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In Waldenburg wird wieder gemordet

Das Kriminal Dinner geht 2022/2023 mit dem seit über 10 Jahren erfolgreichen Kriminal Dinner Formaten in die nächste Runde und präsentiert neue spannende Fälle. An über 300 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden schon zahlreiche Morde ermittelt und aufgeklärt. Auch Waldenburg bei Künzelsau wird zum Tatort, an dem schon bald ein schreckliches Verbrechen passieren wird. Die Ermittlungen zu den spannenden Kriminalfällen, die von Schauspielern angeleitet werden, finden am 20.01.2023 und 25.02.2023 statt.

Tödliche Sitzung. Foto: kriminal-dinner.de

Das Panoramahotel Waldenburg soll zum Schauplatz eines Mordes werden?

In Waldenburg bei Künzelsau befindet sich 505 Meter hoch mit einzigartigem Rund-um-Blick das Panoramahotel Waldenburg. Die Location bietet eine hervorragende Aussicht und dazu passende kulinarische Genüsse die jeden Gast verzaubern. Das Kriminal Dinner wird so zu einem unvergleichlichen Erlebnis mit fesselnder Unterhaltung und einem köstlichen Gänge-Menü, aber Vorsicht: Unter den Gästen befindet sich ein Mörder. Das Schauspielteam stellt gemeinsam mit den Gästen, die ihre detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen, alle nötigen Ermittlungen an, um den Übeltäter zu fassen. Währenddessen serviert das Team des Restaurants das köstliche Gänge-Menü und rundet den Abend perfekt ab.

Das Kriminal Dinner Künzelsau im NEUEN Panoramahotel Waldenburg beginnt um 19:00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr).

Eintrittskarten

Die Eintrittskarten sind ab 89,90 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.das-kriminal-dinner.de erhältlich und ein perfektes Weihnachtsgeschenk für Freunde und Familie.

Weitere Informationen unter www.das-kriminal-dinner.de

Pressemitteilung das-kriminal-dinner.de




Kreisgemeinden mit der Unterbringung von Flüchtlingen finanziell überfordert

Nachdem in der Kreistagssitzung vom 26. September 2022 einige im Kreistag vertretene Bürgermeister große Sorgen über die Kosten der Flüchtlingsunterbringung und -betreuung in ihren Gemeinden geäußert haben, hat GSCHWÄTZ die aktuelle Situation recherchiert.

Derzeit 377 Geflüchtete in den Unterkünften des Kreises

Ende September 2022 wurden „143 Geflüchtete aus der Ukraine und 234 Personen aus anderen Herkunftsländern in den Unterkünften des Kreises betreut“, teilt Sascha Sprenger, Pressesprecher im Landratsamt mit. Für die Menschen aus der Ukraine endet die „vorläufige Unterbringung“ spätestens nach sechs Monaten. „Ansonsten endet die vorläufige Unterbringung mit Unanfechtbarkeit der Entscheidung über den Asylantrag oder den Folgeantrag, mit Erteilung eines Aufenthaltstitels sowie 24 Monate nach der Aufnahme durch die untere Aufnahmebehörde (§ 9 Gesetz über die Aufnahme von Flüchtlingen – FlüAG).“

Rund 128.000 ukrainische Geflüchtete in Baden-Württemberg

Das Ministerium für Justiz und Migration geht „- mit Stand von Mitte September 2022 – von landesweit über 128.000 Geflüchteten aus der Ukraine aus, von denen bislang etwa 80 Prozent ein privates Unterkommen gefunden haben. (…) Da die ersten Kriegsflüchtlinge bereits kurz nach Beginn der russischen Invasion in Deutschland angekommen sind, steht für viele von ihnen bereits in diesen Wochen die Anschlussunterbringung an. Mit Stand Ende August waren an die 27.000 Geflüchtete aus der Ukraine vorläufig untergebracht, die nun in den kommenden Wochen und Monaten von den Städten und Gemeinden in die Anschlussunterbringung zu übernehmen sind.“

Betreuung geht an die Gemeinden über

Das Ende der vorläufigen Unterbringung bedeutet, dass die Menschen danach nicht mehr vom Landratsamt betreut und versorgt werden, sondern von den Gemeinden, in denen sie dann leben. Für die Gemeinden fallen dann Kosten für Unterkunft und Sozialleistungen an. Zumindest für die Ukrainer:innen ist damit der Termin, wann die Gemeinden verantwortlich werden, klar definiert. Bisher wurden, so Sprenger, bereits 21 ukrainische Geflüchtete auf drei Gemeinden verteilt, im Oktober und November werden jeweils 28 Personen, im Dezember 8 Personen in die Verantwortlichkeit der Gemeinden übergeben.

Allgemein wird erwartet, dass sich die Flüchtlingsströme verstärken werden. Neben weiteren Menschen aus der Ukraine und den Flüchtlingen aus anderen Krisengebieten der Welt werden vor allem russische Staatsangehörige erwartet, die der Mobilisierung entkommen wollen.

Ende September hat der Hohenlohekreis noch 129 freie Plätze in seinen Unterkünften, das entspricht rund einem Viertel der Gesamtkapazität.

Kurzfristige Erweiterung der Unterkunftskapazität

Laut Informationen des Landratsamts ist der Kreis auf weitere Flüchtlingsströme vorbereitet: „Der Kreis wird nach Inbetriebnahme der Gewerbehalle in Bretzfeld-Schwabbach um weitere 80 Plätze verfügen sowie nach Inbetriebnahme der Containeranlagen in Kupferzell und Niedernhall um jeweils weitere 54 Plätze, die durch Aufstellen von Doppelstockbetten verdoppelt werden könnten. Zudem werden weitere ca. 40 Plätze in der Stettenstrasse in Künzelsau eingerichtet.“ [Mit Stettenstrasse ist das ehemalige Krankenhaus in Künzelsau gemeint, Red.]

Das sind insgesamt weitere 336 Plätze, der Kreis plant also, seine Kapazität von 506 Plätzen kurzfristig um zwei Drittel auszubauen. Mit russischen Kriegsdienstverweigerern rechnet der Kreis allerdings nicht: „Russische Kriegsdienstverweigerer werden zunächst in den Erstaufnahmeunterrichtungen des Landes untergebracht, da sie ein Asylverfahren durchlaufen. Daher plant der Kreis aktuell keine zusätzlichen Unterkünfte für diese Personen.“

Unterstützung durch das Sozialministerium

Das Sozialministerium, das auch für die Integration zuständig ist, hat sich früh eingeschaltet und seine Verantwortung auf die Integration der Ukrainer:innen erweitert: „Um die Aufnahme und Integration von Vertriebenen aus der Ukraine auf lokaler Ebene zu unterstützen, hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg frühzeitig reagiert und per Erlass vom 11.03.2022 das Integrationsmanagement temporär auf Vertriebene aus der Ukraine ausgeweitet. Zeitgleich wurden die erforderlichen Schritte für eine zügige und möglichst unbürokratische finanzielle Unterstützung der Kommunen angesichts der dynamischen Zuwanderung eingeleitet. Mit dem am 08.04.2022 von den Amtschefinnen und -chefs der Ministerien beschlossenen Soforthilfepaket in Höhe von insgesamt 9 Millionen Euro nimmt Baden-Württemberg im bundesweiten Ländervergleich eine Vorreiterstellung ein. Von dieser Summe entfielen 1 Millionen Euro auf die Unterstützung der Stadt- und Landkreise bei der Förderung des Spracherwerbs von ukrainischen Vertriebenen. Der weitere Betrag in Höhe von 8 Millionen Euro wurde im Rahmen eines Förderaufrufs den 44 Stadt- und Landkreisen zur Verfügung gestellt, welche die Zuwendung ganz oder teilweise an die kreisangehörigen Städte und Gemeinden oder an freie Träger weitergeben können. Die Fördermittel können für die befristete Aufstockung der Stellenanteile im Integrationsmanagement oder für weitere flankierende Maßnahmen (Einrichtung eines Welcome-Integrationsmanagements oder Maßnahmen zur niedrigschwelligen psychosozialen Unterstützung) eingesetzt werden.“

Konkret bedeutet dies für den Hohenlohekreis und einzelne Gemeinden, dass das Ministerium die Ämter mit zusätzlichen Stellen bei der Integration der Geflüchteten unterstützt hat: „Das Integrationsmanagement wird seit 2018 mit 9,97 VZÄ im Hohenlohekreis gefördert. Im Landkreis Hohenlohekreis haben vier eigenständige Antragsteller im Rahmen des regulären Integrationsmanagements eine Förderung beantragt: Stadt Künzelsau, Gemeinde Mulfingen, Stadt Öhringen sowie der Landkreis Hohenlohekreis mit 13 Verbandsmitglieder (Bretzfeld, Dörzbach, Stadt Forchtenberg, Stadt Ingelfingen, Stadt Krautheim, Kupferzell, Stadt Neuenstein, Stadt Niedernhall, Pfedelbach, Schöntal, Stadt Waldenburg, Weißbach, Zweiflingen). Laut Auskunft der Bewilligungsstelle hat der Hohenlohekreis auch einen Antrag im Rahmen des Förderaufrufs „Soforthilfe für die Integration von Vertriebenen aus der Ukraine“ für die befristete Aufstockung der Stellenanteile im Integrationsmanagement und für weitere flankierende Maßnahmen gestellt.“

Keine Unterstützung bei der dauerhaften Betreuung

Diese Maßnahmen unterstützen das Integrationsmanagement – ein Beitrag, der die Gemeinden beispielwsweise bei der Anmietung von Wohnungen entlastet, sind sie nicht. Solche Maßnahmen scheint es derzeit auch noch gar nicht zu geben. Der baden-württembergische Finanzminister Danyal Bayaz forderte daher: „Der Bund muss Klarheit bei der Finanzierung der Unterbringung der Geflüchteten schaffen“.

Bis diese Klarheit geschaffen ist, werden die Gemeinden wahrscheinlich ohne Unterstützung durch Bund, Land oder Kreis auskommen müssen.

In einem weiteren Beitrag werden die Gemeinden selbst zu Wort kommen und ihre Situation schildern.

Text: Matthias Lauterer

 

 




„Es tut der Region gut und es tut den Schülern gut“ 

Ein Freund langer Reden scheint Markus Kratschmayer nicht zu sein: „Wir haben das gemacht und wir machen das gerne weiter“, sagte der Betriebsleiter der Kratschmayer Kälte-Klima-Lüftung GmbH in Hohebuch, als er am 15. September ein zweites MINTec-Fahrzeug an die Innovationsregion Hohenlohe übergab.

Für ihn ist es wichtig, die Schüler:innen früh schon an das Handwerk heranzubringen, denn für Handwerksunternehmen seien junge Menschen wichtig. Das Unternehmen engagiert sich daher sehr in der Ausbildung junger Menschen: Von den 260 Mitarbeitern der Firma, so Markus Kratschmayer, seien 40 Auszubildende. „Grundsätzlich übernehmen wir jeden Azubi, der die Prüfung besteht und in der Firma bleiben will“, gibt er jungen Menschen, die sich für technische Berufe interessieren, eine Perspektive.

Markus Kratschmayer. Foto: GSCHWÄTZ

Nicht die erste Spende von Kratschmayer

Bereits vor einigen Jahren spendete die Firma ein Fahrzeug an die Innovationsregion Hohenlohe. Dieses Fahrzeug war bisher im Einsatz, um Schülern der Grundschulen im Hohenlohekreis spielerisch den Zugang zur Technik zu ermöglichen: „Viele Kinder haben zuhause gar keinen Zugang mehr zur Technik. Für die ist es toll, wenn sie etwas selber bauen können und das mit nach Hause nehmen können“, sagt Sina Specht aus der Marketingabteilung von Kratschmayer. Mirjam Rammhofer, die Geschäftsstellenleiterin des Vereins Innovationsregion Hohenlohe, weist auf die Rolle des Schulamts hin, ohne dessen Unterstützung ein solches Projekt direkt in den Schulen nicht möglich wäre.

Zur Marke geworden

Peter Lippold (links) und Matthias Maier freuen sich sichtlich. Foto: GSCHWÄTZ

Matthias Maier, einer der beiden Lehrer, die mit dem MINTec-Mobil in die Schulen fahren, stellt fest: „Das ist inzwischen eine Marke geworden“, sein Kollege Peter Lippold ist glücklich: „Mit jetzt zwei Touren können wir mehr Kinder erreichen. Die Schulen, die Eltern und die Kinder schätzen das Angebot“, weiß er und fügt, an Markus Kratschmayer gewandt, hinzu: „Und die Firmen und Betriebe kriegen vielleicht den einen oder anderen Azubi“. „Das ist ja auch ein Grund, warum wir das machen“, lacht Kratschmayer.

MINTec steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die beiden Fahrzeuge sind vollgepackt mit Werkzeugen und Materialien, viel Holz ist zu sehen. Auf die Frage, wieviel Mathematik in dem Fahrzeug steckt, meint Lippold: „Ganz viel – das fängt beispielsweise schon damit an, wenn wir etwas messen müssen“.
Maier und Lippold berichten, dass sie regelmäßig 21 Schulen im Kreis anfahren. Jeweils zwei Stunden dauern die Unterrichtseinheiten. Als die Beiden berichten, dass einige Firmen Azubis abstellen, um die Fahrten als „Paten“ zu begleiten, wird Markus Kratschmayer hellhörig und überlegt spontan, wie er das möglicherweise organisieren könnte.

„Es tut der Region gut und es tut den Schülern gut“

Dr. Stefanie Leenen, Vorsitzende des Vereins Innovationsregion Hohenlohe. Foto: GSCHWÄTZ

Dankbar für die Spende des zweiten Fahrzeugs ist Dr. Stefanie Leenen, Vorsitzende des Vereins Innovationsregion Hohenlohe: „Es tut der Region gut und es tut den Schülern gut, und natürlich fährt auch immer ein Firmenlogo mit“ – die Unternehmen, die sich engagieren, dürfen also auch gerne etwas zurückbekommen.

Inzwischen sind es 19 produzierende Unternehmen und  7 Dienstleister, die sich zum Verein Innovationsregion Hohenlohe zusammengeschlossen haben. Dazu kommen der Hohenlohekreis, die Stadt Künzelsau sowie proREGION Hohenlohe-Franken. Die 29 Mitglieder haben sich zum Ziel gesetzt, dass der Standort Hohenlohe auch 2030 noch der bestmögliche Standort für die Unternehmen bleibt. Hauptziele des Vereins sind Standortsicherung und Strukturförderung – dazu haben die Mitglieder ein Netzwerk aufgebaut, das nicht nur aus Politik, Ministerien, staatlichen Stellen, Verwaltung oder Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen besteht.

„Wichtig sind uns eine gut funktionierende Infrastruktur, eine hervorragende Hochschul- und Bildungslandschaft und die gute Weiterentwicklung unserer Region der Weltmarktführer und ihrer Attraktivität und Anziehungskraft auch für von weiter herkommende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und ihrer Familien“, schreibt der Verein auf seiner Webseite.

Die MINTec-Mobile sollen „auch in der Primarstufe im Hohenlohekreis das MINTec-Angebot „Grundschultechnik“ flächendeckend ermöglichen.“

Text: Matthias Lauterer




Ein neuer Mord in Waldenburg

Das Kriminal Dinner geht 2022/2023 mit dem seit über 10 Jahren erfolgreichen Kriminal Dinner Formaten in die nächste Runde und präsentiert neue spannende Fälle. An über 300 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden schon zahlreiche Morde ermittelt und aufgeklärt. Auch Waldenburg bei Künzelsau wird zum Tatort, an dem schon bald ein schreckliches Verbrechen passieren wird. Die Ermittlungen zu den spannenden Kriminalfällen, die von Schauspielern angeleitet werden, finden am 20.01.2023 und 25.02.2023 statt.

Das Panoramahotel Waldenburg soll zum Schauplatz eines Mordes werden?

In Waldenburg bei Künzelsau befindet sich 505 Meter hoch mit einzigartigem Rund-um-Blick das Panoramahotel Waldenburg. Die Location bietet eine hervorragende Aussicht und dazu passende kulinarische Genüsse die jeden Gast verzaubern. Das Kriminal Dinner wird so zu einem unvergleichlichen Erlebnis mit fesselnder Unterhaltung und einem köstlichen Gänge-Menü, aber Vorsicht: Unter den Gästen befindet sich ein Mörder. Das Schauspielteam stellt gemeinsam mit den Gästen, die ihre detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen, alle nötigen Ermittlungen an, um den Übeltäter zu fassen. Währenddessen serviert das Team des Restaurants das köstliche 3-4-Gänge-Menü und rundet den Abend perfekt ab.

Panorama Hotel Waldenburg. Foto: Engesser marketing

Das Kriminal Dinner Künzelsau im NEUEN Panoramahotel Waldenburg beginnt um 19:00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr).

Die Eintrittskarten sind ab 84,90 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.das-kriminal-dinner.de erhältlich.

Pressemitteilung des Veranstalters




Kochertalbahn weiter in der Warteschleife

Seit einiger Zeit fährt die Kochertalbahn zumindest in den Köpfen vieler Menschen wieder. Bis sie vielleicht wieder real fährt, wird noch einige Zeit vergehen. Über den aktuellen Stand berichtete Landrat Neth in der Kreistagssitzung vom 18. Juli 2022 auf Anfrage von Anton Baron (AfD).

Studie war fertig

Der Kreistag hatte eine Studie in Auftrag gegeben, die die sogenannte „Standardisierte Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen im schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehr“ für die Kochertalbahn in Verbindung mit einer eventuellen Elektrifizierung der Hohenlohebahn zwischen Öhringen-Cappel und Schwäbisch Hall-Hessental ermitteln sollte. Diese Studie war fertig, so Landrat Dr.Matthias Neth. Doch zwischenzeitlich habe der Bund die Kriterien verändert und so müssten diese neuen Kriterien jetzt eingearbeitet werden.

Neue Kriterien

Am 1. Juli 2022 ist eine neue „Verfahrensanleitung“ zur Ermittlung der Standardisierten Bewertung in Kraft getreten. Dieses neue Verfahren soll die Kritik am bisherigen Verfahren einbeziehen und soll mehr „weiche“ Faktoren berücksichtigen. Beispielsweise städtebaulich-gestalterische Vorteile des ÖPNV gegenüber dem Individualverkehr, Erschließungspotential für Neubaugebiete oder die „Resilienz“ eines Verkehrssystems. Auch wurden vermiedene Straßenbauinvestitionen bisher nicht eingerechnet. Das soll die neue „Verfahrensanleitung“ nun besser berücksichtigen – es soll also nun leichter möglich sein, das „Nutzen/Kosten-Verhältnis“ von mehr als 1 zu erreichen als bisher.

Keine Information über das bisher errechnete Nutzen/Kosten-Verhältnis

Nur Projekte, deren Nutzen/Kosten-Verhältnis größer als 1 ist, können mit Zuschüssen von Bund und Land rechnen. Welches Verhältnis für die Kochertalbahn mithilfe der alten Kriterien errechnet wurde, teilte Landrat Dr.Neth nicht mit. „Schaumamal, was die Studie ergibt“, war alles, was er dazu sagte.
Die Berechnung ist kompliziert, Neth hofft, dass die Studie bis Ende des Jahres abgeschlossen werden kann.

Wichtig für Künzelsau

Eine baldige Entscheidung des Landes über die Kochertalbahn ist insbesondere für die Gestaltung des Stadteingangs von Künzelsau mit dem neuen Kreishaus wichtig – bisher werden in den Planungen Schienenstrecken freigehalten und es bestehen Pläne für einen Bahnhof am neuen Kreishaus.

Text: Matthias Lauterer




Von Öhringen bis Tübingen ohne Umsteigen

Bundestag und Bundesrat haben es beschlossen: In den Monaten Juni, Juli und August wird es möglich sein, den öffentlichen Personennahverkehr im gesamten Bundesgebiet mit einem einheitlichen Ticket, welches für neun Euro pro Monat erhältlich ist, zu nutzen. Das Ticket gilt während dieser Zeit in allen Nahverkehrsverbünden, also auch in den Zügen der Eisenbahnbetreiber, sofern diese dem Nahverkehr angehören.

Die Deutsche Bahn informiert, was zu beachten ist:

  • Das 9-Euro-Ticket kann bundesweit auf allen Strecken und in allen Verkehrsmitteln des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für beliebig viele Fahrten genutzt werden.
  • Das Ticket ist nicht in den Zügen des Fernverkehrs (z.B. IC, EC, ICE) und in Fernbussen gültig.
  • Die Fahrradmitnahme ist nicht generell im 9-Euro-Ticket inkludiert. Grundsätzlich gelten die kostenpflichtigen Mitnahmeregelungen der teilnehmenden Verkehrsverbünde.
  • Bitte beachten Sie: Von Juni bis August werden die Züge sehr voll werden, daher kann die Mitnahme Ihres Fahrrads nicht garantiert werden.
  • Für Hunde kann grundsätzlich kein 9-Euro-Ticket erworben werden. Hunde können aber, wie sonst üblich, gemäß der regulären Tarifbestimmungen, je nach Verbund ggf. mit einem separaten Ticket, mitgenommen werden. Dies gilt auch für Blinden- und Assistenzhunde, hier gelten, die bestehenden Regelungen weiter.

Man kann also für 9€ einen Monat lang in allen Verkehrsmitteln des Nahverkehrs (Bus, S-Bahn, Bahn) fahren, ohne sich an jeder Tarifgrenze oder beim Umsteigen in ein anderes Verkehrsmittel um ein neues Ticket kümmern zu müssen.

Auch längere Ausflüge mit dem Nahverkehr möglich

Viele Menschen freuen sich schon darauf, mit diesem Ticket und dem Nahverkehr der Bahn auch längere Ausflüge zu machen, im Internet ist von Reiseplänen quer durch Deutschland zu lesen. Wäre da nicht das Problem mit dem Umsteigen: Die akribischste Planung nutzt einem nichts, wenn man den Anschlusszug, der vielleicht nur alle zwei Stunden fährt, verfehlt hat.

Gegen das Verpassen des Anschlusszugs gibt es ein Mittel: Man plant seine Ausflüge ohne Umsteigen. Extra dafür gibt es im Internet die Seite direkt.bahn.guru, die zu jedem gewünschten Bahnhof die Haltepunkte angibt, die ohne Umsteigen erreicht werden können. Die Farben der Bahnhöfe zeigen die Reisezeit an, dunkelgrün bis eine Stunde, hellgrün bis zwei Stunden und gelb bis drei Stunden. Es gibt sogar noch mahr Farben, aber so viel vorweg: Von Hohenloher Bahnhöfen kann man umsteigefrei nicht weiter als rund zweieinhalb Stunden fahren.

Extra für das 9€-Ticket haben die Macher der Seite rechtzeitig vor dem 01. Juni 2022 direkt unterhalb der Eingabe des Startbahnhofs eine Auswahlmöglichkiet „nur Nahverkehr“ geschaffen.

Von Öhringen kommt man ohne Umsteigen bis Karlsruhe oder Tübingen

Von Öhringen Hauptbahnhof kann man in weniger als zwei Stunden in westlicher Richtung nach Karlsruhe fahren, in gut zweieinhalb Stunden ist man in Tübingen – oder man steigt unterwegs in Metzingen aus und besucht dort die Outlets. Nach Osten kommt man ohne Umstieg nur bis Crailsheim, nach Norden geht es allerdings nur bis Neckarsulm.

Schlechter sieht es von Waldenburg aus: Von hier geht es ohne Umstieg mit dem Zug nur bis Crailsheim, Schwäbisch-Hall-Hessental und Heilbronn.

Von Waldenburg erreicht man nur wenige Bahnhöfe ohne Umsteigen. Screenshot direkt.bahn.guru

Text: Matthias Lauterer

 




Laufspaß und viel Musik beim Company Trail

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Der Spaß wird im Vordergrund stehen, wenn am Sonntag, 10. Juli, Freizeitsportler und Familien quer durch Hochregallager und Produktionsbereiche von Unternehmen im Gewerbepark Hohenlohe laufen. Die Firmen bieten wieder zahlreiche Stationen an. Neu ist ein buntes Musikprogramm im Start- und Zielbereich. „Wer nicht laufen will, kann einfach aufs Festgelände kommen und dort einen schönen Tag haben“ sagt Rainer Grill, Organisator bei Ziehl-Abegg. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Sechs Kilometer Laufstrecke im Freien

Die Laufstrecke wird wieder rund sechs Kilometer lang sein – gerechnet von Firma zu Firma. Dazu kommt die Strecke in den Unternehmen: quer durch Hochregallager, zwischen Schreibtischen hindurch und vorbei an Produktionsmaschinen sowie treppauf und treppab. Durch die unterhaltsamen und kurzweiligen Stationen ist die Strecke auch für sportlich Ungeübte gut zu bewältigen. Erstmals führt der Lauf unter der Autobahn hindurch aufs Areal der Firma Würth.

Kein Wettbewerb sondern Erlebnis

Da der Erlebnischarakter dominiert, wird es keine Zeitmessung geben. An der Strecke sowie im Start- und Zielbereich warten Verpflegungsstände und andere Aktionen auf Teilnehmer wie Zuschauer. Start und Ziel sind wie in den Vorjahren auf dem Areal von Ziehl-Abegg angesiedelt. Dort werden sich auch mehrere Unternehmen aus dem Gewerbepark mit Informationsständen präsentieren. Zudem wird es eine Spielstraße für Kinder geben.

Magnet für Freizeitsportler und Festlesfreunde

„Der Company Trail wird zum Magnet für Freizeitsportler und Festles-Freunde“, sagt Rainer Grill. So wird vormittags die Stadtkapelle Krautheim schon zum Frühschoppen spielen. Auch über die Mittagszeit werden die Musiker aus dem Jagsttal für Unterhaltung sorgen. Danach wird die Cover-Band „keep alive“ auf der Bühne unterhalten. Das Ende wird gegen 17 Uhr sein.

Früh anmelden: Top Finishergeschenk

Die Kosten für die Teilnahme am Lauf betragen 10,- Euro pro Person (16 Jahre und älter). Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre werden über die Eltern kostenfrei angemeldet. Das Anmeldeportal auf www.company-trail.de ist seit 1. Mai freigeschaltet. Für 1.500 Freizeitsportler wird es im Ziel hochwertige Trinkflaschen geben – wenn die Anmeldung bis 30. Juni eingeht. Daher gilt: früh anmelden!

Eine Veranstaltung von zehn Firmen im Gewerbepark Hohenlohe

Der Company Trail wird von zehn Firmen im Gewerbepark Hohenlohe veranstaltet:

Adolf Würth – Gemü – Lidl – R.Stahl – Regal Rexnord (Nicotra Gebhardt) – Rüdinger – SWG -Würth Elektronik -Würth Modyf – Ziehl-Abegg

Pressemitteilung der Veranstalter




Zeichen setzen gegen den Klimawandel

Dürre Fichtenkronen, abblätternde Rinde und Nadeln auf dem ganzen Waldboden verteilt – die Auswirkungen der Borkenkäfer sind nicht zu übersehen. Die Folgen des Klimawandels sind in unseren heimischen Wäldern mittlerweile angekommen. Auch der Stadtwald Waldenburg ist nicht verschont geblieben. Auf einer Fläche von 6000 Quadratmetern, was knapp einem Fußballfeld entspricht, wütete der Borkenkäfer.

200 Kinder pflanzen den „Wald der Zukunft“

Zusammen mit der Fit-for-Future-Foundation und dem Forstamt des Hohenlohekreises haben rund 200 Kinder auf dieser Fläche nun den Wald der Zukunft gepflanzt. Insgesamt beteiligten sich drei Kindergärten und eine Grundschule. Die Aktion stand unter dem Motto „Zukunft schenken – Bäume pflanzen“ und ist in Zusammenarbeit mit Hitradio Antenne 1 entstanden. Der Radiosender hatte im Herbst zu einer Spendenaktion aufgerufen, bei der Hörerinnen und Hörer Geld für das Pflanzen von Bäumen spenden konnten und sich dafür einen Titel im Radio wünschen durften. Ein Teil des Geldes wurde für die Bäume dieser Pflanzaktion verwendet.

Pflanzaktion mit Kindergärten und Grundschulen in Waldenburg. Foto: LRA Hohenlohekreis

Die Begeisterung der Kinder war groß und ihre Zeit im Wald bereitete ihnen große Freude. Fleißig trugen sie Reisig auf einen Haufen damit die jungen Bäumchen Platz zum Wachsen haben. Auch zu große oder zu schwere Äste waren kein Problem, denn gemeinsam ist man stark und entsprechend stolz waren die Kinder nach dem anstrengenden Schleppen. Die gepflanzten Tannen, Douglasien und Baumhasel wurden individuell mit Steinchen, Zapfen und Zweigen markiert, damit die selbst gepflanzten Bäumchen später von jedem Kind wiedergefunden werden können.

Azubis von Ziehl-Abegg setzen Nordmanntannen

Auch die Auszubildenden der Firma Ziehl-Abegg setzten sich im Stadtwald Ingelfingen tatkräftig für den Erhalt unserer Wälder ein. Die mehr als 20 Azubis unterstützten das Forstamt beim Pflanzen von Nordmanntannen. Auch die restlichen Mitarbeiter der Firma unterstützten die Aktion mit einer Geldspende, um die Pflanzung zu ermöglichen.

Die Azubis der Firma Ziehl-Abegg bei ihrer Pflanzaktion in Ingelfingen. Foto: LRA Hohenlohekreis

Für die Auszubildenden begann der Pflanztag ganz anders als der normale Arbeitstag. Statt Glühbirnenlicht und Maschinenlärm gab es Wind, immer wieder Nieselregen und viel Matsch. Doch die 20 Jugendlichen waren motiviert, schließlich hatten sie sich extra dafür gemeldet. Innerhalb eines Tages setzten sie mehr als 1000 Bäume. Die kahle Fläche füllte sich rasant mit frisch gepflanzten Tannen.

Nach getaner Arbeit waren die Hosen und Handschuhe schmutzig und die Schuhe schwer, doch die Jugendlichen waren sehr zufrieden mit ihrem Werk. Auch sie leisteten einen Beitrag gegen den Klimawandel und für den Aufbau stabiler Wälder.

Die Pflanzaktionen waren eine große Unterstützung für das Forstamt und den Wald, um den geschädigten Wald mit klimaresistenten Baumarten aufzuforsten.

Pressmitteilung Landratsamt Hohenlohekreis




Denkmalschutz nicht mehr ausschlaggebend

Die Wiesbadener Firma Abo Wind AG plante auf der Karlsfurtebene zwischen Waldenburg und Öhringen einen Windpark mit ursprünglich 9 Windrädern. Für vier dieser Windräder erteilte der Hohenlohekreis keine Genehmingung. Die anderen 5 Anlagen wurden einige Monate später genehmigt.

5 von 9 geplanten Anlagen wurden urspronglich genehmigt

Gegen den ablehnenden Beschluß des Kreises hat Abo Wind vor dem Verwaltungsgericht geklagt, zwischenzeitlich allerdings mitgeteilt, dass man auf zwei dieser Windräder verzichten wolle (GSCHWÄTZ berichtete).

Nun hat man sich – wie Abo Wind in einer Pressemitteilung mitteilt – mit dem Hohenlohekreis auf einen Vergleich geeinigt:

ABO Wind verzichtet auf zwei Anlagen
Landratsamt hebt Ablehnung zweier Anlagen auf

Insgesamt sollen sieben Turbinen entstehen


ABO Wind und das Landratsamt Hohenlohe haben sich auf mit ist der jahrelange Rechtsstreit beigelegt und der Weg für die Genehmigung von zwei weiteren Anlagen des Windparks Öhringen Karlsfurtebene frei.


Bereits im Februar 2022 hat ABO Wind seinen Normenkontrollantrag vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Flächennutzungsplans „GVV Hohenloher Ebene“ zurückgezogen. Damit lässt das Wiesbadener Unternehmen die Pläne zum Bau der beiden Anlagen des Windparks auf Waldenburger Gemarkung fallen. Die Klage gegen die Ablehnung zweier Anlagen auf Michelbacher Gemarkung blieb bestehen. Nun wird das Landratsamt Hohenlohe die Ablehnung dieser beiden Anlagen zurücknehmen, weshalb auch diese Klage hinfällig ist. Der getroffene Vergleich kommt vor allem der Energiewende zugute, da wir neben den fünf bereits genehmigten Anlagen nun sehr optimistisch sind, die beiden zunächst abgelehnten Anlagen
ebenfalls realisieren zu können“, sagt Projektleiter Lars Oelker von ABO Wind. Er rechnet damit, dass der Bau im Oktober 2022 beginnen wird.

Grundlage des getroffenen Vergleichs war ein VorOrtTermin der Klageparteien mit dem Gericht, das sich vor Ort einen eigenen Eindruck von den Sichtbeziehungen zwischen den geplanten Windenergieanlagen und dem Schloss Waldenburg machen wollte. Bei dem Termin wurde sehr deutlich, dass das Gericht keinen Grund sieht, unserer Klage nicht stattzugeben“, erläutert Oelker: „Der Aspekt des Denkmalschutzes steht unserem Vorhaben offensichtlich nicht im Wege.“ Die Rücknahme des Ablehnungsbescheids durch das Landratsamt Hohenlohe beschleunigt den Vorgang nun.


Trotzdem sind seit Einreichung des ersten Genehmigungsantrags für Bau und Betrieb des Windparks mittlerweile fünf Jahre vergangen. Das ist leider sehr lange und hat zur Folge, dass die ursprünglich beantragten Anlagen inzwischen nicht mehr lieferbar sind“, sagt Oelker. Daher muss ABO Wind umplanen. Statt den Turbinen des Typs Siemens SWT strebt das Unternehmen nun den Bau von Nordex N133Anlagen an. „Beide Typen haben eine Gesamthöhe von etwa 230 Metern und unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Leistung“ erklärt Oelker. Während die SiemensTurbinen auf eine Leistung von 3,6 Megawatt kommen, erzielen die NordexMaschinen 4,8 Megawatt. Das hebt die Gesamtleistung des geplanten Windparks von 25,2 Megawatt auf 33,6 Megawatt an.

Über ABO Wind:
ABO Wind entwickelt und errichtet erfolgreich Wind und Solarparks. Das 1996 gegründete Unternehmen aus Wiesbaden hat bislang Anlagen mit 3.800 Megawatt Leistung umgesetzt und rund die Hälfte davon errichtet. Das jährliche Investitionsvolumen beträgt 500 Millionen Euro. Mehr als 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 16 Ländern arbeiten mit Elan an der Planung,
Finanzierung, Errichtung, Betriebsführung und am Service von Anlagen für eine zukunftsfähige Energieversorgung.

Infos zum Windpark finden sich unter:

www.windparkoehringenkarlsfurtebene.de (Seite der AboWind)
https://www.gegenwind-waldenburg.de (Seite der Bürgerinitiative Gegenwinhd Waldenburg) 

Text: Matthias Lauterer / Pressemitteilung Abo Wind AG




Windpark Karlsfurtebene: Betreiber ABO Wind verzichtet auf zwei Windräder

Wie die ABO Wind mitteilt, hat man den „Normenkontrollantrag vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Flächennutzungsplans ‚GVV Hohenloher Ebene'“ zurückgezogen.

Klage gegen zwei von vier Ablehnungen fallengelassen

Pressesprecher Dr. Daniel Duben fährt fort: „Damit lässt das Wiesbadener Unternehmen die Pläne zum Bau der beiden Anlagen des Windparks Öhringen-Karlsfurtebene auf Waldenburger Gemarkung fallen. Die Klage gegen die Ablehnung zweier Anlagen auf Michelbacher Gemarkung bleibt bestehen. Sodass zu den fünf bereits genehmigten Anlagen des Windparks noch zwei weitere Turbinen hinzukommen können.“  „Wir hoffen auf eine zügige Klärung des seit Dezember 2020 anhängigen Verfahrens“, sagt Projektleiter Lars Oelker.

Gründe für die Klagerücknahme sind nicht nicht bekannt

Wie GSCHWÄTZ berichtete, hat das Landratsamt Hohenlohekreis kürzlich fünf der beantragten neun Anlagen genehmigt, bis zu einer Baugenehmigung muss ABO Wind allerdings noch verschiedene Gutachten und Unterlagen nachreichen. Für vier Analgen wurde keine Genehmigung erteilt, gegen diese Ablehnung hatte ABO Wind vor dem Verwaltungsgerichtshof geklagt. Für zwei dieser Anlagen hat ABO Wind nun die Klage zurückgezogen. Über die Gründe der Klagerücknahme äußert sich ABO Wind nicht.

Aktuelle Informationen zu dem Projekt gibt es aus der Sicht von ABO Wind auf  www.windpark-öhringen-karlsfurtebene.de . Die Informationen der Bürgerinititive Gegen-Wind finden sich unter www.gegenwind-waldenburg.de.

Text: Matthias Lauterer