Uhr

„Erst Alex, jetzt alle: das neue Weltraumzeitalter, selbst erleben“ – Astrophysiker Dr. Kai Noeske, Science Center experimenta Heilbronn

zirka 17.00 Uhr

Bühnenshow

mit Talkrunden und Interviews mit Gästen aus Politik und Raumfahrt

ESA-Astronaut Dr. Alexander Gerst spricht über seine Mission horizons

gegen 19.00 Uhr

Peter Schilling und Band

Gegen 20.00 Uhr

Ende der Veranstaltung

 

Quelle: Pressmitteilung der Stadt Heilbronn




Große Welcome-Party für Alexander Gerst

Der Termin steht: Am Samstag, den 18. Mai 2019, richtet Künzelsau eine große Welcome-Party für den ESA-Astronauten Dr. Alexander Gerst aus. „Wir begrüßen unseren Ehrenbürger nach seinem zweiten Aufenthalt im All und bereiten eine tolle Party gemeinsam mit der ESA und dem DLR vor“, freut sich Bürgermeister Stefan Neumann. Details stehen zwar noch nicht fest. Die Bühnenshow soll aber nachmittags in der Künzelsauer Hauptstraße stattfinden, damit möglichst viele Menschen Astro-Alex live erleben können. Jetzt geht es an die Planung. Neben Alexander Gerst werden Ehrengäste aus Politik und Raumfahrt erwartet.

Christian Freiherr von Stetten, MdB und Mitglied in der Parlamentariergruppe für Luft- und Raumfahrt hat auch Alexander Gersts zweite Mission horizons mit Begeisterung von Anfang an begleitet und war beim Start am 6. Juni 2018 in Baikonur: „Neben den schönen Bildern, welche Alexander Gerst gepostet hat, war seine Mission auch aus wirtschaftspolitischer Sicht ein voller Erfolg. Die deutsche Luft- und Raumfahrt ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Dass der für Raumfahrt zuständige Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ebenfalls zur „Welcome-Party“ nach Künzelsau kommt, unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung.“

 

Quelle: Stadtverwaltung Künzelsau

 




Alex Gerst zurück auf der Erde – Neumann und von Stetten begrüßen Gerst persönlich

Astronaut Alexander Gerst ist am Donnerstagmorgen, den 20. Dezember 2018 wieder wohlbehalten auf der Erde gelandet. „Gänsehautgefühl und Spannung pur waren das“, sagt Bürgermeister Stefan Neumann. „Als ich endlich den lachenden Alexander Gerst auf dem Bildschirm gesehen habe, kam dann auch Erleichterung dazu. Ich und wir in Künzelsau sind froh und glücklich, dass unser Ehrenbürger wieder gesund auf der Erde gelandet ist. Riesig freut mich auch, dass ich ihn heute Abend gleich bei seiner Ankunft in Köln treffen kann. Ich bin gespannt, wie er seinen Rückflug zur Erde schildert und überhaupt darauf, was er zu erzählen hat, wie es ihm geht. Und, ich werde ihn natürlich zu einer großen Welcome-Party im nächsten Jahr in Künzelsau einladen. Dafür werden wir sicher wieder in der warmen Jahreszeit einen Termin finden. Es sollen ja möglichst viele Menschen die Möglichkeit habe,  ihn live zu erleben. Mit Unterstützung von ESA und DLR werden wir dann gerne wieder Astro-Alex-Fans nach Künzelsau einladen. Aber jetzt wünschen wir ihm erstmal schöne Weihnachten mit seiner Familie.“ Damit endet Alexander Gersts Dienst auf der Internationalen Raumstation ISS beenden. Seine Arbeit dort geht nach 198 Tagen zu Ende. Damit ist er der Deutsche, der am längsten im All war. Rechnet man den Aufenthalt auf der ISS seiner ersten Mission im Jahr 2014 dazu, sind es insgesamt 363 Tage.

Insgesamt fast ein Jahr im All

An Bord werden neben Gerst auch NASA-Astronautin Serena Auñón-Chancellor und Roskosmos-Kosmonaut Sergej Prokopjew sein. Gegen Abend wird Alexander Gerst dann in Köln im Astronautenzentrum der Europäischen Weltraumorganisation ESA erwartet. Bürgermeister Stefan Neumann und Christian Freiherr von Stetten werden nach Köln fahren, um den Künzelsauer Ehrenbürger zu begrüßen. „Einfach nur stolz“, ist Bürgermeister Stefan Neumann auf den berühmten Ehrenbürger. „Alexander Gerst hat eine gigantische Arbeit gemacht und, wie schon bei seiner ersten Mission, uns alle begeistert daran teilhaben lassen. Wir, Gemeinderat, Stadt Künzelsau und ich wünschen ihm einen erfolgreichen Abschluss seiner Arbeit auf der ISS und eine gute und gesunde Rückkehr zur Erde.“

Neumann und von Stetten begrüßen Gerst in Köln

Wer die Landung live mitverfolgen möchte, kann das bei NASA TV unter https://www.nasa.gov/multimedia/nasatv/#public

In verschiedenen Medien werden Sondersendungen über Alexander Gersts Rückkehr gezeigt, so auch in ARD-alpha am Landungstag, 20. Dezember 2018, 20.15 Uhr. Die erste Pressekonferenz nach der Landung wird Alexander Gerst in Köln im Astronautenzentrum geben am Samstag, 22. Dezember 2018, 11 Uhr, die ebenfalls per Livestream mitverfolgt werden kann unter www.livestream.com/ESA/ .

In seiner Heimatstadt Künzelsau wird im kommenden Jahr, voraussichtlich in der warmen Jahreszeit, eine Welcome-Party stattfinden, so die Stadtverwaltung.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Künzelsau

Foto: Stadt Künzelsau/Live-Call zu Alexander Gerst am 26. Juli 2018. V.l.n.r.: Bürgermeister Stefan Neumann, Reinhold Ewald, Landrat Dr. Matthias Neth, Moderatorin Kristina Sterz, Antonia Helferich, Anja Herrmann, Jürgen Albrecht und DLR-Missionsmanager Volker Schmid. Foto Olivier Schniepp.

 




Am Donnerstag Gespräch mit Astro-Alex + Fanmeile in Künzelsau

Die ESA, der DLR, der Hohenlohekreis und die Stadtverwaltung Künzelsau veranstalten am Donnerstag, den 26. Juli 2018, einen Live Call mit ESA-Astronaut Alexander Gerst. Der gebürtige Künzelsauer berichtet über seine Arbeit in der internationalen Raumstation ISS. Das können die Zuschauer auf einer großen Leinwand auf der Bühne beim Alten Rathaus in der Künzelsauer Stadtmitte live mitverfolgen. Der Call ist in ein Rahmenprogramm von 15.30 bis 18.30 Uhr eingebettet. Die Fernsehmoderatorin Kristina Sterz holt sich Landrat Dr. Matthias Neth, Bürgermeister Stefan Neumann, Weltraumexperten wie den ESA-Astronauten Reinhold Ewald und Missionsmanager Volker Schmid auf die Bühne. Die Live-Verbindung dauert rund 20 Minuten und ist von 17.15 bis 17.35 Uhr geplant, so die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Es ist laut der Stadt Künzelsau die einzige Live-Übertragung in Baden-Württemberg.

Die Band „Gravity“ eröffnet und beendet das Programm musikalisch.

Sebastian „Buddy“ Faber, Frontsänger von Gravity. Foto: Gravity

Fanmeile als Überraschung für Astro-Alex

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik (DLR), der Hohenlohekreis und die Stadtverwaltung Künzelsau kreieren dafür eine Überraschung: „Wir wollen Alexander Gerst mit der größten Grußbotschaft Deutschlands, die jemals in Richtung ISS gesendet wurde, beim Live-Call begrüßen“, freut sich Bürgermeister Stefan Neumann auf die besondere Aktion und ruft die Besucher schon heute zum Mitmachen auf. Das geht ganz einfach: Auf der Hauptstraße werden farblich definierte Bereiche markiert und an die Besucher bunte Pappen verteilt. Auf ein gemeinsames Signal halten alle ihre Pappe hoch, so dass ein großes Bild, die Grußbotschaft „Hallo Alex!“ entsteht. Ähnlich einer Choreografie in einem Fußballstadion. Rund 1.500 Personen sind erforderlich und zum Mitmachen aufgefordert, um den Schriftzug darzustellen. Bereits eine Stunde vor dem Call, ab zirka 16.30 Uhr wird der Ablauf, die Choreografie, mehrfach mit den Besuchern geprobt.

Diese Markierungen geben die Aufstellung zur „Hallo Alex“-Begrüßung vor:

Aufbau der Bühne für den Live Call mit Astro-Alex am 26. Juli 2018. Foto: Stadtverwaltung Künzelsau

Bürgermeister Stefan Neumann lädt dazu ein: „Die Innenstadt wird wieder zur großen #Astro_Alex Fanmeile und ich freue mich auf viele tausend Besucher und den Live-Call – der in Baden-Württemberg und gar deutschlandweit einmalig sein wird. Vorbeikommen und #Astro_Alex erleben lohnt sich!“

„Für die Region ist das schon etwas ganz Besonderes“, so Landrat Dr. Matthias Neth. „Seine Tweets auf Twitter zu verfolgen ist für mich schon zur Selbstverständlichkeit geworden und ich freue mich, wenn er Ende Juli wieder live zu uns nach Künzelsau spricht.“

Christian von Stetten war beim Raketenstart in Baikonur dabei und wird darüber berichten.

Aufbau der Bühne für den Live Call mit Astro-Alex am 26. Juli 2018. Foto: Stadtverwaltung Künzelsau

Wasserspiele

Direkt vor der Bühne wird ein Bereich für Rollstuhlfahrer vorgehalten. Auch die Experimenta mit ihrem Aktionsstand ist dabei. Für das leibliche Wohl sorgen ansässige Gastronomiebetriebe und zusätzliche Verpflegungsstände. Zusätzlich gibt es wegen der heißen Temperaturen Wasserspiele.

Die Veranstaltung rund um den Live-Call am 26. Juli in der Künzelsauer Hauptstraße wird unterstützt von der Adolf Würth GmbH & Co. KG und der ebm-papst Mulfingen GmbH& Co. KG als Großsponsoren sowie der Sparkasse Hohenlohekreis als Kleinsponsor.

Parken und Verkehr
In den Wertwiesen stehen Parkplätze für Besucher zur Verfügung. Auch der große Festplatz kann als Parkplatz genutzt werden. Für den Aufbau der Bühne und der Stände sind folgende Straßen von Mittwoch, 25. Juli ab 12 Uhr bis Freitag, 27. Juli 2018 gesperrt: Die Stuttgarter Straße ab Alleekreuzung, die Komburgstraße ab Einmündung Stettenstraße, der Obere Bach, die Schnurgasse zwischen Hauptstraße und Burggasse und der Kirchplatz vor dem Hermann-Lenz-Haus. Die Oberamteistraße wird am Veranstaltungstag, 26. Juli, ab 14 Uhr ab der Einfahrt Konsul-Uebele-Straße Richtung Keltergasse gesperrt. Die Hauptstraße ist von 24. bis 27. Juli 2018 für den gesamten Verkehr gesperrt. In dieser Zeit wird die NVH-Bushaltestelle „Bären“ in die Austraße verlegt.




Video // Astro-Alex hebt ab und Künzelsau ist live dabei

Astronaut Alexander Gerst hebt am 06.06.2018 das zweite Mal ab ins All – und seine Heimatstadt Künzelsau ist live dabei.

GSCHWÄTZ – Das Magazin – vor Ort

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Video // Dr. Felix Kribus

Foto // GSCHWÄTZ/Archiv




3D-Malerei in Kiau // Video zum neuen Street-Art-Projekt

von Nadja Fischer

Zur Begleitung von Alexander Gersts Mission „Horizons“ 2018 stehen in den kommenden 90 Tagen neun Street-Art-Projekte in der Stadt Künzelsau an. Neun nationale und internationale Künstler kommen nach Künzelsau und stellen ihre Street-Art-Kunstwerke zur Schau.

Den Auftakt machen Adry del Rocio und Ruben Poncia mit 3D-Malerie. Mit einer bestimmten Acylfarbe und Pinselen haben die beiden Alexander Gerst innerhalb von dreieinhalb Tagen auf den Wertwiesen-Parkplatz gemalt. Seit Donnerstag, den 08. März 2018, ist das Kunstwerk fertig: „Ich bin sehr auf das Gesicht von Alexander Gerst gespannt, wenn er sich auf dem Wertwiesen-Parkplatz sieht“, sagt Bürgermeister Stefan Neumann bei der offiziellen Pressevorstellung.

Die 3D-Wirkung entsteht nur, wenn man auf einer bestimmten Position steht. Dann sieht es so aus, als ob man sich mitten im Kunstwerk befindet. Je nachdem wie das Wetter ist und auch wie oft das Kunstwerk betreten wird, wird das Bild bis zu zwei Jahre auf der Straße zu sehen sein. Auf die Frage, ob es dem Künstler nichts ausmacht, dass das Kunstwerk irgendwann nicht mehr existent sein wird, antwortete Ruben Poncia: „Alles ist vergänglich, aber die Fotos der Besucher bleiben.“ Die Adolf Würth GmbH & Co. KG und ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG unterstützen die Aktion als Groß-, die Sparkasse Hohenlohekreis als Kleinsponsor.

Die Künstler erklären, wie sie das 3D-Kunstwerk angefertigt haben:

Wir haben Künzelsaus‘ Bürgermeister Stefan Neumann gefragt, wie er zu Street-Art gekommen ist und was das Projekt gekostet hat. Seine Antwort seht ihr in dem Video:

// Fotos und Videos: GSCHWÄTZ