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15-Jähriger in Bus belästigt

Das Polizeirevier Künzelsau sucht nach Zeugen, nachdem ein Unbekannter am vergangenen Dienstag einen 15-Jährigen in einem Bus belästigte. Der Jugendliche fuhr gegen 20.45 Uhr mit dem Linienbus Nummer 28 vom Bahnhof Hessental in Richtung Kupferzell. Beim zentralen Omnibusbahnhof in Schwäbisch Hall stieg ein Mann ein und setzte sich hinter den 15-Jährigen. Als der Bus von der B 19 nach rechts auf die Öhringen Straße einbog, soll der Unbekannte den Kopf und das Gesicht des Jugendlichen berührt haben. Später drückte er mit den Händen gegen den Hals des 15-Jährigen. Als der Jugendliche an der nächsten Haltestelle aussteigen wollte, fasste der Mann ihn nochmals an und zog ihn zu sich.

Der Jugendliche verständigte die Polizei

Letztendlich konnte der Jugendliche an der Haltestelle „Lagerhaus Kupferzell“ aussteigen und die Polizei verständigen. Der Mann wird als 25 bis 30 Jahre alt, mit dunklem Teint und 1,75 bis 1,80 Meter groß beschrieben. An seinem rechten Ohr trug er zwei silberfarbene Ohrstecker. Er hatte schwarze Haare und trug eine dunkle Jacke sowie einen Kapuzenpullover. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder dem Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07940 9400 beim Polizeirevier Künzelsau zu melden.

Pressemitteilung Polizei HN




Emotionale Fotografie – Die spirituelle Kraft der Inspiration.

Fotografieren hat sehr viel mit persönlicher Inspiration zu tun, denn es schult den Blick auch für einfachste Dinge und vermag, zu uns selbst zu finden. Normalerweise suchen wir das perfekte Motiv und das perfekte Licht, um alles gekonnt in Szene zu setzen. Viele denken, sie brauchen eine hochwertige Kamera und bestes Equipment, um gelungene Fotos zu erstellen. Das Streben nach Perfektion wirkt sich aber oft äußerst kontraproduktiv auf das Ergebnis, d.h. unsere Fotos, aus.

Auf dieser anregenden (Foto-)Wanderung erfahren wir, was es braucht, um uns selbst wieder näher zu kommen. So gelingt es, loszulassen, uns vom Alltagsstress und seinen negativen Begleiterscheinungen zu entschleunigen. Ganz besondere Bilder können entstehen: Bilder, die dem Betrachter unter die Haut gehen und Emotionen wecken!

Lass los – und Du wirst Dich finden!
Sei mutig – und spüre Dein eigenes Selbst!

Termin: Samstag, 22. Oktober 2022, 9.30 Uhr bis ca. 17 Uhr
Start und Ziel: Kloster Schöntal
Vorkenntnisse in der Fotografie nicht erforderlich.
Für alle Digitalkamera-Typen UND Smartphone-Kameras geeignet!
Weitere Infos und Anmeldung: https://art-efact.de/die-spirituelle-kraft-der-inspiration-22-oktober/

Pressemitteilung ArteFACT Grafik | Fotografie | Training, Simone V. Weis-Heigold

 

 

 




Auf Bundesstraße 19 gewendet und Unfall verursacht

Drei Personen wurden am Mittwoch bei einem Verkehrsunfall auf der Bundestraße 19 bei Künzelsau verletzt. Ein 20-Jähriger war gegen 7.40 Uhr mit seinem VW Polo auf der B19 von Gaisbach kommend in Richtung Kupferzell unterwegs, als er sein Fahrzeug wendete. Dabei übersah er offenbar einen neben ihm in dieselbe Richtung fahrenden VW Caddy, sodass es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Durch die Kollision wurde der VW gedreht und auf die Gegenfahrbahn geschoben. Sowohl der Fahrer und die 16-jährige Beifahrerin des Polos, als auch der 69 Jahre alte Fahrer des Caddys wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht. An beiden PKW entstand Totalschaden in unbekannter Höhe.

Pressemitteilung Polizei Heilbronn




Kreisgemeinden mit der Unterbringung von Flüchtlingen finanziell überfordert

Nachdem in der Kreistagssitzung vom 26. September 2022 einige im Kreistag vertretene Bürgermeister große Sorgen über die Kosten der Flüchtlingsunterbringung und -betreuung in ihren Gemeinden geäußert haben, hat GSCHWÄTZ die aktuelle Situation recherchiert.

Derzeit 377 Geflüchtete in den Unterkünften des Kreises

Ende September 2022 wurden „143 Geflüchtete aus der Ukraine und 234 Personen aus anderen Herkunftsländern in den Unterkünften des Kreises betreut“, teilt Sascha Sprenger, Pressesprecher im Landratsamt mit. Für die Menschen aus der Ukraine endet die „vorläufige Unterbringung“ spätestens nach sechs Monaten. „Ansonsten endet die vorläufige Unterbringung mit Unanfechtbarkeit der Entscheidung über den Asylantrag oder den Folgeantrag, mit Erteilung eines Aufenthaltstitels sowie 24 Monate nach der Aufnahme durch die untere Aufnahmebehörde (§ 9 Gesetz über die Aufnahme von Flüchtlingen – FlüAG).“

Rund 128.000 ukrainische Geflüchtete in Baden-Württemberg

Das Ministerium für Justiz und Migration geht „- mit Stand von Mitte September 2022 – von landesweit über 128.000 Geflüchteten aus der Ukraine aus, von denen bislang etwa 80 Prozent ein privates Unterkommen gefunden haben. (…) Da die ersten Kriegsflüchtlinge bereits kurz nach Beginn der russischen Invasion in Deutschland angekommen sind, steht für viele von ihnen bereits in diesen Wochen die Anschlussunterbringung an. Mit Stand Ende August waren an die 27.000 Geflüchtete aus der Ukraine vorläufig untergebracht, die nun in den kommenden Wochen und Monaten von den Städten und Gemeinden in die Anschlussunterbringung zu übernehmen sind.“

Betreuung geht an die Gemeinden über

Das Ende der vorläufigen Unterbringung bedeutet, dass die Menschen danach nicht mehr vom Landratsamt betreut und versorgt werden, sondern von den Gemeinden, in denen sie dann leben. Für die Gemeinden fallen dann Kosten für Unterkunft und Sozialleistungen an. Zumindest für die Ukrainer:innen ist damit der Termin, wann die Gemeinden verantwortlich werden, klar definiert. Bisher wurden, so Sprenger, bereits 21 ukrainische Geflüchtete auf drei Gemeinden verteilt, im Oktober und November werden jeweils 28 Personen, im Dezember 8 Personen in die Verantwortlichkeit der Gemeinden übergeben.

Allgemein wird erwartet, dass sich die Flüchtlingsströme verstärken werden. Neben weiteren Menschen aus der Ukraine und den Flüchtlingen aus anderen Krisengebieten der Welt werden vor allem russische Staatsangehörige erwartet, die der Mobilisierung entkommen wollen.

Ende September hat der Hohenlohekreis noch 129 freie Plätze in seinen Unterkünften, das entspricht rund einem Viertel der Gesamtkapazität.

Kurzfristige Erweiterung der Unterkunftskapazität

Laut Informationen des Landratsamts ist der Kreis auf weitere Flüchtlingsströme vorbereitet: „Der Kreis wird nach Inbetriebnahme der Gewerbehalle in Bretzfeld-Schwabbach um weitere 80 Plätze verfügen sowie nach Inbetriebnahme der Containeranlagen in Kupferzell und Niedernhall um jeweils weitere 54 Plätze, die durch Aufstellen von Doppelstockbetten verdoppelt werden könnten. Zudem werden weitere ca. 40 Plätze in der Stettenstrasse in Künzelsau eingerichtet.“ [Mit Stettenstrasse ist das ehemalige Krankenhaus in Künzelsau gemeint, Red.]

Das sind insgesamt weitere 336 Plätze, der Kreis plant also, seine Kapazität von 506 Plätzen kurzfristig um zwei Drittel auszubauen. Mit russischen Kriegsdienstverweigerern rechnet der Kreis allerdings nicht: „Russische Kriegsdienstverweigerer werden zunächst in den Erstaufnahmeunterrichtungen des Landes untergebracht, da sie ein Asylverfahren durchlaufen. Daher plant der Kreis aktuell keine zusätzlichen Unterkünfte für diese Personen.“

Unterstützung durch das Sozialministerium

Das Sozialministerium, das auch für die Integration zuständig ist, hat sich früh eingeschaltet und seine Verantwortung auf die Integration der Ukrainer:innen erweitert: „Um die Aufnahme und Integration von Vertriebenen aus der Ukraine auf lokaler Ebene zu unterstützen, hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg frühzeitig reagiert und per Erlass vom 11.03.2022 das Integrationsmanagement temporär auf Vertriebene aus der Ukraine ausgeweitet. Zeitgleich wurden die erforderlichen Schritte für eine zügige und möglichst unbürokratische finanzielle Unterstützung der Kommunen angesichts der dynamischen Zuwanderung eingeleitet. Mit dem am 08.04.2022 von den Amtschefinnen und -chefs der Ministerien beschlossenen Soforthilfepaket in Höhe von insgesamt 9 Millionen Euro nimmt Baden-Württemberg im bundesweiten Ländervergleich eine Vorreiterstellung ein. Von dieser Summe entfielen 1 Millionen Euro auf die Unterstützung der Stadt- und Landkreise bei der Förderung des Spracherwerbs von ukrainischen Vertriebenen. Der weitere Betrag in Höhe von 8 Millionen Euro wurde im Rahmen eines Förderaufrufs den 44 Stadt- und Landkreisen zur Verfügung gestellt, welche die Zuwendung ganz oder teilweise an die kreisangehörigen Städte und Gemeinden oder an freie Träger weitergeben können. Die Fördermittel können für die befristete Aufstockung der Stellenanteile im Integrationsmanagement oder für weitere flankierende Maßnahmen (Einrichtung eines Welcome-Integrationsmanagements oder Maßnahmen zur niedrigschwelligen psychosozialen Unterstützung) eingesetzt werden.“

Konkret bedeutet dies für den Hohenlohekreis und einzelne Gemeinden, dass das Ministerium die Ämter mit zusätzlichen Stellen bei der Integration der Geflüchteten unterstützt hat: „Das Integrationsmanagement wird seit 2018 mit 9,97 VZÄ im Hohenlohekreis gefördert. Im Landkreis Hohenlohekreis haben vier eigenständige Antragsteller im Rahmen des regulären Integrationsmanagements eine Förderung beantragt: Stadt Künzelsau, Gemeinde Mulfingen, Stadt Öhringen sowie der Landkreis Hohenlohekreis mit 13 Verbandsmitglieder (Bretzfeld, Dörzbach, Stadt Forchtenberg, Stadt Ingelfingen, Stadt Krautheim, Kupferzell, Stadt Neuenstein, Stadt Niedernhall, Pfedelbach, Schöntal, Stadt Waldenburg, Weißbach, Zweiflingen). Laut Auskunft der Bewilligungsstelle hat der Hohenlohekreis auch einen Antrag im Rahmen des Förderaufrufs „Soforthilfe für die Integration von Vertriebenen aus der Ukraine“ für die befristete Aufstockung der Stellenanteile im Integrationsmanagement und für weitere flankierende Maßnahmen gestellt.“

Keine Unterstützung bei der dauerhaften Betreuung

Diese Maßnahmen unterstützen das Integrationsmanagement – ein Beitrag, der die Gemeinden beispielwsweise bei der Anmietung von Wohnungen entlastet, sind sie nicht. Solche Maßnahmen scheint es derzeit auch noch gar nicht zu geben. Der baden-württembergische Finanzminister Danyal Bayaz forderte daher: „Der Bund muss Klarheit bei der Finanzierung der Unterbringung der Geflüchteten schaffen“.

Bis diese Klarheit geschaffen ist, werden die Gemeinden wahrscheinlich ohne Unterstützung durch Bund, Land oder Kreis auskommen müssen.

In einem weiteren Beitrag werden die Gemeinden selbst zu Wort kommen und ihre Situation schildern.

Text: Matthias Lauterer

 

 




Kevin Leiser: „Wir sind vor den Zielen“

Die Entlastungmaßnahmen der Bundesregierung und die Energieversorgung waren die dominierenden Diskussionsthemen bei der Mitgliederversammlung der SPD-Kreisverbände Schwäbisch Hall und Hohenlohe mit dem Bundestagsabgeordneten Kevin Leiser in der „Krone“ in Kupferzell-Eschental.

„Wir sind vor den Zielen“

„Wir sind vor den Zielen“, bilanzierte Kevin Leiser gerade mit Blick auf die Gasversorgung. Bereits Mitte September seien die Gasspeicher in Deutschland zu 90 Prozent gefüllt. Dabei habe die Zielmarke für den 1. Oktober 85 Prozent betragen. Zum Jahresende würden die ersten beiden Flüssiggasterminals einsatzbereit sein. Auch die Abhängigkeit von russischem Rohöl sinke kontinuierlich. Ende des Jahres sollen Raffinerien ohne russische Importe arbeiten können, deren Anteil zu Jahresbeginn noch bei 40 Prozent gelegen habe. Parallel dazu würden die Erneuerbaren Energien massiv ausgebaut. Hierfür seien seit Frühjahr im Rekordtempo Gesetze und Verordnungen erlassen worden.

Rekordtempo bei Gesetzesverfahren

„Was früher Jahre gedauert hat, kam nun in wenigen Monaten oder Wochen auf den Weg“, so Kevin Leiser zum Verfahren. So sollen zum Beispiel die Kommunen von der Windkraft auf ihrer Gemarkung stärker finanziell profitieren. In Zeiten der steigenden Preisen habe die Bundesregierung ein drittes Entlastungspaket beschlossen. Die drei Entlastungspakete hätten zusammen ein Volumen von rund 100 Milliarden Euro. „Endlich erhalten auch Rentner und Studierende die Energiepreispauschale“, so Kevin Leiser.

Strompreisbremse

Entlastungen im Energiebereich schaffe auch die Strompreisbremse. „Wir werden die Zufallsgewinne von Unternehmen abschöpfen“, betonte der Abgeordnete. Kleinere und mittlere Einkommen würden weiter entlastet. Ebenso würden zukünftig 2 Millionen Haushalte Wohngeld beziehen können. Dies seien dreimal so viel Menschen wie bisher. Für ein kostengünstiges ÖPNV-Ticket werde der Bund 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Darüber hinaus steige der Mindestlohn zum 1. Oktober auf 12 Euro. „Die Maßnahmen tragen eine starke sozialdemokratische Handschrift“, fasste Kevin Leiser zusammen.

Pressemitteilung Kevin Leiser




Fußgänger angefahren, liegengelassen und geflüchtet

Ein Unbekannter oder eine Unbekannte fuhr am Dienstagabend einen Fußgänger bei Kupferzell an und flüchtete anschließend. Gegen 17.30 Uhr prallte das unbekannte Gefährt gegen den auf dem Feldweg entlang der Kreisstraße zwischen Westernach und Bauerbach gehenden 21-Jährigen. Das Fahrzeug lud den Mann auf die Motorhaube auf, von der er in der Folge in die angrenzende Wiese geschleudert wurde. Der Verursacher oder die Verursacherin fuhr nach dem Unfall weiter und kümmerte sich nicht um den schwer verletzten 21-Jährigen.

VW Polo, älteres Modell, schwarz

Bei dem Unfallfahrzeug soll es sich um ein älteres Modell eines schwarzen VW Polos handeln. Zeugen, die Angaben zu der Unfallflucht machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Künzelsau, Telefon 07940 9400, zu melden.

Presseinfo Polizei Heilbronn




Betrunkener mit Reifenschaden

Am frühen Sonntagmorgen war ein 58-Jähriger mit seinem Ford Mondeo auf der B 19 bei Kupferzell unterwegs. Ein aufmerksamer Zeuge hatte bei der Hinterherfahrt bemerkt, dass sich ein Reifen des Fahrzeuges bereits aufgelöst hatte und der Fahrer somit mit diesem Rad auf der Felge fuhr. Trotz Lichtzeichen des Zeugen reagierte der Ford Fahrer zunächst nicht. Eine hinzugerufene Streife des Polizeireviers Künzelsau stellte bei einer Überprüfung fest, warum der 58-Jährige den Defekt an seinem Fahrzeug offensichtlich nicht bemerkt hatte:

Eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von fast 1,4 Promille.

Pressemitteilung Polizei Heilbronn




Kochertalbahn weiter in der Warteschleife

Seit einiger Zeit fährt die Kochertalbahn zumindest in den Köpfen vieler Menschen wieder. Bis sie vielleicht wieder real fährt, wird noch einige Zeit vergehen. Über den aktuellen Stand berichtete Landrat Neth in der Kreistagssitzung vom 18. Juli 2022 auf Anfrage von Anton Baron (AfD).

Studie war fertig

Der Kreistag hatte eine Studie in Auftrag gegeben, die die sogenannte „Standardisierte Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen im schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehr“ für die Kochertalbahn in Verbindung mit einer eventuellen Elektrifizierung der Hohenlohebahn zwischen Öhringen-Cappel und Schwäbisch Hall-Hessental ermitteln sollte. Diese Studie war fertig, so Landrat Dr.Matthias Neth. Doch zwischenzeitlich habe der Bund die Kriterien verändert und so müssten diese neuen Kriterien jetzt eingearbeitet werden.

Neue Kriterien

Am 1. Juli 2022 ist eine neue „Verfahrensanleitung“ zur Ermittlung der Standardisierten Bewertung in Kraft getreten. Dieses neue Verfahren soll die Kritik am bisherigen Verfahren einbeziehen und soll mehr „weiche“ Faktoren berücksichtigen. Beispielsweise städtebaulich-gestalterische Vorteile des ÖPNV gegenüber dem Individualverkehr, Erschließungspotential für Neubaugebiete oder die „Resilienz“ eines Verkehrssystems. Auch wurden vermiedene Straßenbauinvestitionen bisher nicht eingerechnet. Das soll die neue „Verfahrensanleitung“ nun besser berücksichtigen – es soll also nun leichter möglich sein, das „Nutzen/Kosten-Verhältnis“ von mehr als 1 zu erreichen als bisher.

Keine Information über das bisher errechnete Nutzen/Kosten-Verhältnis

Nur Projekte, deren Nutzen/Kosten-Verhältnis größer als 1 ist, können mit Zuschüssen von Bund und Land rechnen. Welches Verhältnis für die Kochertalbahn mithilfe der alten Kriterien errechnet wurde, teilte Landrat Dr.Neth nicht mit. „Schaumamal, was die Studie ergibt“, war alles, was er dazu sagte.
Die Berechnung ist kompliziert, Neth hofft, dass die Studie bis Ende des Jahres abgeschlossen werden kann.

Wichtig für Künzelsau

Eine baldige Entscheidung des Landes über die Kochertalbahn ist insbesondere für die Gestaltung des Stadteingangs von Künzelsau mit dem neuen Kreishaus wichtig – bisher werden in den Planungen Schienenstrecken freigehalten und es bestehen Pläne für einen Bahnhof am neuen Kreishaus.

Text: Matthias Lauterer




Kupferzell: Kupferdachrinne und -rohre von Kläranlage gestohlen

Acht Meter Kupferdachrinne und ein Fallrohr aus Kupfer entwendeten Unbekannte zwischen Freitag und Samstag in Kupferzell. An zwei Stellen durchtrennten die Täter den Zaun des Kläranlagengeländes. Über die Löcher im Zaun gelangten die Diebe auf das Gelände. Hier stahlen sie ein Fallrohr und die Dachrinne. Der Schaden wird auf etwa 2.500 Euro geschätzt. Zeugen, die die Tat beobachten konnten oder etwas Verdächtiges gesehen haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Künzelsau, Telefon 07940 9400, zu melden.

Pressemitteilung Polizei Heilbronn




Wird es nun ernst?

Das Thema Vorratshaltung steht im Mittelpunkt von zwei Workshops des Landwirtschaftsamtes des Hohenlohekreises. Bei den Terminen am Dienstag, 14. Juni 2022, und am Mittwoch, 15. Juni 2022, jeweils von 14 bis 17 Uhr, werden verschiedene Haltbarmachungsmethoden erklärt und praktisch umgesetzt. Wichtige Informationen über nachhaltige, regionale und saisonale Ernährung runden den Nachmittag ab.

Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden

Durch Vorratshaltung kann Lebensmittelverschwendung vermieden werden – auch bei großer Ernte oder wenn zu viel eingekauft wurde. So wird langfristig auch Zeit und Geld gespart. Zudem eignen sich selbst hergestellte Produkte optimal als individuelle Geschenke aus der eigenen Küche mit hoher Wertschätzung. Damit das gelingt, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Workshops unter anderem üben, wie fachgerecht eingefroren, ein Fruchtaufstrich gekocht und Sirup hergestellt wird. Auch die kreative Verwendung von Kräutern lernen sie kennen.

Workshops finden in Kupferzell statt

Die Workshops finden in der Lehrküche der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft, Schlossstraße 1 in Kupferzell statt. Ein Kostenbeitrag von 10 Euro pro Person für Lebensmittel wird direkt im Kurs abgerechnet. Bitte fünf oder sechs Gläser mit Schraubdeckel mitbringen. Eine Anmeldung ist erforderlich bis Mittwoch, 8. Juni 2022, unter http://webinare-lawiamt.lra-hok.de.

Pressemitteilung Landratsamt Hohenlohekreis