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„Verarsche ko i mi selber“

Das Fachkräftenetzwerk Hohenlohe Plus hat am Freitag, den 29. Juli 2022 im Kino Prestige Filmtheater in Künzelsau den roten Teppich ausgerollt und den Imagefilm für das Fachkräftenetzwerk Hohenlohe Plus über die gleichnamige Region vorgestellt.

Was macht unsere Region so einmalig, warum ist gerade hier ein Leben und Arbeiten herrlich miteinander
zu verbinden? Dies und vieles mehr zeigt der knapp 3-minütige Film auf eine spannende und humorvolle Art und Weise. Wo haben wir Hohenloher unsere Macken, was macht uns unvergleichlich und liebenswert? Der Film zeigt die ganze Bandbreite dessen, was die Region
auszeichnet: von herrlichen Landschaften, großartigen Unternehmen, erfolgreichem Sport bis hin zu ausgezeichneter Kulinarik. All das anhand der Story einer charmanten Familie.

Mehr als 40 Freiwillige aus der Region sind gerne dem Aufruf von Hohenlohe Plus über die verschiedenen Medien gefolgt, um ihren Beitrag dazu zu leisten, die Region über die eigenen Grenzen hinaus mit ihren Qualitäten bekannt zu machen. Produzent und Filmemacher
Fürstenberger Audio-Visuelles Storytelling hat an wunderschönen Plätzen und bei Unternehmen in Hohenlohe einen Film gedreht, der mit Augenzwinkern genau davon erzählt.

Quelle: Pressemitteilung von Hohenlohe plus

 

 




Novavax-Impfstoff im Hohenlohekreis angekommen

Die ersten 1.900 Dosen des Impfstoffes Nuvaxovid von Novavax sind im Hohenlohekreis eingetroffen. Entsprechende Impftermine können ab Mittwochmittag, 2. März 2022, auf dem Portal www.welle-brechen.de gebucht werden. Die ersten 420 Termine sollen ab dem 12. März stattfinden. Priorität bei der Terminvergabe haben zunächst Personen, die von der einrichtungsbezogenen Impflicht ab Mitte März betroffen sind. Da auch bei Nuvaxovid zwei Impfungen zum vollständigen Schutz notwendig sind, kann zunächst für 950 Personen ein Impfangebot gemacht werden.

Impfpflichtige Personen werden vorrangig geimpft

Der Impfstoff wird nun zügig an die Stützpunkte der Mobilen Impfteams, die Impfstationen der Kassenärztlichen Vereinigung und weitere impfende Einrichtungen verteilt – entsprechend den Vorgaben des Sozialministeriums. Die ersten Impfungen in einer Einrichtung sind bereits für den 2. März 2022 geplant.

„Die Erhöhung der Impfquote ist immer noch die effektivste Möglichkeit, die Pandemie gut zu überstehen“

Der Impfstoff des Herstellers Novavax ist proteinbasiert und unterscheidet sich damit von den bislang am häufigsten gegen COVID-19 genutzten mRNA-Impfstoffen von BioNTech und Moderna. „Wir freuen uns sehr, dass mit diesem Impfstoff nun ein Impfangebot für Personen besteht, die Bedenken gegenüber den neuartigen mRNA-Impfstoffen haben. Die Erhöhung der Impfquote ist immer noch die effektivste Möglichkeit, die Pandemie gut zu überstehen“, teilt Landrat Dr. Matthias Neth mit.

Pressemitteilung Hohenlohekreis

 

 

 

 

 

 




„Was mich so erschreckt hat: Wie schnell und leicht das ging“

30 Jahre, ungewollt schwanger, alleinerziehend. Damals am Existenzminium lebend. Als Manuela H. (Name von der Redaktion auf Wunsch der Interviewpartnerin geändert. Der richtige Name ist der Redaktion bekannt) bereits in der vierten Woche gefühlt hat, dass sie schwanger war, konnte sie es kaum glauben. Immerhin hat sie mit der Pille verhütet, aber ein Pillenwechsel sei möglicherweise der Grund für die Schwangerschaft gewesen, vermutet sie bei unserem Interview mit ihr zum Thema Schwangerschaftsabbruch. Der Frauenarzt bestätigt das Gefühl der Hohenloherin, dass sie schwanger ist, mit einem Schwangerschaftstest. Manuela erinnert sich noch gut an diesen Moment: „Ich habe damals erstmal gar nichts gedacht, außer: Scheiße, scheiße, scheiße.“

Der vermeintliche Kindsvater: „Das muss weg“

„Ich bin wahrscheinlich schwanger“ sagt sie zu dem Vater des Kindes, mit welchem sie damals eine Liaison hatte, und wartet auf seine Reaktion. Die kommt prompt: „Das muss weg. Wenn du das wegmachen lässt, bin ich auf jeden Fall für dich da. So sollten wir unsere Beziehung nicht starten.“ 2 Wochen lang wurde Manuela H. vom vermeintlichen Kindsvater unter Druck gesetzt, mal mit Drohungen, mal mit Versprechungen über eine gemeinsame Zukunft.

2 Wochen, um eine Entscheidung zu treffen

Nach zwei Wochen bestätigte der Frauenarzt die Schwangerschaft. Manuela H. hatte zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung, die Schwangerschaft zu beenden, bereits getroffen. Der Frauenarzt hat Manuela gesagt, wo man einen Abbruch durchführen kann. Sie hat sich dann in einer Klinik in Heilbronn vorgestellt. Das war in der neunten Schwangerschaftswoche. Bis zur zwölften konnte sie abtreiben. „Ich fand mich die ganze Zeit furchtbar. Ich fand das schlimm“, sagt sie rückblickend.

Von einer Bekannten hat Manuela gehört, dass es auch Medikamente für einen Schwangerschaftsabbruch gebe, die man einnehmen könne. Aber das sei ihr nicht angeboten worden.

Routine in der Klinik

In der Klinik sei das alles schließlich wie eine traurige Routine gewesen, berichtet die gelernte Industriekauffrau. Dort erhielt sie nach einer Erklärung über den Ablauf des Abbruches einen Termin in 2 Wochen. Zu diesem Termin sollte sie eine Bescheinigung von ProFamilia mitbringen. Der zuständige Arzt informierte auch über die entstehenden Kosten und dass diese vom Bund übernommen werden würde, falls Manuela H. unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegt. Dies sollte sie über ihre gesetzliche Krankenkasse erfragen und gegebenenfalls abwickeln.

„Das fand ich widerlich“

Sie wurde auch darauf hingewiesen, dass falls sie den Termin weniger als 24 Stunden vorher absagen würde und sich somit kurz zuvor gegen den Eingriff entscheidet, sie trotzdem die Kosten des Abbruchs zahlen müsse. Das kann Manuela bis heute nicht nachvollziehen. „Das fand ich widerlich. Da müsste die Klinik das doch fördern nach dem Motto: Sie hat sich für das Leben entschieden.“

ProFamilia hat in ihren Augen versagt

Das als „ergebnisoffen“ deklarierte Gespräch mit Mitarbeiter:innen von ProFamilia in Öhringen sei relativ schnell vorbei gewesen. „Ich habe gesagt: Ich will es [das Kind] nicht.“ Dann hatte ich die Bescheinigung.“ Manuela hätte sich im Nachhinein mehr Nachfragen von Seiten ProFamilia gewünscht, mehr Nennung von Alternativen in ihrer Situation wie Adoption, welche Unterstützung könnte die Familie / Verwandtschaft leisten, wenn sie sich doch für das Kind entscheidet? Doch Fragen bleiben laut Manuela weitestgehend aus. „Es wurde nicht versucht, mich umzustimmen“, bedauert sie heute.

„Ich hätte mehr nachdenken müssen“

Aber hätte es damals wirklich etwas an der Entscheidung geändert? Manuela ist sich sicher: „Ja. Nachfragen und Optionen für andere Möglichkeiten hätten mich zum Nachdenken bewegt. Sätze wie: Die Entscheidung, die du da triffst, beeinflusst dein ganzes Leben‘, hätten mich vielleicht schon nochmal innehalten lassen. In dem Moment war ich mir dessen nicht bewusst, dass mich diese Entscheidung mein ganzes Leben begleiten wird. Es ist nicht: Ah, weg. Und dann ist es aus deinem Kopf draußen. Es holt dich immer wieder ein.“

„Diese Entscheidung begleitet dein ganzes Leben“

Auch ProFamilia hat in ihren Augen versagt. Gerne hätte sie nach dem Abbruch mit jemandem darüber gesprochen, um es zu verarbeiten: „Es wäre schön gewesen, wenn man mir gesagt hätte, das wird schlimm danach, lass uns einen Termin vereinbaren.'“

Handtuch und Bettlaken von zu Hause

Der vermeintliche Kindsvater hat Manuela in die Klinik gefahren. „In der Sekunde dachte ich noch: Er will doch mit mir zusammen sein.“ Morgens vor dem Abbruch hat sie ein Medikament einnehmen müssen, das den Muttermund weich werden lässt. Kurze Zeit später musste sie sich übergeben. Ein Bettlaken und ein Handtuch musste sie von Zuhause mitnehmen, die dreckige Wäsche hat sie danach wieder mit nach Hause genommen. Manuela, auf dem gynäkogolischen Stuhl sitzend, wurde für den Eingriff vollnarkotisiert, der Arzt hat sie nicht vorher gefragt: „Sind Sie sich wirklich sicher?“

10-minütiger Eingriff

10 Minuten hat der Eingriff für Manuela gefühlt gedauert. Der Embryo wurde abgesaugt. Manuela ist im Aufwachraum zu sich gekommen, neben ihr der vermeintliche Kindsvater. Sie bekommt Dokumente für ihren Frauenarzt. Blutungen treten auf und Unterleibsschmerzen.

„In dem Moment war ich erstmal froh, dass es vorbei war“

„Das ganze Ausmaß wird dir erst Wochen, wenn nicht sogar Jahre später bewusst. In dem Moment war ich erstmal froh, dass es vorbei war“, schildert sie ihre Gefühle nach dem Eingriff. Ein halbes Jahr später hat der vermeintliche Kindsvater die Liaison beendet. Manuela hat in dieser Zeit viel getrunken und geweint. Ihr Hausarzt verschreibt ihr Antidepressiva, sie macht eine Gesprächstherapie. „Ich war danach in psychologischer Beratung wegen der missbräuchlichen Beziehung zu meinem damaligen Freund.“

„Mich hat erschrocken, wie schnell und leicht das ging“

Für Manuela ist es heute, Jahre später, wichtig, dass Frauen selbst bestimmen, was mit ihrem Körper geschieht. „Wir sollten jedoch differenzieren: Es gibt Schwangerschaftsabbrüche nach einem Missbrauch, nach einer Vergewaltigung. Aber ein Schwangerschaftsabbruch ist keine Verhütungsmethode. Deshalb muss es hohe Hürden dafür geben. Was mich so erschreckt hat: Wie schnell und leicht das ging. Ich habe es auf dem Silbertablett serviert bekommen.“ Für die Mutter von inzwischen zwei Kindern ist klar, dass sie sich heute für das Kind entschieden, hätte: „Ganz egal, wie erfolgreich ich heute bin, das Kind wäre es mehr wert gewesen. Irgendwie wäre es auch gegangen.“

Das Interview führte GSCHWÄTZ-Chefredakteurin Dr. Sandra Hartmann

Beratungsstellen und Praxen in der Nähe sowie weitere Informationen gibt es hier:

https://www.familienplanung.de/schwangerschaftskonflikt/schwangerschaftsabbruch/schwangerschaftsabbruch-praxen-kliniken-einrichtungen/

https://www.profamilia.de/themen/schwangerschaftsabbruch

 

 

 




Straßenmeistereien, die die Grünflächen an den Straßen des Hohenlohekreises pflegen, werden in Zukunft etwa 20 Prozent der Böschung nicht mähen

Eine gute Infrastruktur ist nicht nur für den Verkehr, sondern auch für viele Tier- und Pflanzenarten wichtig. Um die „grüne Infrastruktur“ zu fördern und auszubauen, werden die Straßenmeistereien, die die Grünflächen an den Straßen des Hohenlohekreises pflegen, in Zukunft etwa 20 Prozent der Böschung nicht mähen. Laut Landratsamt Hohenlohekreis soll so für viele Arten ein Lebens- und Rückzugsraum entstehen, der zum Erhalt der Vielfalt beiträgt.

Sicht wird nicht beeinträchtigt

„Das Stehenlassen von verblühten Pflanzen sieht im Winter nicht so attraktiv aus“, erklärt Günter Thürauf, Straßenmeister beim Landratsamt Hohenlohekreis. „An den Randflächen beeinträchtigt es jedoch nicht die Sicht der Verkehrsteilnehmer und die Insekten haben eine Chance, entlang unserer Straßen zu leben.“ Die Artenvielfalt wird durch eine ökologische Pflege begünstigt, dazu kann die Grünpflege an den Straßen einen wichtigen Beitrag leisten.

Kurzfristig und kostengünstig umsetzbar

Der Hohenlohekreis war einer der sechs Teilnehmerlandkreise an dem dreijährigen Modellprojekt „Straßenbegleitgrün“ des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg. Das Projekt untersuchte, wie Straßenböschungen durch ökologische Pflege kostenschonend aufgewertet werden können. Die Auswertung der am Projekt beteiligten Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen ergab, dass besonders wirkungsvolle Methoden kostenintensiv sind. Andere Methoden, wie die sogenannten Refugialflächen auch über den Winter stehenzulassen, seien jedoch kurzfristig und kostengünstig umsetzbar. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel wird das Straßenbauamt daher auf den Erhalt von Grünstreifen an Straßenböschungen setzen.

Längerfristige Methoden werden gefördert

„Wir wollen auch Maßnahmen aus dem Modellprojekt fortführen“, betont der Leiter des Straßenbauamtes des Hohenlohekreises, Oliver Bückner. Längerfristige Methoden, wie das Mähen und Abräumen sowie die Verwendung von insektenfreundlichen Saatgutmischungen, werden vom Land durch das Sonderprogramm zur Stärkung biologischer Vielfalt gefördert. Diese über die normale Pflege hinausgehenden Maßnahmen werden bereits an den ehemaligen Modellflächen der L1020, der L515 sowie an weiteren Flächen der L1036 bei Hohebuch beziehungsweise an der B19 bei Hohebach umgesetzt.

Quelle: Pressemitteilung des Landratsamtes Hohenlohekreis

 

 




Spürnasen gesucht

Jagsttalwild Altkrautheim und die Kreisjägervereinigung Hohenlohe laden Kinder zu einem Ausflug in den Wald ein.

Veranstaltungshinweis der Kreisjägervereinigung.




Testpflicht im Einzelhandel fällt

Das Gesundheitsamt des Hohenlohekreises hat am heutigen Dienstag, den 08. Juni 2021, offiziell festgestellt, dass die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis nun an fünf aufeinander folgenden Tagen unterhalb der magischen Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Damit tritt ab dem morgigen Mittwoch, 09. Juni, die nächste Stufe der Corona-Verordnung in Kraft, was weitere Lockerungen mit sich bringt.

Das bedeutet zum Beispiel, dass sich nun zehn Personen aus bis zu drei Haushalten treffen dürfen. Und für viele ganz wichtig: Die Testpflicht im Einzelhandel entfällt (https://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/PDF/Coronainfos/210513_auf_einen_Blick.pdf).

Neue Regelungen gelten dann auch für die weiterführenden Schulen – und zwar ab Donnerstag, den 10. Juni. Theoretisch könnten dann alle Schüler ab diesem Tag in voller Klassenstärke und unter Pandemiebedingungen – also getestet und mit Maske – in die Schule gehen.




Automatisch grün für Fußgänger

In der vergangenen Woche hat das Straßenbauamt des Landratsamtes Hohenlohekreis an den Kreuzungen B 19-Stuttgarter Straße und B 19-Austraße in Künzelsau die ersten kontaktlosen Taster für die Fußgängerampeln installiert, schreibt das Landratsamt Hohenlohekreis in einer Pressemitteilung. Die beiden Kreuzungen in Künzelsau sind Teil eines Projekts des Straßenbauamts, um neu entwickelte Geräte zu testen. Die Taster können berührungslos bedient werden. „Die Taster sind mit einem Radar ausgestattet und erkennen, ob sich jemand in dem näheren Umfeld aufhält und fordern entsprechend die Grün-Phase automatisch an“, beschreibt Jürgen Amann vom Straßenbauamt die Funktionsweise der Geräte.

Installation trotz großer Nachfrage

Der Prototyp der Taster wurde im Sommer 2020 dem Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, vorgestellt. „Kurz nach der Bekanntmachung der Neuentwicklung wurden die Taster für den Hohenlohekreis bestellt und konnten daher trotz großer Nachfrage bereits installiert werden“, berichtet Amann, der sich um die Beschaffung gekümmert hat, weiter. Die neuen Taster für die Lichtzeichenanlagen – wie Ampeln fachmännisch bezeichnet werden –  sind nach Auskunft des Geschäftsführers der Herstellerfirma RTB GmbH, Rudolf Broer, die ersten, die in Baden-Württemberg zum Einsatz kommen.

„Ein Stück Sicherheit zurückgeben“

Eine kontaktlose Bedienung ist besonders in Hinblick auf die Pandemie-Lage und geltende Hygienekonzepte immer wichtiger geworden. „An Stellen, an denen eine regelmäßige Desinfektion nicht möglich ist, kann eine berührungslose Bedienung die Verbreitung von Viren und Bakterien erschweren und jenen Menschen, die sich bei der Berührung unwohl fühlen, ein Stück Sicherheit zurückgeben“, so Amann.

Quelle: Pressemitteilung des Landratsamtes Hohenlohekreis

 




Acht neue Ausbruchsgeschehen im Hohenlohekreis

Das Gesundheitsamt des Hohenlohekreises hat am Mittwoch, den 28. April 2021, insgesamt 47 neue Corona-Infektionsfälle an das Landesgesundheitsamt gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt damit bei 259,2 pro 100.000 Einwohner.

Altersverteilung

Die meisten Fälle gab es in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen mit 17,7 Prozent, gefolgt von den 30- bis 39-Jährigen mit 16,3 Prozent und den 20- bis 29-Jährigen mit 16 Prozent. Auf die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen entfielen 15 Prozent und auf die 60- bis 69-Jährigen zehn Prozent. Kinder im Alter von null bis neun Jahren waren an zehn Prozent der Fälle beteiligt, die Kinder und Jugendlichen von zehn bis 19 Jahren mit 10,7 Prozent. Auf die Gruppe der 70- bis 79-jährigen Senior:innen entfielen 2,3 Prozent und auf die 80- bis 89-jährigen zwei Prozent.

Betroffene Einrichtungen

In den vergangenen sieben Tagen wurde vom Gesundheitsamt acht neue Ausbruchsgeschehen erfasst und an das Landesgesundheitsamt gemeldet. Es handelt sich hierbei um eine Kinderbetreuungseinrichtung im Raum Bretzfeld, insgesamt sechs Unternehmen, davon zwei im Großraum Öhringen, eines im Großraum Künzelsau, zwei im Raum Kochertal sowie eines auf der Hohenloher Ebene, sowie eine weitere Einrichtung im Großraum Öhringen.

Südafrikanische Variante

Insgesamt wurde die Virusvariante B.1.351 („Südafrika-Variante“) im Hohenlohekreis bislang in neun Fällen nachgewiesen. Es handelt sich dabei um insgesamt drei Cluster, die in keinem erkennbaren Zusammenhang stehen.

Statistik

Bislang konnten die fehlerhaften Angaben in den Lageberichten des Landesgesundheitsamtes, die auf ein Update der Kontaktpersonenmanagement-Software Sormas im Gesundheitsamt des Hohenlohekreises zurückzuführen sind, noch nicht behoben werden. Das Gesundheitsamt des Hohenlohekreises sowie das Landesgesundheitsamt arbeiten weiter an dem Problem und hoffen, dies in den kommenden Tagen beheben zu können.

 KIZ Öhringen

Das Kreisimpfzentrum (KIZ) Öhringen führt in dieser Woche von Freitag bis Sonntag rund 3.500 Erst- und Zweitimpfungen durch. Zweitimpfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca für unter 60-Jährige werden automatisch auf den Impfstoff von BioNTech umgebucht. Wer trotzdem mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft werden möchte, soll dies im Kreisimpfzentrum direkt beim Check-in angeben.

Quelle: Pressemitteilung des Landratsamtes Hohenlohekreis

 

Corona Inzidenz Hohenlohe 29042021




Musiker mit Leib und Seele

Frank Winkler aus Forchtenberg ist Gast der aktuellen Folge des Hohenlohe+ Podcast. Er ist der Besitzer von Winklers Weinstube in Forchtenberg und Musiker mit Leib und Seele. Mit seiner Mundartband Annaweech trifft er den Ton der Hohenloher und ist damit ein Botschafter für die Region.

Im Podcast spricht Silas Fürstenberger mit „Molle“ darüber, warum es so wichtig ist, seinen Dialekt zu pflegen, welche wichtige Bedeutung das „Gast“ in Gastwirt hat und wie es ist, als Mundartband durchs Ländle zu touren.

Mehr Informationen unter https://www.hohenlohe.plus/ oder per E-Mail an info@hohenlohe.plus. Der Hohenlohe Plus Podcast steht auf der Webseite des Vereins und auf den gängigen Podcast-Kanälen wie Amazon, Apple und Spotify zum Hören bereit.

Quelle: Pressemitteilung von Hohenlohe+




Betriebszeiten im KIZ werden erstmals ausgeweitet

Seit Karsamstag – also im Zeitraum vom 03. April bis einschließlich 05. April 2021 – hat das Gesundheitsamt des Hohenlohekreises insgesamt sieben Corona-Neuinfektionen an das Landesgesundheitsamt gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt damit (Stand Montagabend) bei 207,7 pro 100.000 Einwohner. Aufgrund eines Übermittlungsfehlers wurden am Karfreitag 16 Fälle doppelt gemeldet, die Korrektur hat das Landesgesundheitsamt bereits vorgenommen.

Im Kreisimpfzentrum Öhringen (KIZ) konnten von Freitag bis Sonntag rund 1.900 Impfungen durchgeführt werden. Für das kommende Wochenende steht aufgrund einer großen Lieferung durch das Land Baden-Württemberg mehr Impfstoff als üblich zur Verfügung. Die Betriebszeiten des KIZ können daher erstmalig auf Donnerstag, 8. April, bis Montag, 12. April, jeweils 7 bis 21 Uhr, ausgeweitet werden. An diesen fünf Tagen sind rund 5.000 Impfungen geplant.

Quelle: Pressemitteilung des Landratsamtes Hohenlohekreis