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Von der Küche in den Tank

Upcycling statt Abflussrohr: Unter diesem Motto startet die Abfallwirtschaft Hohenlohekreis zusammen mit der Firma „Jeder Tropfen zählt“ ab Oktober in Öhringen ein Pilotprojekt für die Sammlung von genutzten Speisefetten und -ölen aus Privathaushalten. „Wir wollen ganz konkret wissen, wie viel Biokraftstoff in den Öhringer Küchenabflüssen verschwindet“, so der Geschäftsführer der Abfallwirtschaft, Sebastian Damm, in einer Pressemitteilung. Aus den gesammelten Speisefetten – so die Idee – soll künftig Biokraftstoff gewonnen werden. Unterstützt wird das Nachhaltigkeitsprojekt vom Energiehändler EDi Energie-Direkt Hohenlohe, der bereits seit über fünf Jahren hochwertigen Diesel aus diesem Rohstoff vertreibt.

In Bayern gibt es das bereits

Aus den genutzten Speisefetten und -ölen der Öhringer Bürger:innen kann synthetischer Kraftstoff mit einer über 90-prozentigen besseren CO2-Bilanz als konventioneller Diesel hergestellt werden. Durch die Sammlung soll einerseits das öffentliche Kanal- und Abwassersystem geschützt und andererseits ein wertvoller nachhaltiger Rohstoff zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen genutzt werden. Bereits seit Ende 2018 ist das Sammelsystem im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Nachhaltigkeitsprojektes in verschiedenen Landkreisen in Bayern zu finden. Mit dem Modellversuch in Öhringen soll nun herausgefunden werden, ob die Bürger:innen hier ebenso fleißig sammeln, wie es in laufenden Projekten in Fürth oder Erlangen der Fall ist. In dem Fall wäre das Projekt vielleicht auch eine Idee für den kompletten Hohenlohekreis.

Abgabe an Sammelautomaten

Anfang Oktober wird an jeden Haushalt in Öhringen und allen Teilorten ein 1,2 Liter fassender Sammelbehälter sowie ein Informationsflyer verteilt. Die praktischen Behälter sind ansprechend gestaltet, wertig und hitzeresistent und haben eine Füllstandanzeige sowie einen Aufdruck zur Handhabung. Volle Behälter können rund um die Uhr an zugänglichen Sammelautomaten im Stadtgebiet gegen leere Behälter getauscht werden.

Weitere Behälter

Haushalte, die einen zusätzlichen Behälter benötigen oder bei der Verteilung keinen bekommen haben, können sich diesen kostenlos bei EDi am Tankpunkt 1, Rudolf-Diesel-Straße oder in der Firmenzentrale, Kuhallmand 26 abholen.

Die Standorte der Sammelautomaten sind:

  • EDi Tankpunkt 1, Rudolf-Diesel-Str. 4, 74613 Öhringen
  • Einkaufszentrum Ö-Center (auf dem Parkplatz zwischen Haupteingang und Tankstelle), Austr. 5, 74613 Öhringen
  • Hauptbahnhof Öhringen, Eberstraße (beim Busbahnhof)
  • Gewerbegebiet Steinsfeldle, 74613 Öhringen

Weitere Informationen und Hintergründe zur Sammlung von genutzten Speiseölen sind unter www.jedertropfenzaehlt.de zu finden.

Quelle: Pressemitteilung der Abfallwirtschaft Hohenlohekreis

#AbfallwirtschaftHohenlohekreis #JederTropfenzählt




Krautheimer Werkstätten stellen Abfallkalender 2021 her

Vieles war durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 anders als gewohnt. Umso wichtiger war es der Abfallwirtschaft Hohenlohekreis (AWH) weiterhin auf die bewährte Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern im Kreis zu setzen. Hierzu gehört vor allem die langjährige Zusammenarbeit mit den Krautheimer Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM). Die WfBM unterstützt die Abfallwirtschaft bei der fachgerechten Sammlung von Elektrogeräten auf den Recyclinghöfen. Die Geräte werden unter Einhaltung aller Standards in Krautheim händisch zerlegt. So werden beispielsweise Bildröhren und Kunststoffe zu neuen Produkten aufgearbeitet sowie Tintenpatronen und Tonerkartuschen ausgebaut und zur Wiederverwendung gesammelt. Durch den Gebrauchtbuchhandel der Krautheimer WfbM sind sechs Bildschirmarbeitsplätze entstanden. Die Beschäftigten der WfbM tragen mit der Sortierung und Einstellung der Bücher in den Onlineshop der WfbM dazu bei, dass sowohl Abfallmengen als auch wertvolle Rohstoffe zum erforderlichen Nachdruck der Bücher eingespart werden können.

Auflage 60.000 – Abfallkalender wird bei den Krautheimer Werkstätten erstellt

Seit drei Jahren wird auch der Abfallkalender des Hohenlohekreises mit einer Auflage von 60.000 Stück pro Jahr in den Krautheimer Werkstätten produziert. Die Abfallwirtschaft berücksichtigt verstärkt soziale Aspekte bei der Auftragsvergabe. „Wir freuen uns sehr, dass die Krautheimer Werkstätten Druck und Produktion des neuen Abfallratgebers wieder übernommen haben, sodass er wie gewohnt im Dezember an alle Haushalte im Hohenlohekreis verteilt werden kann“, unterstreicht Landrat Dr. Matthias Neth, der sich zusammen mit AWH-Geschäftsführer Sebastian Damm über die Arbeit in der Druckerei in Krautheim informierte. Coronabedingt musste der geplante Besuch aus Sicherheitsgründen per Videoschalte erfolgen. „Ich finde Ihr großes Engagement toll. Ihre Arbeit ist für den Hohenlohekreis von unschätzbarem Wert“, lobt Landrat Neth.

Behinderte Menschen bringen sich gemäß ihrer individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten ein

Die großformatigen Blätter des Abfallkalenders werden geschnitten und dann maschinell zusammengeführt. 2000 Stück in der Stunde laufen gefalzt und geheftet vom Band, werden von Beschäftigten der Abteilung Druckweiterverarbeitung abgenommen und für den Versand vorsortiert.  Zuletzt wird die Abfallkalender-Aufhängung eingebohrt. „Bei allen Arbeitsschritten in der WfbM spielt die Art der Behinderung keine Rolle“, erklärt Stefan Blank, Geschäftsführer der WfbM, „es wird stets darauf geachtet, dass niemand mit einer Tätigkeit über- oder unterfordert wird. Unser Ziel ist, dass sich jeder Einzelne mit der Unterstützung von Fachleuten, den individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend in die große Vielfalt von Arbeitsprozessen erfolgreich einbringen kann.“

Überfüllte und falsch befüllte Tonnen: Ab 2021 wird Sonderleerung berechnet

Im neuen Abfallkalender finden sich wieder viele Informationen und Wissenswertes. Zum Beispiel ist die Qualitätsoffensive Thema. In der seit September 2020 laufenden Testphase wurden die Bürgerinnen und Bürger lediglich auf überfüllte Restmülltonnen oder Biotonnen mit zu vielen Fremdstoffen hingewiesen, indem ein entsprechender Aufkleber an der Tonne angebracht wurde. Ab Anfang 2021 wird für diese überfüllten Restmülltonnen oder falsch befüllten BETtys allerdings eine Sonderleerung plus eine Verwaltungsgebühr berechnet. Diese Kosten werden auf dem Gebührenbescheid des Folgejahres ausgewiesen.

Neuer Wertstoffhof bei der Deponie Stäffelesrain

Auch der neue Wertstoffhof Stäffelesrain ist Thema im Abfallkalender 2021. Auf dem Gelände der Deponie Stäffelesrain ist ein moderner Wertstoffhof mit viel Komfort für die Bürgerinnen und Bürger entstanden. Neben einem voll überdachten Anlieferungsbereich verfügt der neue Wertstoffhof über abgesenkte Container mit bequemer Einwurfmöglichkeit von oben und einer bodenebenen Abladefläche für schwere Abfälle.

Infos auch in der „Abfallinfo-HOK“-App

In KW 50/51 wird der Abfallkalender an alle Briefkästen im Hohenlohekreis verteilt. Für Fragen steht das Team der Service-Hotline unter 07940 18-555 gerne zur Verfügung. Weitere Infos gibt es auf der Homepage unter www.abfallwirtschaft-hohenlohekreis.de und über die App „Abfallinfo HOK“. Sie steht in den gängigen App-Stores kostenlos zum Download zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Hohenlohekreis

Videoschalte vom Künzelsauer Landratsamt in die Krautheimer Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Landrat Dr. Matthias Neth und AWH-Geschäftsführer Sebastian Damm informieren sich über den Druck des neuen Abfallkalenders. Bild: Landratsamt Hohenlohekreis




Bei zu vielen Störstoffen in der Betty: Gebührenpflichtige Sonderleerung

Wie die Abfallwirtschaft Hohenlohe mitteilt, hat sie in den sechs Wochen der Testphase der zweiten Runde der Qualitätsoffensive  360 Sonderleerungen wegen Störstoffen bei der Betty und 760 Sonderleerungen wegen Überfüllung bei der Restmülltonne registriert.

Betty mit zu vielen Störstoffen wird nicht mehr geleert

Enthält die Bioenergietonne Betty zu viele Störstoffe, so teilt die Abfallwirtschaft Hohenlohe mit, bleibt sie in Zukunft stehen. Die Abfallwirtschaft Hohenlohekreis lässt die Bürgerinnen und Bürger damit aber nicht im Stich, eine landesweit einzigartige Programmierung bietet die Lösung: Die verschmutzte Betty wird für die Bioleerung gesperrt. Mittels ihrem verbauten Chip wird sie zur Restmülltonne umprogrammiert und muss deshalb bei der nächsten Restmüllleerung bereitgestellt werden. Erst dann wird die Betty wieder für die Bioleerungen freigeschaltet.

Gebührenpflichtige Sonderleerung: Die falsche befüllte BETty wird für die Biomülabfuhr gesperrt und muss mit dem Restmüll entleert werden

Für diese sogenannte Sonderleerung wird eine Gebühr fällig, die im Folgejahr im Gebührenbescheid ausgewiesen ist. Während der coronabedingten Testphase im Jahr 2020 wird noch keine Gebühr berechnet, versichert die Abfallwirtschaft.

Laut der Abfallwirtschaft positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung

Die Abfallwirtschaft berichtet von positiven Rückmeldungen zur Qualitätsoffensive aus der Bürgerschaft, wie „Endlich folgen Sanktionen“ oder „Rainer Mugler hat schon geholfen, kann aber leider auch nicht alles richten“. Diese bestärken die Abfallwirtschaft, den richtigen Weg gegangen zu sein. „Eine händische Nachsortierung des Bioabfalls können und möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern nicht zumuten“, erklärt Sebastian Damm, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft. Im Bioabfall können sich Keime, Bakterien und Viren befinden, weshalb eine fachgerechte Verwertung umso wichtiger ist. Nicht jeder habe die Möglichkeit zu Hause seine BETty auszuleeren und den Bioabfall sicher und fachgerecht nachzusortieren. Aus diesen Gründen habe  sich die Abfallwirtschaft für die Lösung, die fehlbefüllte BETty zur Restmüllabfuhr bereitzustellen, entschieden.

Auch Restmülltonnen werden verstärkt überwacht

Auch offenstehende Deckel bei Restmülltonnen wolle die Abfallwirtschaft nicht länger tolerieren: „In jedem Haushalt muss eine ausreichend große Restmülltonne vorhanden sein. Steht der Deckel immer offen, ist die Tonnengröße falsch gewählt. Das ist gegenüber denen, die richtigerweise eine größere Restmülltonne haben und auch bezahlen, nicht fair“, erklärt Betriebsleiterin Silvia Fritsch. Für Restmülltonnen,  bei denen der Deckel offen steht, werde ebenfalls eine Sonderleerung registriert, die auf dem nächsten Gebührenbescheid ausgewiesen ist, in 2020 jedoch noch nicht berechnet wird.




Altpapiersammlungen wieder regulär

Ab sofort finden wieder im gesamten Kreisgebiet die Altpapiersammlungen durch Vereine statt. Die Termine der Sammlungen können im Abfallkalender und auf der Homepage der Abfallwirtschaft unter http://www.abfallwirtschaft-hohenlohekreis.de eingesehen werden.

Das Papier muss an der Straße in kleinen, leichten Gebinden bereitgestellt werden. Privathäuser werden durch die Sammler nicht betreten. Die Sammler sind angehalten, keinen Kontakt zu den Bürgern aufzunehmen, um die Gefahr einer Infektion möglichst gering zu halten. Getränke und Snacks dürfen nicht angenommen werden.

Weitere Informationen sind auch über die App der Abfallwirtschaft „Abfallinfo HOK“ erhältlich. Sie steht in den gängigen App-Stores unter dem Namen „Abfallinfo HOK“ kostenlos zum Download zur Verfügung. Das Team der Service-Hotline berät auch persönlich an der Bürgertheke oder unter Telefon 07940/18 555.

Quelle: Pressemitteilung der Abfallwirtschaft Hohenlohekreis




Kauf von Restmüllsäcken und Big Bags wieder möglich

Laut einer Pressemitteilung konnte die Abfallwirtschaft Hohenlohekreis mit mehr als 11.000 Usern der Abfall-App auch in Zeiten von Corona die Bürger schnell und unkompliziert informieren. Über die richtige Müllentsorgung in coronainfizierten Haushalten oder zur Verschiebung der Problemstoffsammlung im Frühjahr wurden die Nutzer bequem per News direkt auf ihrem Endgerät informiert. Aufgrund der nutzerfreundlichen Bedienung erfreut sich die Abfall-App immer größerer Beliebtheit, was sich in den steigenden Userzahlen spiegelt.

Telefonische Voranmeldung ist nötig

Für Anliegen, die nicht telefonisch erledigt werden können, öffnet die Abfallwirtschaft in Künzelsau nun eingeschränkt die Verwaltung. Dazu zählen zum Beispiel der Kauf von Restmüllsäcken und Big Bags. Ab Montag, den 04. Mai 2020 stehen für diese Anliegen die Mitarbeiter der Bürgertheke wieder persönlich zur Verfügung. Eine telefonische Voranmeldung ist in jedem Fall dringend notwendig. „Wir dürfen nur unter strengen Auflagen öffnen, deshalb überprüfen Sie unbedingt, ob das Anliegen nicht telefonisch geklärt werden kann“, bittet Silvia Fritsch, Betriebsleiterin der Abfallwirtschaft, in der Mitteilung.

Immer nur ein Besucher

Um die Hygiene- und Sicherheitsvorschriften zu gewährleisten, darf sich immer nur ein Besucher im Gebäude der Abfallwirtschaft aufhalten. Die Bürger werden nach telefonischer Voranmeldung deshalb gebeten, an der Eingangstüre der Abfallwirtschaft zu klingeln. Es wird geöffnet, sobald die Sicherheitsvorschriften es erlauben. Auch hier gilt eine Maskenpflicht. Nur Bürger mit Mund-Nasen-Bedeckungen dürfen das Gebäude betreten. Die Abfallwirtschaft trifft diese Maßnahmen, um sowohl Bürger als auch Mitarbeiter zu schützen und die Verbreitung des Corona-Virus weiter einzudämmen.

Aktuelles in der Abfall-App

Alle aktuellen Informationen und Hinweise werden täglich in die Abfall-App eingepflegt. Sie steht in den gängigen App-Stores unter dem Namen „Abfallinfo HOK“ kostenlos zum Download zur Verfügung. Gerne berät das Team der Service-Hotline unter Telefon 07940/18 555.

Öffnungszeiten

Die Abfallwirtschaft in Künzelsau hat ab 04. Mai für Besucher mit Voranmeldung montags und mittwochs von 9 bis 13 Uhr, dienstags von 9 bis 16 Uhr, donnerstags von 9 bis 17.30 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Quelle: Pressemitteilung der Abfallwirtschaft Hohenlohekreis




Spätere Sperrmüllabholung, Papiereinsammlungen eingestellt, vorerst keine Ausgabe grüner Tonnen

In einer aktuellen Pressemitteilung verweist die Abfallwirtschaft des Hohenlohekreises auf Änderungen in vielen Bereichen der Abfallwirtschaft im Zuge der Corona-Krise.

Hohenlohekreis: Die Abfuhr der Restmülltonnen, Grünen Tonnen und der BETtys ist im Hohenlohekreis weiterhin gemäß Abfuhrzeiten im Abfallkalender gewährleistet. Um diesen Dienst aufrechterhalten zu können, müssen Fahrer unter anderem aus dem Sperrmüllbereich, für diese Hausmüll-Touren abgestellt werden. Aus diesem Grund kommt es bei der Sperrmüllabholung in den nächsten Wochen zu Verzögerungen. Bereits vereinbarte Termine können voraussichtlich eingehalten werden. Eine Selbstanlieferung von Sperrmüll ist mit der AWH-Servicekarte aktuell noch auf dem Wertstoffhof Stäffelesrain bei Kupferzell-Beltersrot und bei der Arbeitsinitiative Hohenlohekreis-AIH in Neuenstein möglich. Die Öffnungszeiten stehen auf der Homepage der Abfallwirtschaft, in der Abfall-App und im Abfallkalender. „Es soll jeder Einzelne überprüfen, ob eine Entsorgung von Sperrmüll in den kommenden Wochen unbedingt nötig ist“, bittet Sebastian Damm, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft.

Die Säcke, für die zusätzliche Entsorgung von Restmüll mit dem Abfallwirtschafts-Logo, können aktuell weder bei den Rathäusern noch bei der Abfallwirtschaft erworben werden. „Bei zusätzlichem Anfall von Restmüll die Tonne einfach ein weiteres Mal rausstellen, über den Chip wird die zusätzliche Leerung registriert“, rät Silvia Fritsch, Betriebsleiterin der Abfallwirtschaft. Sollte dies nicht möglich sein, bitte bei der Service-Hotline der Abfallwirtschaft melden.

Weitere Änderungen gibt es im Bereich der Ausgabe der Grünen Tonnen für Neuzuzüge. Diese können bis einschließlich 18. April 2020 nicht erfolgen. „Wer keine Grüne Tonne aktuell zur Verfügung hat, soll Leichtverpackungen in Säcken und Papier in Kartons zur Abfuhr bereitstellen“, so Fritsch. Die Farbe der Säcke spiele dabei keine Rolle.

Die Papiersammlungen der Vereine und Flurputzaktionen in den Gemeinden sind ebenfalls bis einschließlich 18. April 2020 eingestellt. Ob es hierfür Ersatztermine geben wird, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest.

Die Bauschuttannahme bei den Firmen Engelhardt in Künzelsau-Nitzenhausen und bmk Steinbruchbetrieb in Öhringen-Unterohrn ist weiterhin möglich. Die Gemeinde Pfedelbach schließt die Erddeponie und die Bauschuttannahme ab Freitag, 20.03.2020.

Die Grüngutplätze im Hohenlohekreis haben bis auf Weiteres geöffnet.

Die Abfallwirtschaft in Künzelsau ist ebenfalls für den Publikumsverkehr geschlossen. Bürger, die ein persönliches Anliegen haben, müssen sich vorab telefonisch unter der Service-Hotline 07940 18555 anmelden. Barzahlungen können nach telefonischer Voranmeldung dienstags und donnerstags getätigt werden.

Die Abfallwirtschaft trifft diese Maßnahmen, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen und die Verbreitung des Corona-Virus weiter einzudämmen. Die Abfall-App ist stets aktuell und informiert über alle anstehenden Veränderungen rund um das Thema Abfall. Sie steht in den gängigen App-Stores unter dem Namen „Abfallinfo HOK“ kostenlos zum Download zur Verfügung

Weitere Informationen auf der Homepage der Abfallwirtschaft http://www.abfallwirtschaft-hohenlohekreis.de




Weißbach: Abfallwirtschaft startet Pilotprojekt für Batteriesammlung

Bisher konnten handelsübliche Batterien in einer Sammelbox im Rathaus abgegeben werden. Davon rät die Abfallwirtschaft Hohenlohekreis laut einer Pressemitteilung jetzt aber ab, da immer mehr Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus im Umlauf sind. „Von denen geht nämlich schon bei leichten Beschädigungen eine erhöhte Brandgefahr aus“, so der Geschäftsführer der Abfallwirtschaft, Sebastian Damm. Von Batteriesammelbehältern in Gebäuden sei daher abzuraten.

Behälter wird sehr gut angenommen

„Er steht erst wenige Tage und ist schon fast voll“, freute sich Weißbachs Bürgermeister Rainer Züfle über den nagelneuen Batteriesammelbehälter vor seinem Rathaus. „Mir war wichtig, dass wir trotzdem weiterhin unkomplizierte Sammelstellen anbieten können“, ergänzte er bei einer ersten Füllstandsmessung. Schließlich gelte es zu verhindern, dass alte Batterien achtlos im Restmüll oder gar im Straßengraben landen. „Ich habe daher die Abfallwirtschaft gebeten, geeignete Lösungen zu entwickeln“, so Züfle weiter.

Sammelbehälter als Leihgabe aus Karlsruhe

„Die Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Batterien ist zwar mittlerweile bekannt, Lösungen von der Stange gibt es allerdings noch nicht“, berichtet der Bereichsleiter Joachim Bahr von der Abfallwirtschaft. Einzig die Abfallwirtschaft in Karlsruhe habe sich hier schon Gedanken gemacht. Dort wurde ein freistehender Sammelbehälter aus besonders hitzebeständigem Metall konstruiert. Der Einwurfschlitz des Behälters ist so konzipiert, dass nur Batterien bis zu einer bestimmten Größe eingeworfen werden können. Denn je größer die Batterie ist, desto größer sei die Gefahr bei einem Brand. Durch Gespräche war es Joachim Bahr schließlich gelungen, einen dieser speziellen Sammelbehälter als Leihgabe für den Pilotversuch in Weißbach zu bekommen. „Wir wollen jetzt testen wie er angenommen wird und erste Erfahrungen mit dieser Art von Behältern sammeln“, so Bahr. Bisher wird die neue Batteriesammelstelle in Weißbach sehr gut angenommen.

Flächendeckende Sammelstellen im Kreisgebiet

Der neue Sammelbehälter ist aber nicht die einzige Abgabestelle. Für Batterien und Akkus sind im Kreisgebiet flächendeckend auf allen Recycling- und Schwerpunkthöfen und auf dem Wertstoffhof Stäffelesrain Sammelstellen eingerichtet. Auch der Einzelhandel bietet Sammelstellen an.

Tipps für die Entsorgung

Um die Brandgefahr bei Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus einzudämmen empfiehlt die Abfallwirtschaft Hohenlohekreis, folgende Hinweise zu beachten:

Mit einem handelsüblichen, transparenten Klebefilm die Pole abkleben, sobald die Batterien/Akkus aus den Geräten entfernt werden. Somit kann ein Kurzschluss bei freiliegenden Polen verhindert werden. Auch sollte darauf geachtet werden, dass Lithium-Ionen-Batterien und –Akkus nicht hinunterfallen oder beschädigt werden.

Weitere Informationen stehen auf der Homepage der Abfallwirtschaft www.abfallwirtschaft-hohenlohekreis.de und sind in der Abfall App eingepflegt. Sie ist immer aktuell und steht in den gängigen App-Stores unter dem Namen „Abfallinfo HOK“ kostenlos zum Download zur Verfügung. Das Team der Service-Hotline berät an der Bürgertheke oder telefonisch unter Telefon 07940/18 555.

 

Quelle: Pressemitteilung der Abfallwirtschaft Hohenlohekreis




Wegen Unwetter: Abfuhr Restmüll & braune Tonne 1 Tag später in Hohenlohe

Aufgrund des Sturmtiefs Sabine verschiebt sich die Abfuhr von Restmüll und die Abfuhr von Biomüll im gesamten Landkreis um einen Tag nach hinten. Das meldet das Landratsamt des Hohenlohekreises in einer aktuellen Pressemitteilung. Die Abfuhr der Grünen Tonne findet regulär statt. Die Abfallwirtschaft bittet um Verständnis. Weitere Informationen auf der Homepage der Abfallwirtschaft http://www.abfallwirtschaft-hohenlohekreis.de und über die Abfall-App. Gerne berät das Team der Service-Hotline persönlich an unserer Bürgertheke oder telefonisch unter 07940 18-555.




Bekommt der Hohenlohekreis einen Klimaschutzmanager

„Klimaschutz ist eine der Herausforderungen unserer Zeit“, heißt es in der Beschlussvorlage der Kreistagssitzung für Montag, den 09. Dezember 2019.

Der Hohenlohekreis habe schon in seiner Sitzung des Kreistags am 11. Dezember 2017 mit dem Klimaschutzkonzept für den Hohenlohekreis die Weichen für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen gestellt. Das Konzept beinhaltet einen Maßnahmenkatalog mit insgesamt 42 Maßnahmen. Auf Grundlage dieses Klimaschutzkonzepts besteht noch bis zum 31. Januar 2020 die Möglichkeit, die Förderung für eine Klimaschutzmanagementstelle für eine Dauer von insgesamt maximal fünf Jahren zu beantragen. Für die ersten drei Jahre betrage die Förderquote der jährlich rund 70.000 Euro Arbeitgeberkosten 65 Prozent der Personal- und Sachkosten, heißt es in der Beschlussvorlage. Für die Jahre vier und fünf beträgt die Förderquote noch 40 Prozent der Personal- und Sachkosten. Die Vollzeitstelle solle aber nur auf drei Jahre befristet sein.

 

Klimaschutzmanager soll helfen Förderanträge zu erstellen

Der Klimaschutzmanager soll Maßnahmen und Projekte aus dem Klimaschutzkonzept umsetzen. Insbesondere die Themen Mobilität, Solarenergie, nachhaltige Beschaffung der Ausbau eines kommunalen Energiemanagements oder allgemein eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sollen angegangen werden.
Ein wesentlicher Schwerpunkt soll, laut dem Antrag der Abfallwirtschaft, die Zusammenarbeit mit und die Unterstützung der Kreiskommunen bei Klimaschutzaktivitäten sein. Beispielsweise die Hilfe bei der Erstellung von Förderanträgen oder die Konzeption, Planung und Organisation von gemeinsamen Klimaschutzveranstaltungen.
Die Stelle soll beim der Abfallwirtschaft des Landkreises angesiedelt werden, die Antragsstellung beim Projektträger Jülich (PtJ) soll für eine gemäß TVöd/TV-L E10-E11-Stelle beantragt werden.

Falls die Stelle des Klimaschutzmanagers nicht geschaffen würde, könnten Klimaschutzmaßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept und auch andere klimabezogenen Projekte nicht umgesetzt werden, heißt es.




Hohenlohe: Müllgebühren steigen ab Januar um über 16 Prozent

Die Müllgebühren für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt im Hohenlohekreis werden laut einer Pressemitteilung der Abfallwirtschaft Hohenlohekreis im nächsten Jahr um 16,6 Prozent auf 216,60 Euro ansteigen. Bisher waren es 185,70 Euro. Der Betrag beinhaltet zusätzliche Leistungen wie unter anderem die kostenlose Abholung von 2 m³ Sperrmüll einmal jährlich, die Sammlung von Altpapier über die Grüne Tonne ab Haus sowie die Nutzung der Recyclinghöfe und Grüngutplätze. Die Abfallgebühren im Hohenlohekreis sind aber laut Abfallwirtschaft weiterhin sehr moderat und liegen auch 2019 im landesweiten Durchschnitt

Gründe: Fehlkalkulierungen der vergangenen Jahre und Deponieschließung

Bis 2016 hat die Abfallwirtschaft des Hohenlohekreises zu geringe Gebühren erhoben, die die Ausgaben des Betriebs nicht deckten. Insgesamt entstand so zwischen 2011 und 2016 ein Fehlbetrag von rund drei Millionen Euro. Davon wurden über 700.000 Euro bereits ausgeglichen. Die noch fehlenden 2,3 Millionen Euro sollen deshalb mit den Gebührenerhöhungen ab 2020 beseitigt werden. Ebenso sollen Rückstellungen für die gestiegenen Kosten bei der Stilllegung der ehemaligen Kreismülldeponie Stäffelesrain gebildet werden. Hier liegen die realen Kosten laut Abfallwirtschaft bei über 20 Millionen Euro. Bisher waren dafür aber nur rund 7,5 Millionen Euro an Rückstellungen eingeplant.

 

Quelle: Pressemitteilung der Abfallwirtschaft Hohenlohekreis