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Einbruchsserie in Vereinsräumen: Polizei nimmt mit Spezialkräften drei Personen in Ingelfingen und Forchtenberg fest

Drei Personen wurden durch Einsatzkräfte der Polizei am Donnerstag, den 10. November vorläufig festgenommen. Zwei Personen sitzen in Untersuchungshaft. Eine 44-jährige Frau steht im dringenden Tatverdacht gemeinsam mit ihren 19 und 20 Jahre alten Söhnen für eine seit Sommer 2022 andauernde Serie von Einbrüchen in Vereinsheime und -gaststätten im Bereich des Polizeipräsidiums Heilbronn verantwortlich zu sein. [GSCHWÄTZ berichtete im September über diese Serie, damals waren der Polizei bereits mehrere Dutzend Fälle bekannt. Red.] Im Rahmen von umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen konnten die Tatverdächtigen identifiziert werden.

Spezialkräfte im Einsatz

Aufgrund von Erkenntnissen, dass die Tatverdächtigen im Besitz von Schusswaffen sein könnten, wurden Spezialkräfte für die Festnahmen hinzugezogen. Bei zwei koordinierten Einsätzen in Forchtenberg und Ingelfingen, wurden die drei Tatverdächtigen festgenommen und zwei Objekte, sowie ein mutmaßliches Tatfahrzeug durchsucht. Hierbei konnten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismittel auffinden und sicherstellen, darunter professionelles Einbruchswerkzeug, Datenträger, mehrere Schreckschusswaffen, Bargeld in vierstelliger Höhe und Betäubungsmittel. Der 19-Jährige wurde nach dem Abschluss der Maßnahmen wieder entlassen.

Untersuchungshaft angeordnet

Die 44-Jährige und der 20-Jährige wurden am 11. November einem Haftrichter des Amtsgerichts Schwäbisch Hall vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Heilbronn Zweigstelle Schwäbisch Hall beantragten Haftbefehl und setzte diesen in Vollzug. Die beiden Tatverdächtigen wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Der Gruppe werden bislang eine Vielzahl von Taten in den Landkreisen Heilbronn, Neckar-Odenwald-Kreis, Main-Tauber-Kreis, Hohenlohekreis, Rems-Murr-Kreis und Schwäbisch Hall vorgeworfen. Die Ermittlungen dauern an.

 

Pressemitteilung Polizei HN




Tödlicher Verkehsunfall

Tödlich endete ein Unfall für einen 19-jährigen Autofahrer am Donnerstagmittag, 10. November 2022,  bei Forchtenberg. Der junge Mann war mit seinem Peugeot von Weißbach in Richtung Forchtenberg unterwegs. Am Ortseingang kam er gegen 12 Uhr vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Weißbacher Straße ab. Der Peugeot überschlug sich und landete in einem angrenzenden Baumstück.

Der Fahrer und sein ebenfalls 19-jähriger Beifahrer wurden in dem Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der alarmierten Feuerwehr daraus befreit werden. Beide Insassen erlitten schwerste Verletzungen. Der Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der Beifahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Peugeot war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen und abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.

Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Unfallaufnahme war die Weißbacher Straße bis 16 Uhr voll gesperrt.

Pressemitteilung Polizei Heilbronn




„Halloween Night“ in Forchtenberg

Wann? Samstag, den 29.10.2022
Wo? Mühlweg 13, 74670 Forchtenberg (alte Turnhalle)
Einlass 20:30 Uhr; Beginn 21:00 Uhr
Einlass ab 16 Jahren (mit „Muttizettel“).

Die Band Lipstick sorgt für Musik und gute Stimmung.

Halloween Night. Foto: Veranstalter

Vorverkaufsstellen siehe Plakat

Veranstalter ist das Volksbildungswerk Forchtenberg.

Pressemitteilung Veranstalter




Diebstahl aus mehreren Containern auf Baustelle

Unbekannte entwendeten in der Nacht auf Donnerstag, 13. Oktober 2022, Arbeitsgeräte von einer Baustelle in Forchtenberg-Wohlmuthausen. Der oder die Täter verschafften sich zwischen 18 Uhr am Mittwoch und 7 Uhr am Donnerstag Zutritt zum Gelände und brachen Materialcontainer auf. Aus diesen entwendeten sie Elektrowerkzeug im Wert von mehreren zehntausend Euro. Anschließend flüchteten sie unerkannt.

Der Polizeiposten Niedernhall sucht Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können oder verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Diese werden gebeten sich bei der Kriminalpolizei Heilbronn unter der Telefonnummer 07131 104 4444 zu melden.

Pressemitteilung Polizei Heilbronn




Blackout im Kochertal

Am Donnerstag Abend, 6. Oktober 2022, wurde es schwarz in einigen Gemeinden im Kochertal: Ein Brand in einem Trafohäuschen in Ohrnberg war die Ursache, dass der Strom in Hardthausen und in Teilen von Forchtenberg, Zweiflingen, Neuenstein und Öhringen gegen 21:00 Uhr ausgefallen ist.

Die Feuerwehr, die von Anwohnern alarmiert worden war, die einen Knall und Rauchentwicklung bemerkt hatten, mußte allerdings nicht mehr eingreifen: Bei ihrem Eintreffen war der Brand schon erloschen.

Nach gut zwei Stunden war der Schaden durch den Netzbetreiber wieder behoben und der Strom floß wieder.

 




Kreisgemeinden mit der Unterbringung von Flüchtlingen finanziell überfordert

Nachdem in der Kreistagssitzung vom 26. September 2022 einige im Kreistag vertretene Bürgermeister große Sorgen über die Kosten der Flüchtlingsunterbringung und -betreuung in ihren Gemeinden geäußert haben, hat GSCHWÄTZ die aktuelle Situation recherchiert.

Derzeit 377 Geflüchtete in den Unterkünften des Kreises

Ende September 2022 wurden „143 Geflüchtete aus der Ukraine und 234 Personen aus anderen Herkunftsländern in den Unterkünften des Kreises betreut“, teilt Sascha Sprenger, Pressesprecher im Landratsamt mit. Für die Menschen aus der Ukraine endet die „vorläufige Unterbringung“ spätestens nach sechs Monaten. „Ansonsten endet die vorläufige Unterbringung mit Unanfechtbarkeit der Entscheidung über den Asylantrag oder den Folgeantrag, mit Erteilung eines Aufenthaltstitels sowie 24 Monate nach der Aufnahme durch die untere Aufnahmebehörde (§ 9 Gesetz über die Aufnahme von Flüchtlingen – FlüAG).“

Rund 128.000 ukrainische Geflüchtete in Baden-Württemberg

Das Ministerium für Justiz und Migration geht „- mit Stand von Mitte September 2022 – von landesweit über 128.000 Geflüchteten aus der Ukraine aus, von denen bislang etwa 80 Prozent ein privates Unterkommen gefunden haben. (…) Da die ersten Kriegsflüchtlinge bereits kurz nach Beginn der russischen Invasion in Deutschland angekommen sind, steht für viele von ihnen bereits in diesen Wochen die Anschlussunterbringung an. Mit Stand Ende August waren an die 27.000 Geflüchtete aus der Ukraine vorläufig untergebracht, die nun in den kommenden Wochen und Monaten von den Städten und Gemeinden in die Anschlussunterbringung zu übernehmen sind.“

Betreuung geht an die Gemeinden über

Das Ende der vorläufigen Unterbringung bedeutet, dass die Menschen danach nicht mehr vom Landratsamt betreut und versorgt werden, sondern von den Gemeinden, in denen sie dann leben. Für die Gemeinden fallen dann Kosten für Unterkunft und Sozialleistungen an. Zumindest für die Ukrainer:innen ist damit der Termin, wann die Gemeinden verantwortlich werden, klar definiert. Bisher wurden, so Sprenger, bereits 21 ukrainische Geflüchtete auf drei Gemeinden verteilt, im Oktober und November werden jeweils 28 Personen, im Dezember 8 Personen in die Verantwortlichkeit der Gemeinden übergeben.

Allgemein wird erwartet, dass sich die Flüchtlingsströme verstärken werden. Neben weiteren Menschen aus der Ukraine und den Flüchtlingen aus anderen Krisengebieten der Welt werden vor allem russische Staatsangehörige erwartet, die der Mobilisierung entkommen wollen.

Ende September hat der Hohenlohekreis noch 129 freie Plätze in seinen Unterkünften, das entspricht rund einem Viertel der Gesamtkapazität.

Kurzfristige Erweiterung der Unterkunftskapazität

Laut Informationen des Landratsamts ist der Kreis auf weitere Flüchtlingsströme vorbereitet: „Der Kreis wird nach Inbetriebnahme der Gewerbehalle in Bretzfeld-Schwabbach um weitere 80 Plätze verfügen sowie nach Inbetriebnahme der Containeranlagen in Kupferzell und Niedernhall um jeweils weitere 54 Plätze, die durch Aufstellen von Doppelstockbetten verdoppelt werden könnten. Zudem werden weitere ca. 40 Plätze in der Stettenstrasse in Künzelsau eingerichtet.“ [Mit Stettenstrasse ist das ehemalige Krankenhaus in Künzelsau gemeint, Red.]

Das sind insgesamt weitere 336 Plätze, der Kreis plant also, seine Kapazität von 506 Plätzen kurzfristig um zwei Drittel auszubauen. Mit russischen Kriegsdienstverweigerern rechnet der Kreis allerdings nicht: „Russische Kriegsdienstverweigerer werden zunächst in den Erstaufnahmeunterrichtungen des Landes untergebracht, da sie ein Asylverfahren durchlaufen. Daher plant der Kreis aktuell keine zusätzlichen Unterkünfte für diese Personen.“

Unterstützung durch das Sozialministerium

Das Sozialministerium, das auch für die Integration zuständig ist, hat sich früh eingeschaltet und seine Verantwortung auf die Integration der Ukrainer:innen erweitert: „Um die Aufnahme und Integration von Vertriebenen aus der Ukraine auf lokaler Ebene zu unterstützen, hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg frühzeitig reagiert und per Erlass vom 11.03.2022 das Integrationsmanagement temporär auf Vertriebene aus der Ukraine ausgeweitet. Zeitgleich wurden die erforderlichen Schritte für eine zügige und möglichst unbürokratische finanzielle Unterstützung der Kommunen angesichts der dynamischen Zuwanderung eingeleitet. Mit dem am 08.04.2022 von den Amtschefinnen und -chefs der Ministerien beschlossenen Soforthilfepaket in Höhe von insgesamt 9 Millionen Euro nimmt Baden-Württemberg im bundesweiten Ländervergleich eine Vorreiterstellung ein. Von dieser Summe entfielen 1 Millionen Euro auf die Unterstützung der Stadt- und Landkreise bei der Förderung des Spracherwerbs von ukrainischen Vertriebenen. Der weitere Betrag in Höhe von 8 Millionen Euro wurde im Rahmen eines Förderaufrufs den 44 Stadt- und Landkreisen zur Verfügung gestellt, welche die Zuwendung ganz oder teilweise an die kreisangehörigen Städte und Gemeinden oder an freie Träger weitergeben können. Die Fördermittel können für die befristete Aufstockung der Stellenanteile im Integrationsmanagement oder für weitere flankierende Maßnahmen (Einrichtung eines Welcome-Integrationsmanagements oder Maßnahmen zur niedrigschwelligen psychosozialen Unterstützung) eingesetzt werden.“

Konkret bedeutet dies für den Hohenlohekreis und einzelne Gemeinden, dass das Ministerium die Ämter mit zusätzlichen Stellen bei der Integration der Geflüchteten unterstützt hat: „Das Integrationsmanagement wird seit 2018 mit 9,97 VZÄ im Hohenlohekreis gefördert. Im Landkreis Hohenlohekreis haben vier eigenständige Antragsteller im Rahmen des regulären Integrationsmanagements eine Förderung beantragt: Stadt Künzelsau, Gemeinde Mulfingen, Stadt Öhringen sowie der Landkreis Hohenlohekreis mit 13 Verbandsmitglieder (Bretzfeld, Dörzbach, Stadt Forchtenberg, Stadt Ingelfingen, Stadt Krautheim, Kupferzell, Stadt Neuenstein, Stadt Niedernhall, Pfedelbach, Schöntal, Stadt Waldenburg, Weißbach, Zweiflingen). Laut Auskunft der Bewilligungsstelle hat der Hohenlohekreis auch einen Antrag im Rahmen des Förderaufrufs „Soforthilfe für die Integration von Vertriebenen aus der Ukraine“ für die befristete Aufstockung der Stellenanteile im Integrationsmanagement und für weitere flankierende Maßnahmen gestellt.“

Keine Unterstützung bei der dauerhaften Betreuung

Diese Maßnahmen unterstützen das Integrationsmanagement – ein Beitrag, der die Gemeinden beispielwsweise bei der Anmietung von Wohnungen entlastet, sind sie nicht. Solche Maßnahmen scheint es derzeit auch noch gar nicht zu geben. Der baden-württembergische Finanzminister Danyal Bayaz forderte daher: „Der Bund muss Klarheit bei der Finanzierung der Unterbringung der Geflüchteten schaffen“.

Bis diese Klarheit geschaffen ist, werden die Gemeinden wahrscheinlich ohne Unterstützung durch Bund, Land oder Kreis auskommen müssen.

In einem weiteren Beitrag werden die Gemeinden selbst zu Wort kommen und ihre Situation schildern.

Text: Matthias Lauterer

 

 




Neues Programm im Kocherwerk

„Seien Sie dabei, wenn es heißt „Türen auf mit der Maus“ am 03. Oktober oder lernen Sie Wirtschaftsgeschichte, Hohenloher Land und Kultur bei einer unserer anderen Veranstaltungen näher kennen.“ So lädt das Team Kocherwerk zum Besuch des Kocherwerks, einem Zeugnis der frühen Industrialisierung, ein.

Das komplette Programm:

Kocherwerk. Veranstaltungsprogramm.

Pressemitteilung Kocherwerk Ernsbach

 




Millionenschaden bei Großbrand in Oberkessach

Thomas Böhret. Foto: GSCHWÄTZ

Aus allen Richtungen eilten Feuerwehrleute am Dienstag, 13. September 2022 nach Oberkessach, wo eine Fensterbaufirma brannte. Die freiwilligen Feuerwehren aus Krautheim, Dörzbach und Forchtenberg sowie die Wehren aus Öhringen, Heilbronn, Neckarsulm und Künzelsau waren vor Ort. Thomas Böhret, Kommandant der Feuerwehr Künzelsau, sagt: „Wir waren mit 8 Fahrzeugen und 45 Männern und Frauen vor Ort“.

Die Polizei teilt zu dem Brand mit:

Am späten Dienstagnachmittag, 13. September 2022,  brach gegen 17.45 Uhr im Firmengebäude eines Fachbetriebs für Fenster und Türen in Schöntal-Oberkessach ein Brand aus. Trotz des raschen Einsatzes der Feuerwehr brannte das Gebäude mit einer Fläche von ca. tausend Quadratmeter nieder. In ihm befanden sich auch wertvolle Fahrzeuge, unter anderem ein Oldtimer sowie Motorräder. Sie wurden ebenfalls ein Opfer des Feuers. Gegen 19.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle und um 21.00 Uhr weitestgehend gelöscht. Derzeit wird von einem Sachschaden in Höhe von ca. 2 Millionen Euro ausgegangen. Menschen wurden bei dem Brand zum Glück nicht verletzt. Zur Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von 48 Fahrzeugen und 220 Einsatzkräften am Brandort eingesetzt. Das THW sowie der Rettungsdienst befanden sich ebenfalls am Einsatzort. Die Feuerwehr führte Schadstoffmessungen durch.

Gesundheitsschädliche Konzentrationen wurden dabei nicht festgestellt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Am Mittwochmorgen, 14. September 2022, seien noch Nachlöscharbeiten im Gange, informiert Böhret.

Text: Matthias Lauterer




Mal etwas ganz Neues: Eine Kunstverlosung für den wohltätigen Zweck

Hoffest Schleierhof 2022. (Klick zum Vergrößern)

Mit einem ganz besonderen Höhepunkt wirbt das Hoffest auf dem Forchtenberger Schleierhof, das am Sonntag, 18. September 2022 um 10:00 beginnt: Neben Oldtimern, Kindervergnügen, Musik von Kurt Klawitter und Michael Breitschopf, und natürlich regionaler Verpflegung wird ein Gemälde von Michele Roccotelli, einem zeitgenössischen italienischen Maler, verlost. Möglich gemacht haben das die Galerie Reichert aus Kupferzell, die das Bild gestiftet hat, und das Unternehmer Netzwerk Hohenlohe.

„Mit der Verlosung dieses Gemäldes möchte das Unternehmer Netzwerk Hohenlohe diesmal ganz gezielt ein sehr schönes Hilfs-Projekt des gemeinnützigen Vereins Galana River School Project e.V. in Kenia unterstützen: Die Erweiterung des Schulgebäudes für afrikanische Kinder und Jugendliche und die Ausbildung medizinischen Personals für die Dorfgemeinschaft Mwanza“, so die Initiatoren der Verlosung.

Lose bereits jetzt online erhältlich

Lose zum Betrag von je 10 Euro können bereits jetzt schon online erworben werden: https://galanariverschool.com/2022/08/20/roccotelli-gemalde-wird-fur-guten-zweck-verlost/

Die Auslosung findet um 16:00 im Rahmen des Hoffestes statt.

Detail aus dem Roccotelli-Gemälde. Foto: Simone Weis-Heigold.

 

Informationen zum Maler Michele Roccotelli:

Im südlichsten Teil Italiens, in der Stadt Minervino Murge, nicht weit weg von Bari, wurde Roccotelli 1946 geboren. Nach seinem Studium hatte er zunächst in Rom gearbeitet, kehrte dann aber in seine Heimat zurück. Zwischen 1974 und 1995 war er in Bari als Dozent an der Kunstakademie tätig.

Seine Bilder, Grafiken und Keramiken sind sowohl in öffentlichen wie privaten Galerien und Sammlungen weltweit vertreten.

Bekannte Kritiker haben seine Werke in Katalogen vorgestellt und besprochen. Es ist eine Entwicklung der Abstraktion des naturalistischen und impressionistischen Malens und der Reinheit der Farbe.

Kräftig leuchtende Farben beherrschen die Bilder. Roccotelli bezieht die natürlichen Vorgänge, die sich in der Landschaft abspielen (Wachsen, Blühen, Vergehen…) in seine Malerei mit ein. Dadurch kommt es zu einer Symbiose aus Gesehenem, Erfahrung, Ahnung, Erlebbarem und Gefühltem.

Roccotelli hat sich an internationalen Kunstmessen über namhafte Galerien beteiligt.

Seine Arbeiten fanden unter anderem auch in Miami Beach, Hamburg, Brüssel, Ottawa, Dresden, Wien, Cottbus und München lebhaftes Interesse.

Text: Matthias Lauterer




Polizei ermittelt alkoholisierten Fahrer nach Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht auf einem Gemeindeverbindungsweg zwischen Weißbach und Guthof am Montagnachmittag konnte das Polizeirevier Künzelsau den mutmaßlichen Verursacher ermitteln. Der Mann steht im Verdacht mit seinem Fiat Panda gegen 16.30 Uhr unter Alkholeinfluss in einer Haarnadelkurve zu weit in der Fahrzeugmitte gefahren zu sein und dabei einen entgegenkommenden VW Passat einer 34-Jährigen gestreift zu haben. Dabei wurde die Passat-Lenkerin leicht verletzt. Anstatt anzuhalten und sich um den entstandenen Schaden von etwa 4.000 Euro zu kümmern, setzte der 58-Jährige seine Fahrt fort, bis er auf der Landesstraße 1045 von Forchtenberg nach Künzelsau von einer Streife entdeckt und angehalten wurde. Hier stellten die Beamten nicht nur zur Unfallflucht passende Schäden an seinem Fiat fest, sondern auch Anzeichen auf Alkoholeinfluss bei dem Fahrer. Ein Alkoholtest zeigte einen Wert von 2,44 Promille. Der Führerschein des Fiat-Lenkers bleib bei den Beamten. Der Mann musste die Beamten in ein Krankenhaus begleiten und eine Blutprobe abgeben. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Unfallflucht rechnen.

Pressemitteilung Polizei Heilbronn