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Schule Gaisbach: Widerstand gegen Polizeibeamte

Zu einem Polizeieinsatz kam es am Samstag, den 17. August 2019 um zirka 22 Uhr an einer Schule in der Nelkenstraße in Gaisbach. Anwohner beschwerten sich über laute Jugendliche auf dem Schulgelände. Beim Eintreffen einer Polizeistreife rannten zwei Jugendliche davon. Zum Absuchen des Geländes kam eine weitere Streife hinzu. Hierbei konnten drei weitere Jugendliche angetroffen werden. Nachdem einer sofort die Flucht ergriff, konnte dieser durch einen Beamten aufgehalten werden.
Hierbei fiel der Polizist mit dem 20-Jährigen zu Boden. Dort wehrte sich der junge Mann gegen die Haltegriffe des Beamten, sodass ihm Handschließen angelegt werden mussten. Bei der Absuche seiner Fluchtstrecke konnten die Beamtinnen und Beamten Betäubungsmittel und passende Utensilien auffinden. Vermutlich war dies der Grund seiner Flucht. Auch eine Spraydose mit schwarzer Farbe stellten die Ordnungshüter sicher. Auf mehreren Gehwegplatten wurde damit die Zahl
653 gesprüht. Der 20-Jährige wurde durch die Polizei in Gewahrsam genommen aufgrund seines Promillewertes von knapp 1,8. Mit mehreren Anzeigen muss der junge Mann nun rechnen. Weitere Ermittlungen wegen Sachbeschädigung dauern an.

Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn

 




Historische Ausnahme: Sommerferien beginnen erst am Montag und enden an einem Dienstag

Normalerweise beginnen die Sommerferien in Baden-Württem­berg immer donnerstags. 2019 bildet eine Ausnahme. Dann geht es erst am letzten Montag im Juli in Ferien. Erster Ferientag ist also Montag, der 29. Juli 2019. Durch die Verschiebung sollen touristische Angebote besser ausgelastet und der bundeswei­te Ferienverkehr soll entlastet werden. Nicht vergessen: Die Ferien enden dieses Jahr an einem Dienstag, den 10. September 2019. Mittwoch, der 11.09.2019 ist also erster Schultag.

Quelle: Presseinformation der Stadt Öhringen




Wer kennt sich aus mit dem deutschen Schulsystem?

Der Hohenlohekreis sucht interkulturelle Elternmentoren

Das Landratsamt Hohenlohekreis und die Bildungsregion Hohenlohe suchen interkulturelle Elternmentoren als Ansprechpartner in Bildungsfragen für neuzugewanderte Familien. Elternmentoren helfen Eltern, die noch nicht gut Deutsch können, das deutsche Schulsystem kennenzulernen. Sie sind Vertrauenspersonen, die zwischen Eltern und Lehrern vermitteln und den Kindern den Einstieg in den deutschen Schulalltag erleichtern.

Anmelden kann sich jeder, der neben Deutsch noch eine weitere Sprache spricht. Die interkulturellen Elternmentoren werden durch die Bildungsregion Hohenlohekreis sowie die Bildungskoordination des Landratsamts Hohenlohekreis betreut. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich bei angemessener Aufwandsentschädigung.

Für folgende Schulungstermine stehen noch freie Plätze zur Verfügung:

  1. und 30. Juni 2019 im Hohenloher Integrationszentrum in Künzelsau-Gaisbach
  2. und 14. Juli 2019 im Haus der Bildung in Schwäbisch Hall

Die Schulung ist kostenlos und wird von der gemeinnützigen Elternstiftung Baden-Württemberg durchgeführt. Bei Interesse und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Tatjana Wiegel, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, E-Mail: tatjana.wiegel@hohenlohekreis.de, Telefon: 07940 93769-18.

Quelle: Pressemitteilung des Landratsamtes des Hohenlohekreises

Foto: unsplash

 




Umweltkasper jagt den Energieräuber

Kindern die Themen Energie und Klimaschutz auf spielerisch-verständliche Weise näher zu bringen, ist ein wichtiges Anliegen der Abfallwirtschaft Hohenlohekreis. Für die Vorschulkinder aus den Kindergärten und die Grundschüler hat die Abfallwirtschaft des Hohenlohekreises sich dieses Jahr etwas einfallen lassen und den Umweltkasper des Puppentheaters Kussani engagiert.

In den ersten beiden Juli-Wochen wird es an 8 Tagen insgesamt 14 Aufführungen geben. Der Umweltkasper kommt direkt in die Gemeinden des Hohenlohekreises. 19 Kindergärten und Grundschulen mit rund 1.500 Kindern sind schon sehr gespannt auf das Stück „Kasper und der Energieräuber“. Die Auftaktveranstaltung ist in Künzelsau am Montag, dem 01. Juli 2019 um 09 Uhr in der Georg-Wagner-Schule in Künzelsau, der Abschluss wird in Öhringen stattfinden. Das Projekt wird durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert.

Quelle: Pressemitteilung der Abfallwirtschaft des Hohenlohekreises




„Wer will fleißige Schüler sehen?“

„Wer will fleißige Schüler sehen?“ – hieß das Motto des diesjährigen Schulfestes am 25. Mai 2019 an der Geschwister-Scholl-Schule in Forchtenberg.

Das Programm eröffneten alle Schüler mit einem umgedichteten Lied von: „Wer will fleißige Handwerker sehen“ unter den Augen der zahlreich erschienenen Eltern und Verwandten der Schüler. Anschließend gab es unterschiedliche Aufführungen. Die Rektorin, Frau Schüler, begrüßte alle Anwesenden ganz herzlich und wünschte einen fröhlichen und unterhaltsamen Tag. Der Bürgermeister, der trotz Familiennachwuchses Zeit gefunden hatte, richtete einige Worte an die Schulgemeinschaft. Er bedankte sich gemeinsam mit dem Elternbeiratsvorsitzenden, Herrn Bobka, besonders bei den Lehrkräften und Angestellten der Betreuung für ihr Engagement und die Leistungsbereitschaft der vergangenen Jahren.

Anschließend öffneten die unterschiedlichen Stationen im Schulhaus. Es wurde, dem Motto entsprechend, gehämmert, geschraubt, gesägt, gefädelt, gemalt, geschnitten, geklebt, gebastelt, geklettert, gespielt, geangelt, gehüpft, geworfen ….und vieles mehr. „Mein besonderer Dank gilt allen, die diesen Tag mit ihren Ideen und ihrer Anwesenheit und ihrer Hilfe zu einem gelungenen Schulfest machten“, so Rektorin Schüler.

Text von Petra Schüler von der Geschwister-Scholl-Schule in Forchtenberg

 




Träume, die auf Reisen gehen

Unter dem Motto „Träume, die auf Reisen gehen“ gestalteten 78  Schüler der Musik-, Kunst- und Theaterkurse sowie ihre Lehrerinnen und viele Helfer am Donnerstag, den 14. Februar 2019, einen festlichen Abend an der Richard-von-Weizsäcker-Schule in Öhringen. Die Soirée zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen an der Schule und wurde vor 20 Jahren von Musikpädagogin Dorothee Maier-Flaig ins Leben gerufen: „Das Geheimnis der Soiree liegt in der inspirierenden und bereichernden Zusammenarbeit von Musik, Theater und Kunst.“ Sie war sehr zufrieden mit der Leistung der singenden und musizierenden Schüler, die das Publikum mit einer großen Bandbreite an Beiträgen von Chormusik aus dem 16. Jahrhundert bis hin aktuellen Stücken, wie dem träumerischen „A Million Dreams“ von P!nk, begeisterten. Auch die Schüler von Kunstlehrerin Jana Kühner bewiesen viel Kreativität in Form von aufwendig gestalteten Bühnenbildern unter Einsatz von Schwarzlicht und Schattenspiel, passend zu Gedichten von Christian Morgenstern („Auf dem Strome“) und Joseph von Eichendorff („Mondnacht“), welche von den Schülerinnen des Literatur- und Theaterkurses rezitiert wurden.

„Vielen Dank, dass Sie uns ermutigt und unterstützt haben, unsere Ideen auf die Bühne zu bringen“, bedankte sich Schülerin Burcu Cayirogu, stellvertretend für alle Beteiligten bei ihren Lehrerinnen. Über Monate hinweg hatten die Schüler von Martina Hövekamp an ihren selbst geschriebenen Mini-Dramen gefeilt. Und die Mühe hat sich gelohnt: Das Publikum war begeistert.

Quelle: Pressemitteilung des Landratsamtes des Hohenlohekreises

 




Ingelfingen: Der Junge, der in die Baugrube geschubst wurde

Ein rothaariger Junge sitzt in einer Baugrube. Nicht ohne Grund. Kameraden hatten ihn dort hineingeschubst. Der Junge wollte nicht gefunden werden, er wollte einfach nur sterben. Dies könnte der Anfang eines Romans sein oder der Anfang eines Dramas im Fernsehen. Doch es handelt sich hierbei um eine wahre Begebenheit. Sie ist Carsten Stahl widerfahren, als er ein Kind war. Nun ist Stahl auf einer Mission, die da heißt: „Stoppt Mobbing“.

Am 14. Januar 2019 gastierte Stahl mit seiner „Stoppt Mobbing“-Kampagne in der Stadthalle Ingelfingen und schilderte seine Erlebnisse ganz offen den gespannt lauschenden Schülern der Georg-Fahrbach-Gemeinschaftsschule Ingelfingen. Der Förderverein der Georg-Fahrbach-Schule und den Bildungspartner BBQ Berufliche Bildung gGmbH haben es ermöglicht, Carsten Stahl für diesen Vortrag zu gewinnen.

Der Junge in der Grube wollte zwar nicht gefunden werden, aber er wurde gefunden. „Dieser Junge war ich!“, schrie Carsten Stahl den jungen Zuhörern entgegen. Sein Vortrag hatte viele Schüler zum Nachdenken angeregt, einige gar zu Tränen gerührt. Der Vormittag verwandelte sich durch die Erzählungen und Appelle des aus dem Fernsehen bekannten Gastes zu einem flammenden Plädoyer gegen Mobbing und Ausgrenzung.

Welche Schimpfwörter kennt ihr?

Zuvor hatte Stahl bereits einen Appell an die Schüler der Georg-Fahrbach-Schule gerichtet. Er ließ sie zunächst unter schallendem Gelächter ihre schlimmsten Schimpfworte nennen. Eine Schülerin schrieb sie auf. Im Anschluss stellte er fest: „Ich weiß nicht, was schlimmer ist: Dass ihr diese Worte kennt, oder dass ihr euch dabei auch noch applaudiert!“ Er machte den Zuhörern aber zugleich klar: „Das sind Worte, die andere verletzen. Sie sind wie Kugeln, abgefeuert auf hilflose Opfer. Ihr seid die Zukunft dieses Landes und ihr seid so abgestumpft, dass euch das nichts bedeutet.“

„Worte wie Kugeln, abgefeuert auf hilflose Opfer“

Stahl schafft es mit seiner klaren, offenen, direkten Art, die Schüler mitzunehmen, zu fesseln und zu erreichen, so dass am Ende jedem klar wird: Das Thema geht auch mich etwas an und auch ich kann etwas dagegen tun. „Ich sage euch nicht, was ihr tun sollt, aber ihr könnt jetzt hier und heute ein Zeichen gegen Mobbing setzen“, führte Stahl weiter an und hatte unterdessen ein Plakat auf der Bühne ausgelegt. Kaum hatte er ausgesprochen, schon sprangen die Kinder und Jugendlichen auf, um darauf zu unterzeichnen. Durch ihre Unterschrift bekannten sich die Schüler dazu, dass Mobbing in Zukunft keinen Platz mehr an ihrer Schule hat. „Ab heute“, so Stahl „ist eure Schule eine ‚Stoppt Mobbing“-Schule.

Quelle: Amtsbote Ingelfingen vom 25. Januar 2019

Foto: GSCHWÄTZ/Archiv/Mensa der Georg-Fahrbach-Schule in Ingelfingen




Senioren teilen Erinnerungen mit Schülern

Im Rahmen des Vorqualifizierungsjahrs Arbeit und Beruf (VABR) an der Karoline-Breitinger-Schule konnten die Schüler den Umgang mit alten Menschen und den Beruf des Alltagsbetreuers kennen lernen. In ihrem Fach Sozialpflege gestaltenden die aus Syrien, Afghanistan und Eritrea stammenden Schüler kurz vor Weihnachten ein Projekt mit dem DRK Hohenlohe. Ein Treffen in der Tagespflege des DRK in Gaisbach brachte die Schüler mit den Senioren erstmals zusammen. Die Angehörigen der Tagesgäste wurden gebeten, Bilder aus deren Lebensgeschichte mitzubringen. Die Schüler bereitenden daraufhin Faltbücher, auch Leporellos, genannt vor, die mit den Erinnerungen der Besucher der DRK Tagespflege gefüllt werden sollten.

 

Lebenssituationen werden erneut lebendig

 

Eine Woche später gestalteten die Senioren zusammen mit den Schülern die leeren Seiten der vorbereiteten Faltbücher. So wurden die Erinnerungen der Tagesgäste durch ihre Geschichten und die Bilder ihrer besonderen Lebensstationen erneut lebendig. Die gestalteten Faltbücher bleiben in Besitz der Tagesgäste. Sie bieten nun auch anderen die Möglichkeit sich gemeinsam mit den Senioren zu erinnern und ihre Lebensgeschichte lebendig zu halten. Dieser gelungene Austausch brachte Jung und Alt näher zusammen und weckte bei manchen das Interesse zur Ausbildung zum Alltagsbetreuer. Ganz herzlich bedankt sich die Gruppe der VABR beim DRK Kreisverband Hohenlohe, der Tagespflege Gaisbach und Christa Kokoska für die Möglichkeit der Begegnungen.

 

Quelle: Pressemitteilung des Landratsamtes des Hohenlohekreises

 




Öhringen: Schüler mit Waffe bedrohte laut Polizei niemanden

Am Dienstag, den 04. Dezember 2018, kam es in einer Berufsschule in der Straße Am Maßholderbach in Öhringen zu einem Einsatz der Polizei. Die Meldung lautete, dass in der Schule ein 17-jähriger Schüler mit einer Schusswaffe bewaffnet damit drohte „alle umzulegen“.

Als Ergebnis der weiteren Sachverhaltsabklärung ergab sich, dass es entgegen der ersten Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn zu keinerlei Bedrohungen durch den Schüler kam.

Nach bisherigem Erkenntnisstand soll der 17-Jährige seinen Mitschülern die zuvor besorgte Schreckschusswaffe gezeigt und mit dieser geprahlt haben. Die Mitschüler meldeten dies umgehend dem Schulleiter, der seinerseits die Polizei verständigte. Die Polizeibeamten trafen den 17-jährigen Schüler in der Schule an und konnten ihn widerstandslos festnehmen.

Der Schüler befindet sich mittlerweile in stationärer ärztlicher Behandlung.

Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 05. Dezember 2018

Foto: GSCHWÄTZ/Archiv/Öhringen Innenstadt




Öhringen: Schüler droht, alle umzubringen

Am Dienstag, den 04. Dezember 2018, kam es zu einem Einsatz der Polizei an der Richard-von-Weizsäcker-Berufsschule in Öhringen. Die Polizei wurde verständigt, nachdem ein 17-jähriger Schüler mutmaßlich damit gedroht hatte mit einer Schusswaffe „alle umzulegen“. Um zirca 14 Uhr konnte der 17-Jährige durch Polizeibeamte im Schulgebäude angetroffen werden. Eine Schusswaffe konnte bei ihm aufgefunden werden. Diese stellte sich als Soft-Air Pistole heraus. Ermittlungen zu den Hintergründen und zu dem Motiv des Schülers dauern an. Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Heilbronn

Foto: GSCHWÄTZ/Archiv/Öhringen Innenstadt