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Kopfsprung ins Wasser kann bis zu Querschnittslähmungen führen

Das Diakoneo Diak Klinikum behandelt in der Robotic Suite schwere Verletzungen nach Badeunfällen.

Schwäbisch Hall – Freibäder, Badeseen, oder der eigene Pool laden jedes Jahr dazu ein, um der Wärme zu entfliehen. Doch beim Kopfsprung in zu flaches Wasser kommt es immer wieder zu Badeunfällen mit gefährlichen Verletzungen an der Halswirbelsäule.

Im Diak Klinikum in Schwäbisch Hall kümmert sich Chefarzt Professor Dr. Stefan Huber-Wagner, Leiter der Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie und sein Team des überregionalen Traumazentrums um solche Verletzungen.

„Erst vor kurzem haben wir einen jungen Mann behandelt, der nach einem Kopfsprung einen vierfachen Halswirbelsäulen- bzw. Genickbruch erlitten hat“, berichtet Prof. Huber-Wagner. Der 26-jährige Patient wollte sich während eines Grillabends mit Freunden abkühlen und sprang mit zu viel Schwung und kopfüber in einen Pool. Dabei zog er sich unter anderem eine so genannte „hangman’s fracture“, eine bedrohliche Fehlstellung vom zweiten zum dritten Halswirbel, zu. „Um diese zu korrigieren und zu stabilisieren, war eine anspruchsvolle Operation notwendig“. Hätte der Patient bei seinem Sprung nur etwas mehr Schwung gehabt, hätte es sogar zu einem akuten Querschnittsyndrom kommen können.

„Auf Höhe der oberen Halswirbelsäule verläuft dieser mit einem sofortigen Atemstillstand und endet meist sofort tödlich“, erklärt der Chefarzt. Prof. Stefan Huber-Wagner und sein Team behandeln schwere und komplexe Verletzungen in der sogenannten Robotic Suite – ein voll ausgestatteter modernster robotischer 3D-Navigations-Hybrid-OP. In
der Robotic Suite können der Patient, seine Wirbelsäule, aber auch die Operationsinstrumente wie Bohrer oder Schrauben während der Operation sehr präzise auf dem Bildschirm angezeigt und gesteuert werden. „Wir können die Schrauben robotisch navigiert setzen und so häufig die zu stabilisierende, beziehungsweise zu versteifende Strecke im Vergleich zum konventionellen Vorgehen verkürzen“, so Prof. Huber-Wagner. Je kürzer diese Strecke ist, umso günstiger ist es für
das funktionelle Ergebnis für den Patienten.

Bislang sind mit dem hochmodernen System bereits 147 Patient:innen operiert worden. Etwa ein dreiviertel Jahr dauert es, bis die Wirbelknochen verheilen und die Stabilisierung wieder entfernt werden kann. Begleitet werden die Patienten in dieser Zeit durch regelmäßige Kontrollen und physiotherapeutischen Maßnahmen. Während der Badesaison kommen immer wieder Patient:innen mit einer solchen Verletzung in das Klinikum. Sprünge in seichte Gewässer seien ein typisches Szenario für das Auftreten solcher Verletzungen. „Es ist verständlich, dass bei heißen Temperaturen das Wasser lockt“, meint Prof Huber-Wagner. „Trotzdem sollte man niemals mit dem Kopf voraus in unbekannte oder seichte
Gewässer springen, sondern lieber mit den Füßen voran hineingehen.




Weiterhin grün unterwegs

Künzelsau erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2015 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.

Mit viel Elan auf lokaler Ebene

Bürgermeister Stefan Neumann freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Künzelsau. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Künzelsau dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Seit acht Jahren Fairtrade-Stadt

Vor acht Jahren erhielt die Stadt Künzelsau von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Bürgermeister Stefan Neumann sowie die Stadträtinnen und Stadträte trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Gemeinderats-Beschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Künzelsauer Schulen besonders aktiv

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Künzelsau sind das alljährliche faire Frühstück, der faire Stadtkaffee und die faire Stadtschokolade nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren. Die Künzelsauer Schulen sind besonders aktiv – das Ganerben-Gymnasium und die Kaufmännische Schule tragen bereits den Titel Fairtrade-School. Eine Fairtrade-Steuerungsgruppe trifft sich regelmäßig zum Austausch und um Aktionen umzusetzen. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, sagt Stefan Neumann „Geplant sind Projekte zur öffentlichen Beschaffung und in Kooperation mit unseren Schulen“.

Fairtrade-Towns

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet der Stadt Künzelsau auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag. Künzelsau ist eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne gibt es unter www.fairtrade-towns.de

 




Barbie schuld an neuer Coronawelle?

„Barbie“ und „Oppenheimer“ haben für einen Hype in den Kinos gesorgt. Gleichzeitig steigen die Corona-Zahlen. Gibt es einen Zusammenhang?

Die popkulturelle Landschaft des Sommers bestimmten vor allem zwei Filme – „Barbie“ und „Oppenheimer“. Schon bevor die Blockbuster überhaupt im Kino liefen, gab es einen großen Hype – so groß, dass sogar Kombitickets für beide Filme verkauft wurden. Das „Barbenheimer“-Phänomen war geboren.

Nach Angaben des Kinoverbands zog „Barbie“ 3,7 Millionen Zuschauer (Stand 11. August) in die deutschen Kinosäle. „Oppenheimer“ zählte demnach rund 2,5 Millionen Besucher (Stand 11. August).

Aber nicht nur die Zahl der Kinobesucher ist diesen Sommer hoch. Auch die im Labor bestätigten Corona-Fälle sind in Deutschland gestiegen, wenn auch auf niedrigem Niveau. Laut Robert Koch-Institut (RKI) wurden vorige Woche bundesweit rund 2.400 nachweislich an Covid-19 Erkrankte gemeldet. Vor einem Monat waren es knapp 1.200.

Zusammenhang zwischen Corona-Zahlen und „Barbenheimer“?

Das RKI spricht auch von weiteren Hinweisen auf eine Zunahme der Covid-19-Aktivität in Deutschland. Und einige Experten sehen sogar einen möglichen Zusammenhang zwischen den steigenden Corona-Zahlen – und „Barbenheimer“.

Gegenüber dem „Spiegel“ erklärte der Epidemiologe Timo Ulrichs von der Berliner Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften, dass er eine Sommerwelle und einen Zusammenhang mit den Scharen an Kinobesuchern für möglich hält.

Pinke Maske

Auch im vormals Twitter genannten Onlinedienst X äußerte sich ein Impfstoffforscher aus den USA besorgt darüber, dass es durch den „Barbenheimer“-Hype zu vermehrten Corona-Infektionen kommen könnte. Er rief dazu auf, sich die Booster-Impfung abzuholen und eine pinke FFP2-Maske zu finden – ganz im Stil von „Barbie“.

Große Panik, nichts dahinter: Weiterhin sehr niedrige Coronazahlen

Doch auch wenn die Corona-Zahlen in Deutschland wieder steigen – auf eine Veränderung der Krankheitsschwere deute nichts hin. „Insgesamt sind die Covid-19-Inzidenzwerte aber weiterhin sehr niedrig“, schreiben die RKI-Fachleute.

Neue Variante: EG.5 keine hohe Gefährlichkeit

Der Anstieg der Meldezahlen geht laut dem Bericht einher mit einem steigenden Anteil der Variante EG.5. Diese war vergangene Woche von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in die Kategorie „Virusvarianten von Interesse“ hochgestuft worden. Fachleute gehen jedoch nicht von einer besonderen Gefährlichkeit der manchmal auch Eris genannten Variante aus.

Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • spiegel.de: „Droht jetzt die „Barbenheimer“-Welle?“



Sperrung der K2364 zwischen Westernach und Beltersrot

Kupferzell-Beltersrot: Aufgrund der Fahrbahnsanierung der K2364 zwischen Westernach und Beltersrot sind der Wertstoffhof Stäffelesrain und die Erd- und Bauschutt-Deponie am Dienstag 22. August 2023, sowie Mittwoch, den 30. August 2023, bis einschließlich Donnerstag, den 07. September 2023, geschlossen.

Um die Anwohner:innen nicht durch zusätzlichen Verkehr zu belasten

Um die Anwohner der Umleitungsstrecken nicht durch zusätzlichen Verkehr zu belasten, hat die Abfallwirtschaft Hohenlohekreis entschieden, sowohl den Wertstoffhof Stäffelesrain als auch die Erd- und Bauschuttdeponie in diesem Zeitraum zu schließen. Die Anlieferungen von Baumaterialen auf der ehemaligen Hausmülldeponie werden in diesem Zeitraum ebenfalls ruhen.

Abfall-App

Als Ausweichmöglichkeiten stehen den Bürger:innen alle Recycling- und Schwerpunkthöfe zu den bekannten Öffnungszeiten zur Verfügung. Dort können die üblichen Wertstoffe sowie kleine Mengen Bauschutt gegen Abgabe der AWH-Servicemarken entsorgt werden. Öffnungszeiten und weitere Informationen können über die Abfall-App „Abfallinfo HOK“ und auf der Homepage der Abfallwirtschaft www.abfallwirtschaft-hohenlohekreis.de abgerufen werden. Gerne berät das Team der Service-Hotline unter 07940 18-555 oder per E-Mail an info@abfallwirtschaft-hohenlohekreis.de.

 

 




Laufschuhe schnüren, in die Startlöcher, bald geht’s wieder los

Zum 26. Mal wird die Kochertalstraße in diesem Jahr zur Rennstrecke: Am 9. und 10. September werden beim ebm-papst Marathon wieder Tausende Läufer an der Startlinie in Niedernhall stehen. Wie üblich startet die Veranstaltung am Samstag mit den Nordic Walkern. Neu im Programm ist ein Freizeitlauf über 5 Kilometer. Am Sonntag sind dann die Läufe über 10, 21 und 42 Kilometer die Hauptattraktion.

Für Hobbyläufer und ambitionierte Athleten

Zur Einstimmung wird es in diesem Jahr auch wieder den Vorbereitungslauf geben: Am 20. August können Läufer und Läuferinnen unter wettkampfähnlichen Bedingungen auf zwei Strecken üben: 10 und 20 Kilometer. Los geht es um 9 Uhr am Sportgelände in Niedernhall.

Ohne Altersbegrenzung

Mit oder ohne vorherigen Test geht es dann am 9. und 10. September rund um Niedernhall los. Ambitionierte Athleten sind ebenso gern gesehen wie Hobby-Läufer. Für Anfänger oder Wiedereinsteiger ist der neue Freizeitlauf am Samstag um 15.15 Uhr besonders geeignet. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht. Die flache Strecke führt vom Sportgelände am Kocher entlang über Criesbach nach Ingelfingen und wieder zurück.

Pasta-Party am Abend

Eine Viertelstunde vorher laufen bereits die Nordic Walker los – traditionell zum Start der Veranstaltung. Zur Wahl stehen in dieser Disziplin eine 7,5 Kilometer und 12,5 Kilometer Strecke. Dabei geht es in Richtung Waldzimmern, über Giebelheide zurück nach Niedernhall. Wer sich für die längere Strecke entscheidet, muss bei Giebelheide erneut die Schleife über Waldzimmern laufen.

Familienunterhaltung Marathon-Wiese

Ebenfalls am Samstag findet die Siegerehrung für die Nordic Walker und die Teilnehmer des Freizeitlaufs statt. Bei der Pasta-Party am Abend können noch einmal die Kohlehydrat-Speicher für die großen Läufe am Sonntag aufgefüllt werden. Die Marathon-Wiese mit Laufmesse und Familien-Unterhaltung ist am Samstag ab 13:30 Uhr geöffnet.

Rekordsieger

Kein Fall für Langschläfer ist der Sonntag. Denn der erste Startschuss fällt bereits um 8.30 Uhr für die Marathon und Duo-Marathon-Teilnehmer. „Ich laufe einfach gerne hier. Die Strecke ist wunderschön“, sagte Rekordsieger Kay-Uwe Müller nach seinem Erfolg im vergangenen Jahr.

Schon zwei Stunden früher gibt es die Möglichkeit zum Läuferfrühstück und ab 7.30 Uhr ist die Kinderbetreuung besetzt. Auf der Marathon-Wiese gibt es wie üblich ein großes Unterhaltungs- und Verpflegungsangebot.

Kinderläufe

Nachdem die Marathonis bereits mehr als eine halbe Stunde auf der Strecke sind, warten die 10-Kilometer-Läufer, bis der Startschuss um 9.05 Uhr fällt. Hier wird sich wie üblich die größte Läuferschar in Bewegung setzen. Der Halbmarathon beginnt dann 20 Minuten später.

Inlineskater gehen an den Start

Im ebm-papst-Zelt beginnen die Siegerehrungen um 11.30 Uhr mit den schnellsten 10-Kilometer-Läufern. Die Kinderläufe gehen ab 12.30 Uhr über die Bühne – beginnend mit dem Mini-10er bis zum Abschluss mit dem Mini-Marathon um 13.10 Uhr. Wenn dann die Läufer von der Strecke sind, gehören die letzten beiden Starts wie in den vergangenen Jahren auch den Handbikern (14 Uhr) und Inline-Skatern (14.45 Uhr).

Virtueller Lauf ebenfalls möglich

Und wer nicht nach Niedernhall kommen kann, hat auch 2023 die Möglichkeit über eine Handy App am virtuellen Lauf (freigeschaltet von 9. September, 00:00 Uhr bis 10. September, 23:59 Uhr) auf der Strecke vor der eigenen Haustüre dabei zu sein.

Weitere Informationen zum ebm-papst Marathon im Internet unter http://www.ebmpapst-marathon.de und auf Facebook: fb.com/ebmpapstMarathon

Ebm-Papst-Marathon. Foto: Archiv/ebm-Papst

Ebm-Papst-Marathon. Foto: Archiv/ebm-papst

 

 




Weniger ist nicht gleich mehr

Vor wenigen Wochen ereignete sich der bislang größte Flächengroßband auf einer landwirtschaftlichen Fläche im Hohenlohekreis. Betroffen war eine Fläche bei Künzelsau-Steinbach. Das Feld stand in einem Flammenmeer (wir berichteten). Mehrere Löschfahrzeuge mussten anrücken. Feuerwehrler kämpften gemeinsam mit Landwirten vor Ort gegen das Feuer an. Mit Erfolg. Laut der Polizei soll ein Quadfahrzeug, das über die abgeernteten Stoppeln gefahren ist, durch den heißen Reifenabrieb Funken ausgelöst haben, diese wiederum mutierten schließlich zu einem derart großen Feuer.

Helmut Bleher, Geschäftsführer vom Bauernverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe, bestätigt gegenüber GSCHWÄTZ, das in derartigen wochenlangen Dürren- und Trockenperioden bereits ein Funke ausreiche, um ein Flammenmeer, wie die Feuerwehr es schließlich vor sich hatte in Künzelsau-Steinbach, auszulösen.

Und noch etwas anderes bringt eine solche jährlich widerkehrende, anhaltende Trockenperiode mit sich: erodierende Böden, schlecht wachsender Mais, hängender Hafer. Ergo: weniger Essen für Mensch und vor allem Tier. Eine Lebensmittelverknappung bedeutet zwangsläufig wiederum steigende Lebensmittelpreise. Bleher weist zudem darauf hin, dass die deutschen Sondervorschriften im Bereich der Schweinehaltung bereits dazu geführt haben, dass diverse Landwirte ihre Tierbestände verkleinert beziehungsweise ihren Betrieb ganz aufgelöst haben, da sie laut Bleher nicht mehr kostendeckend arbeiten können. Ist weniger Fleisch auf dem Markt, wird es aber nach wie vor bislang nachgefragt, steigt der Preis. Der einzige Ausweg: weniger (Fleisch-) Konsum.

 

 




Dieser Spirit trägt gerade die Welt

Wer hätte das gedacht, dass wir es noch erleben werden, dass die Frauen-Fußball-WM im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zur besten Sendezeit übertragen wird? Bei der nächsten Frauen-Fußball-WM wird es vielleicht sogar Fandörfer geben. Wer weiß. Klar ist schon mal eins: Friedlich, freundlich und mit einem unglaublichen Spirit wird diese WM von zahlreichen beteiligten Ländern gelebt.

Wir erinnern uns noch dunkel, als Öhringen die Gastgeberstadt für Australien bei der Heim-WM der Herren 2006  beim großen deutschen Sommermärchen war, wie ausgelassen und gut gelaunt die Australier mit den Hohenlohern gefeiert haben. So wie wir damals für Australien mitgefiebert haben, so werden vermutlich nun auch wieder viele die Daumen drücken für den sympathischen WM-Gastgeber 2023.

Die underdogs haben, wer hätte das gedacht, Frankreich aus dem Rennen gespielt und stehen nun im Halbfinale. Wo ein Wille ist, ist offensichtlich auch ein Weg. Über die deutsche Mannschaft scheint bereits keiner mehr zu sprechen. Zu schnell war der Traum ausgeträumt. Und doch hat sich etwas verändert in der deutschen Wahrnehmung der Frauen-WM. Es gibt sie tatsächlich, mit unglaublich vielen Fans, die Mädels spielen einen trraumhaften Fußball, sind absolute Sympathieträger und stehen auch optisch mindestens auf Augenhöhe mit den Herren.

In ein paar Jahren werden wir daher nicht mehr sagen: WM und Frauen-Fußball-WM, sondern schlicht und einfach: Herren-WM und Damen-WM, weil beides gleichbedeutend ist.

Ein Kommentar von Dr. Sandra Hartmann




„Voller Hoffnung in die Zukunft blicken“

Im Mai erschien der der erste Spendenaufruf für Lefti aus Künzelsau. Ein Hirntumor wurde bei ihm diagnostiziert. Die Familie suchte nach den besten Behandlungsmöglichkeiten. Nicht immer zahlt hierfür die gesetzliche Krankenkasse. Wie auch in seinem Fall. Lefti ist mittlerweile seit Wochen in einer privaten Klinik Bayern in einer Behandlung (wir berichteten).

Nun kann er wieder sprechen und durfte für eine paar Tage nach Hause zu seiner Familie.

Anbei veröffentlichen wir ein Statement des Vereins Lächelwerk hierzu:

efti aus Künzelsau Wo Leben ist, da darf auch Hoffnung sein

„Heute möchten wir mit Euch wahnsinnig schöne Neuigkeiten teilen. Lefti ist gerade zuhause bei seinen Lieben. Und zwar nicht austherapiert, nicht um dort sein Leben zu beschließen! Sondern, um seine Familie in die Arme zu nehmen, mit seiner Frau und seinen kleinen Kindern zu sprechen und voller neuer Hoffnung in seine Zukunft zu blicken! Eine Zukunft, die vor Therapiebeginn kaum einen Lichtblick mehr enthielt. Eine Zukunft, die für Lefti jetzt wieder voller Träume und – vorsichtiger – Pläne ist. 😇

Gerade hat der junge Familienvater Therapiepause, in Kürze geht die Behandlung weiter. Dem jungen Familienvater geht es zurzeit gut, er spricht viel – was bis vor einiger Zeit überhaupt nicht mehr möglich war – er macht weitere Fortschritte. Seine Kinder, gerade 2 und 5, sind überglücklich, nach all der schweren Zeit endlich ihren Papa wiederzuerkennen. Sie alle bedanken sich von ganzem Herzen für Eure Unterstützung, die lieben Worte und guten Genesungswünsche!

Natürlich muss man abwarten, ob die Therapie weiterhin so gut anschlägt. Natürlich ist die Behandlung nicht abgeschlossen. Aber diese Zeit, in der sie glücklich wieder vereint ist, kann der Familie keiner mehr nehmen. ❤️

Leftis Geschichte findet Ihr hier:

👉 https://laechelwerk.de/2023/06/19/lefti-macht-tolle-fortschritte/
👉 https://laechelwerk.de/2023/05/19/lefti-braucht-dringend-hilfe/

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Lkw brennt

Die Feuerwehr Künzelsau wurde gemeinsam mit den Kameraden aus Kupferzell zu einem Lkw-Brand auf die Autobahn gerufen. Kurz nach der Anschlussstelle Kupferzell, Fahrtrichtung Heilbronn, geriet ein Reifen eines Sattelzuges in Brand. Dieser griff schon auf die Bordwand und die Plane des Aufliegers über. Der Fahrer des Lkw konnte sein Fahrzeug noch auf den Seitenstreifen lenke und die Zugmaschine abhängen. Den Brand hatte die Feuerwehr schnell unter Kontrolle und abgelöscht.

Quelle: Feuerwehr Künzelsau

 




Käufer für Villa Schwab gesucht

Die Stadtverwaltung Künzelsau sucht einen Käufer für die bereits seit längerem verwaiste Immobilie Villa Schwab.

Das im 19. Jahrhundert erbaute Haus befindet sich zwischen der Sparkasse und dem neuen Müller. Das Mindestgebot liegt derzeit bei 399.000 Euro.

Unterkellertes Massivgebäude mit historischer Fassade

Dem Gebäude ist aufgrund einer Inschrift an der Außenfassade zu entnehmen, dass das Gebäude 1841 erbaut wurde. 1966 wurde es umfassend saniert, einzelne Räume wurden 1990 erneuert. Es bestehen kleine Unterhaltungsrückstände. Die gastronomische Nutzung der südlichen Hoffläche (Biergarten) ist möglich.

Weitere Informationen gibt es hier:

http://www.kuenzelsau.de/ausschreibungen

Bei Fragen steht Mario Matausch von der der Stadtverwaltung zur Verfügung: mario.matausch@kuenzelsau.de

Telefon: 07940/129-210