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Wie die Bürger:innen offenbar nun zur Schuldigen der Misere gemacht werden

Allüberall kann man die von der Pharmaindustrie umgesetzte und von der Deutschen Presseagentur (dpa) verbreitete Studie derzeit lesen: bei der Tagesschau, im Spiegel, in der Welt und in vielen anderen Leitmedien. Die Aussage darin: die Deutschen seien wegen des hohen Krankenstandes im Jahr 2023 Schuld an der Rezession. Aha.

Da muss man sich als gebildeter Bürger denn schon mehrfach die Augen reiben, um das, was da geschrieben steht, für bare Münze zu nehmen. Wenn wir nur wenige Jahre zurückspulen und in Gedanken durchblättern fallen uns sofort die Coronapandemie ein, fdie für viele Deutsche aus bekannten Gründen extrem kräftezehrend war. Beim Ukraine-Krieg und Gazakrieg ist die Hilfs- und Spendenbereitschaft nach wie vor hoch. Dann hätten wir noch eine Wirtschaftsflaute und auch eine Wirtschaftsflucht von vielen Unternehmen aus Deutschland, eine Konsumflaute, eine über die Jahre völlig verfehlter, immer mehr in Schieflage geratener Haushalt der deutschen Bundespolitik durch viel höhere Ausgaben als Einnahmen und nicht zu vergessen, die Klimakrise. Noch nie gab es in den vergangenen Jahrzehnten so viele Krisen und Kriege in der Nähe gleichzeitig zu bewältigen. Aber es liegt nicht an diesen ganzen Krisen und Kriegen, dass viele arbeitsamen Bürger:innen deren aller müde sind. Es liegt an den Bürger:innen selbst. Jetzt wissen wird das auch.

„Von-oben-Herab“-Gestus der Regierenden

Natürlich. Das ist die Lösung. Man braucht eben einen Sündenbock. Und es wäre doch auch viel zu komplex, hierfür die wirklich Schuldigen dafür zu benennen: unter anderem kriegsführende Staatsoberhäupter, eine desolate Finanzpolitik, die Überforderung der Bürger:innen in vielen Arbeitsbereichen nach dem Schema: höher, schneller, weiter und demgegenüber die Wegnahme sicher geglaubter sozialer Güter, etwa im Gesundheits- und Bildungswesen.

Hin zukommt ein arrogant wirkender „Von-Oben-Herab-„-Gestus der Regierenden, den man vielleicht noch aus Cäsars Zeiten kennt, wenn etwa der baden-württembergische Ministerpräsident Winfriede Kretschmann bei den schwindelerregend hohen Energiepreisen den Bürger:innen rät, den Waschlappen öfter zu benutzen. Ober er das wohl ebenso macht? Olaf Scholz erklärt wiederum, die Spritpreise kenne er nicht so genau, da er ja einen Fahrer habe und zudem zu den Besserverdienenden zähle, da schaue man eben nicht „auf jeden Cent“. Die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang hat nicht mal anäherend eine Ahnung davon, mit wie viel Geld  Durchschnittsrentner im Monat auskommen müssen. Warum auch? Sie muss sich schließlich mit wichtigeren Themen befassen, etwa mit Ernährungsberatung in Kindergärten. Und zum guten Schluss fordert Finanzminister Lindner die Deutschen nun zu mehr Leistungsbereitschaft aus. Mehr Satire geht wohl kaum.

 




So viel verdienen Landwirte im Hohenlohekreis

Auch im Hohenlohekreis stehen seit der großen Demowoche Anfang Januar diverse Schilder auf den Feldern, die auf die Not der Landwirte aufmerksam macht und die aktuelle Politik der Ampelkoalition scharf kritisieren.

Landwirtschaft (über-)lebt heute in Deutschland oftmals nur noch durch hohe Subventionen. Doch wie viel Geld bekommt eigentlich ein Bauer aus der Region jährlich vom Staat? Auf der Internetseite https://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/ kann man gezielt nach Landwirten suchen und das System spukt einem aus, wie viel staatliche Fördergelder diese bekommen.

Die Höhe der Zuschüsse variiert stark

Die Zahlen sind hier sehr schwankend. Wer noch sehr viele Tiere hält, bekommt etwa wesentlich mehr, wie ein Landwirt, der für andere Landwirte mit seinen Maschinen die Äcker bearbeitet, dafür aber keine Tiere mehr hält. Manch ein Landwirt erhält lediglich rund 5.000 Euro jährliche Zuschüsse, andere wiederum an die 50.000 Euro. Ein Großteil bewegt sich dabei im mittleren Feld und erhalten zwischen 20.000 und 3.000 Euro jährlich. Es gibt dabei diverse so genannte Prämienarten , etwa die so genannte Basisprämie, die Umverteilungsprämie, die Greening-Prämie, die Junglandwirte-Prämie und eine Prämie für Klimaschutzmaßnahmen.

Aber natürlich darf man nicht vergessen, dass auch Ausgaben gegenüberstehen: Neue Ställe kosten ebenso Geld wie die Tierhaltung und die Bewirtschaftung der Felder mit all den hierfür notwenigen Gerätschaften.

Warum die Bauern protestieren

Hintergrund der aktuellen Bauernproteste sind die Pläne der Bundesregierung vom November 2023, rund 17 Milliarden Euro einzusparen – als Folge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bezüglich der rechtmäßigen Verwendung von Coronageldern. Eine Verständigung von Kanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) aus dem Dezember sah vor, Vergünstigungen beim Agrardiesel und die Kfz-Steuerbefreiung für Landwirtschaftsfahrzeuge zu streichen. Dies sollte Einsparungen von insgesamt bis zu 920 Millionen Euro erbringen. Die Landwirte demonstrieren seitdem gegen die Streichungen. Daraus resultierte ein allgemeiner Protest gegen die Politik der Ampelregierung




14-Jähriger verletzt Polizeibeamten bei Festnahme

Nachdem sich ein Jugendlicher am Mittwochnachmittag in Niedernhall zunächst durch Flucht einer polizeilichen Kontrolle entziehen wollte, leistete er bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand und verletzte einen Beamten leicht.

Der 14-Jährige lief gegen 14 Uhr zunächst die Criesbacher Straße in Richtung Niedernhall entlang und warf hierbei Abfall auf den Boden. Als Polizeibeamte ihn auf sein Fehlverhalten hinweisen wollten, kam er deren Aufforderung stehen zu bleiben nicht nach und lief weiter in Richtung einer Bushaltestelle. Als einer der Beamten den Jugendlichen daraufhin am Rucksack festhielt, fing er an zu schreien, ließ den Rucksack fallen und rannte weg. Er konnte jedoch bereits nach wenigen Metern eingeholt werden.

Bei der Festnahme versuchte der Junge dem Polizeibeamten gezielt mit der Faust ins Gesicht zu schlagen, traf jedoch lediglich dessen Schulter. Weiterhin wehrte er sich massiv, als ihm die Handschellen angelegt wurden. Hierbei wurden sowohl der 14-Jährige, als auch ein Polizeibeamter leicht verletzt. Der Jugendliche wurde seinem Vater übergeben und muss nun mit einer Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.




Sahra Wagenknecht bei Markus Lanz: „Wir haben eine Regierung, die mit einer Überheblichkeit, einer Arroganz und Planlosigkeit die Menschen der AfD in die Arme treibt“

Bei der gestrigen Talkrunde bei Markus Lanz kritisiert die ehemalige Linken-Politikern Sahra Wagenknecht den Umgang mit der AfD im Rahmen der aktuellen „Re-Migrations“-Debatte und legt den Finger in die Wunde, was ihrer Meinung nach in Deutschland politisch alles falsch läuft und warum die AfD überhaupt so stark werden konnte: „Ich finde, wir müssen darüber diskutieren, warum eine Partei trotz Höcke, trotz solcher Positionen so stark. Diese Verbotsdebatte ist ein Geschenk an die AfD* und ein Armutszeugnis für die Demokratie. Denn wir haben in der Gesellschaft keinen Rechtsradikalismus, der sich ausgeweitet hat und wir haben erst recht nicht 20 Prozent der Bevölkerung, die das gut finden.“ (Das Video hierzu gibt es hier zu sehen).

Wagenknecht: „Diese Regierung hat alles dafür getan, die Menschen zu verprellen“

Sahra Wagenknecht sieht die Ursache der hohen AfD-Anhängerschaft in der aktuellen Politik, die viele unzufriedene Bürger:innen hinterlassen habe: „Wir haben ganz viele Menschen, die sich politisch völlig heimatlos fühlen. Wir haben eine Regierung, die mit einer Überheblichkeit, einer Arroganz und Planlosigkeit die Menschen der AfD in die Arme treibt.“ Und wenn jetzt diese Regierung, die alles dafür getan hat, diese Menschen zu verprellen, sagt: Jetzt sind wir sauer, weil die alle zur AfD gehen und jetzt versuchen wir, die zu verbieten, dann ist das kein demokratischer Diskurs.“

Bei aktuellen Umfragen räumt Sahra Wagenknechts Partei jetzt schon ab

Weil sie selbst ebenfalls unzufrieden mit der hiesigen Politik der Parteien war und ist, hat die 54-Jährige nun ihre eigene Partei gegründet. Das frisch gegründete BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) erhält bei aktuellen Umfragen bereits jetzt sehr hohe Zuspruchswerte, bis zu 17 Prozent plus. Damit liegt sie aktuell sogar vor der ehemaligen Volkspartei SPD.

Das zeigt wiederum: Sahra Wagenknecht scheint mit ihrer Einschätzung, was die aktuelle Politik betrifft, woran es hakt und mangelt, nicht ganz falsch zu liegen und vielen Bürger:innen aus der Seele zu sprechen. Unter anderem sieht man diese Unzufriedenheit an den aktullen Protesten von Bauern und anderen Branchen. Auch die Grünen-Chefin Ricarda Lang hat sich erst unlängst wieder in die Nesseln gesetzt mit einem mehr als fragwürdigen O-Ton. Ebenfalls in der Talkshow Markus Lanz, der die Grünen-Politikerin mehrmals dazu aufforderte, eine Zahl zu schätzen, wie hoch die Rente in Deutschland nach 45 Arbeitsjahren ist. Nach einigem Zögern antwortete Lang: „Ich würde davon ausgehen, dass wir ungefähr bei 2.000 Euro liegen.“ Lanz korrigierte sie sofort und erklärte, die Durchschnittsrente in Deutschland liege bei gerade einmal 1.543 Euro.

Ricarda Lang und die lange Pleiten-, Pech- und Pannenliste der aktuellen Regierung

Damit verschätzt sich Lang um 457 Euro oder 29,6 Prozent. Lanz wertete Langs Fehleinschätzung als Beweis dafür, dass die Grünen den Kontakt zur Bevölkerung verloren hätten. Allerdings ist Lang nicht die einzige Ampelpolitikerin, die sich bei Lanz schon massiv vertan hat.
Ricarda Lang blamiert sich im TV-Talk: Keine Ahnung, wie hoch die Rente ist #lang #rente #lanz (youtube.com)

* Die aktuelle Verbotsdebatte rund um die AfD erreichte nun einen weiteren Höhepunkt. Der Auslöser war die Berichterstattung von Correctiv hat über ein vermeintliches Geheimtreffen von AfD-Politikern, Rechtsextremen, CDU-Politikern und Menschen ohne Parteibuch am 25. November 2023 in Potsdam, die darüber gesprochen haben sollen, Millionen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte aus Deutschland künftig leichter in ihre Heimatländer abschieben lassen zu wollen, in denen etwa kein Krieg mehr herrsche. Die AfD hat sich diesen Thema bereits seit vielen Jahren auf die Fahnen geschrieben. Alice Weidel distanzierte sich allerdings davon, dass ein „Geheimtreffen“ stattgefunden haben soll, wie es viele Medien suggerieren würden. Stattdessen sei es eine öffentliche Kampagne gegen die AfD (hier geht es direkt zum Video).

Martin Sellner selbst sieht sich nicht als rechtsextrem

Martin Sellner, ebenfalls ein Teilnehmer und Hauptredner dieses Treffens, wurde kürzlich wegen eben diesem Treffen von einem österreichischen Journalisten interviewt. Sellner gilt in der öffentlichen medialen Debatte als „rechtsextrem“. Er selbst distanziert sich ausdrücklich davon und erklärt, wie der öffentliche mediale Prozess funktioniert. Stichwort: „Kadaver-Gehorsam“.

Der Journalist Marcus Bensmann wiederum, der dieses Treffen and die Öffentlichkeit brachte, erklärt bei Markus Lanz, laut seinen Recherchen hat der Organisator dieses Treffens, Gernot Möhring, ein ehemaliger Zahnarzt aus Düsseldorf, schon seit den 1980er Jahren vor Überfremdung warnte und sich für einen „monoethnischen Staat“ stark gemacht habe, sprich: Ein Staat mit möglichst vielen Menschen gleicher Abstammung. Martin Sellner ist in seinen Augen ein „sehr professioneller, rechter Medienprofi“. „Re-Migration“ sei sein „Putzbegriff“ für die Vertreibung von so genannten „nicht-assimilierten“ Menschen aus diesem Land. Das Gefährliche daran sei, dass Sellner sich damit die Entscheidungshoheit darüber zuspreche, wer in diesem Land leben dürfe und wer nicht. Es wurde, so Bensmann weiter, in diesem Zusammenhang auch von einem „Musterstaat in Zentralafrika“ gesprochen, der hierfür geschaffen werden soll.




Wolfgang Grupp: „Reinhold Würth war und ist für mich ein Vorbild“

Der Rathaussaal im dritten Stock war am Freitagabend zum alljährlichen Neujahrsempfang bis auf den letzten Platz belegt. Die Veranstaltung war schon vor Wochen schnell ausgebucht. Vermutlich hätten noch viele mehr Künzelsauer:innen hören wollen, was dieser Mann zu sage hatte: Trigema-Macher Wolfgang Grupp. Teil eins erschien gestern. Hier lesen Sie nun TEIL 2.

Mit Hubschrauber geht es schneller wieder heim

Dass Wolfgang Grupp fast 82 Jahre ist und damit noch etwas andere Werte und Vorstellungen hat als die jüngere Generation, merkt man immer wieder bei seinen Zoten und Anekdoten, wenn etwa davon spricht, warum er sich einen Hubschrauber gekauft hat – unter anderem auch für seine Frau, die ab und an auch solche Dienstreisen übernahm. Grupp sagt: „Ich habe meine Frau schließlich nicht geheiratet, damit sie laufend unterwegs ist.“ Mit Hubschrauber sei die rund 24 Jahre jüngere Baronesse Elisabeth eben schneller wieder zu Hause. Und auch er wollte nach Dienstreisen immer wieder schnell zurück bei seiner Familie sein.

Der Unternehmer sagt, Familie sei ihm das Wichtigste. Er habe spät geheiratet, war lange Zeit sehr erfolgreich Junggeselle, um dann mit über 40 Jahren festzustellen, dass man nur erfolgreich ist, wenn man nicht nur beruflich durchstarte, sondern auch Familie habe. Gesagt, getan. Von diesem Zeitpunkt an zählten nicht nur lange Beine, sondern „man schaute sich anders um“. Auch hier macht er Nägel mit Köpfen. Die Baronesse sah er, sie gefiel ihm , er umwarb sie, mit Erfolg. Bis heute. Seine Frau und die beiden Kinder arbeiten für Trigema, so habe er es sich immer gewünscht. Der Sohn, Wolfgang junior, wird sein offizieller Nachfolger in allen Positionen als persönlich haftender Inhaber, die Tochter Bonita lediglich Mitglied der Geschäftsführung, seine Frau bleibt Gesellschafterin. Zusammen arbeiten die vier laut Grupp in einem Großraumbüro, nicht, „um meine Familie zu überwachen“, wie er beteuert, aber er brauche sie bei allen seinen Entscheidungen.

Nur langjährige Mitarbeiter haben Aussicht auf Chefposten bei Trigema

Beachtlich ist auch, dass die Trigema-Führungsriege neben der Familie nur aus Menschen besteht, die schon Jahre und Jahrzehnte bei Trigema gearbeitet und sich verdient gemacht hätten. Ein Manager von außen? Für Grupp unvorstellbar. Auch hier sind wieder deutliche Parallelen zu dem Konzern mit dem großen W sichtbar. Bereits bei seinen Eingangsworten macht Grupp denn auch deutlich, welch hohen Stellenwert Reinhold Würth bei ihm genießt: „Er war und ist all die Jahrzehnte ein großes Vorbild für mich gewesen.“

Auch der Mut, Entscheidungen gegen die Mehrheit zu treffen, und damit richtig zu liegen, ist entweder Glück oder Intelligenz und manchmal auch beides. Während den Corona-Pandemie-Jahren produzierte Trigema voll durch und machte ihre Lager voll, sie gingen nicht in Kurzarbeit. Grupp blickte optimistisch in die Zukunft. Die Ware wird irgendwann verkauft werden. Corona wird irgendwann vorbei sein. In Corona dann ein Großauftrag zur Produktion von 2,5 Millionen Stoffmasken.

Nachklapp-Gespräche mit der jungen Würth-Führungsriege

Als Chef fuhr auch schon mal persönlich zu Großkunden wie Aldi. Die Firmenleitung zeigte sich verblüfft darüber, dass der Trigema-Chef persönlich vorbeikam, um die Aufträge zu verhandeln – aber sie seien positiv überrascht gewesen. Laut Grupp bescherte ihm Aldi einen Umsatzzuwachs um satte 36 Millionen Euro.

Trigema produziert derzeit täglich laut Grupp zwischen und 20.000 und 30.000 Teile. Ihre Stärken seien Flexibilität und Schnelligkeit. Der Produktionsumsatz lag 2023 bei 80 130 Millionen Euro, davon 70 Millionen Euro Lohnkosten. Die Wertschöpfungsquote liege bei satten 80 Prozent. Grupp macht so souverän Eigenwerbung, dass es nicht verwunderlich ist, dass er nach seinem Vortrag noch intensiv ins Gespräch kommt mit der jungen Würth-Führungsriege. Würth Modyf bietet schließlich auch Textilkleidung zum Kauf an. Vielleicht heißt der nächste Produzent dafür ja Trigema.




Kindesentführung oder einfach eine Mutter, die das Recht ihrer Kinder einfordert?

Gab man Christina Block in den vergangenen Tagen in Google ein, erschienen schnell Überschriften mit dem Schlagwort „Kindesentführung“. Hat die Unternehmertochter ihre Tochter und ihren Sohn im Alter von 13 und 10 Jahre an Silvester aus Dänemark tatsächlich entführen lassen? Die Antwort ist mehr als eindeutig. Aber spulen wir doch erst einmal zurück zum Anfang, denn dieses schier unglaubliche Sorgerechtsdrama, das ganz Deutschland bewegt, zieht sich schon seit Jahren hin und wird – leider oder auch erschreckenderweise – von Justiz wegen immer hanebüchener.

Nur eines der vier Kinder kehrte bislang zu Christina Block zurück

Christina Block ist die Tochter von Eugen Block, dem Gründer einer großen Steakhouse-Kette. Sie heiratet 2005 Stephen Hensel, der früher bei der Bank gearbeitet hat und laut diversen Presseberichten nun als Unternehmensberater agieren soll. Gemeinsam bekommt das Paar vier Kinder. 2018 folgte die Trennung. Die Kinder lebten zunächst bei der Mutter und sahen ihren Vater, der inzwischen mit seiner neuen Partnerin in Dänemark, nur unweit der deutschen Grenze, wohnte, regelmäßig alle 14 Tage. Ende August 2021 kehren sie dann nach einem Aufenthalt mit ihrem Vater auf Sylt nicht, wie vereinbart, zur Mutter zurück. Der Vater nahm sie stattdessen mit nach Dänemark. Die ältere Johanna wohnte da schon seit einigen Wochen beim Vater, sie war nach einem Streit mit ihrer Mutter ausgezogen. Seitdem hat die Mutter keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern. Nur eines der Mädchen kehrt nach einem Streit mit dem Vater zu ihr zurück und lebt auch heute noch bei ihr. Während der Vater gegenüber T-Online sagt, dass die Kinder nicht zur Mutter zurück wollten beziehungsweise nach wie vor nicht wollen, weil etwa Klara Angst vor dem Verhalten ihrer Mutter hätte, – dies äußerte er ebenfalls gegenüber dem Hamburger Jugendamt -, wehrt sich Christina Block schon seit Jahren gegen die Gewaltvorwürfe, die ihr Exmann immer wieder erhoben hat. Ihrer Meinung nach hat Stephen Hensel die Kinder ihr gegenüber völlig entfremdet und  manipuliert. Doch welche Version stimmt?

Kinder lassen sich in diesem Alter relativ leicht manipulieren und steuern

Kein Außenstehender weiß, was wirklich geschehen ist, aber wir können zumindest die Fakten, die auf dem Tisch liegen, näher beleuchten. Danach gab es zunächst eine Trennung eines Paares mit vier Kindern. Als die Kinder bei der Mutter lebten, gab es einen regelmäßigen Kontakt zum Vater. Als der Vater die Kinder zu sich holte, wurde dieser Kontakt komplett und von heute auf morgen abgebrochen. Das spricht nicht zu Gunsten eines wohlwollenden Vater, der weiß, dass beide Elternteile wichtig sind im Leben eines Kindes. Selbst wenn die Gewaltvorwürfe gegenüber Christina Block stimmen sollten, wäre ein begleiteter Umgang immernoch erstrebenswert. Aber selbst das hat trotz richterlicher Anordnung nicht geklappt. Christina Block sah ihre Kinder über Jahre hinweg nicht. Diese Tatsachen sprechen dafür, dass der Vater tatsächlich seit Jahren eine Abschottungstaktik betreibt, in welcher die Kinder automatisch entfremdet werden. Damit ist Christina Block in Deutschland nicht allein. Laut einer aktuellen Studie von Dr. Stefan Rücker verlieren 25 Prozent der Kinder nach einer Trennung den Kontakt zu einem Elternteil. Schlimmer noch ist ein manipulatives Vorgehen, in welcher ein Elternteil nicht nur durch Isolation entfremdet, sondern den Kindern darüber hinaus noch permanent und dauerhaft einredet, wie fürchterlich der andere Elternteil ist oder war. Kinder lassen sich in diesem Alter relativ leicht steuern und manipulieren.

Hier wird mit zweierlei Maß gemessen

Aus rechtlicher Sicht ist die Sache etwas verzwickter, da Rechtssysteme von Dänemark und Deutschland zu entscheiden haben. Aber auch hier zeigt sich eines, wenn man genauer hinschaut, ganz deutlich: Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Denn während diverse Presseartikel von „Kindes-Entführung sprechen“, welche Christina Block angeordnet haben soll, um ihre Kinder an Silvester wieder zurück nach Hause zu bringen, verkennt man, dass der Vater seit Jahren die Kinder gegen jedes in Deutschland gesprochene gerichtliche Urteil – dem Heimatland der Kinder – die Kinder bei sich einbehalten hat und jeglichen Kontakt zur Mutter unterbindet. Denn obwohl ein Gericht in Hamburg das Aufenthaltsbestimmungsrecht vorläufig auf die Mutter übertragen hatte, leben die beiden 10- und 13-Jährigen seit mehr als zwei Jahren beim Vater in Dänemark. Es gab zahlreiche Verfahren hierzu. Christina Block hat beharrlich auf dem Rechtsweg versucht, ihre Kinder in ihre Heimat zurückzuholen. Nichts ist geschehen. Die Deutschen Gerichte haben angeordnet, die dänischen Gerichte und Behörden haben diese Urteile nicht umgesetzt. Die Kinder blieben beim Vater. Es gab kein Eingreifen. Nun, als Christina Block ihre Kinder nach Jahren wieder zu Hause im Hamburg hat, entscheidet das hanseatische Oberlandesgericht im Eilverfahren, die Kinder sofort wieder zurück zum Vater zu bringen, weil sie ja da seit über 2 Jahren ihren Lebensmittelpunkt haben. Nach nur vier Tagen wird das möglich, was bei Christina Block seit 2,5 Jahren nicht möglich war: Die Kinder zu ihrem vermeintlich neuen Lebensmittelpunkt zurückzuführen.

Jahrelange Entfremdung von der Mutter und doch ist sie nun diejenige, die im Kreuzfeuer steht und sich verteidigen muss

Erschwerend hinzu kommt, dass dieses rechtlich mehr als widersprüchliche Vorgehen, Tür und Tor öffnet für Väter und Mütter wie Stephen Hensel, die ihre Kinder von heute auf morgen einfach einbehalten, abschotten, so künstlich einen neuen Lebensmittelpunkt schaffen, gerichtliche Anordnungen nicht umsetzen und dann irgendwann ein Gericht entschiedet: Ja, das ist jetzt der neue Lebensmittelpunkt, obwohl solch ein Verhalten rechtswidrig ist und hier Sanktionen folgen müssten. Stattdessen bekommt die Mutter einen europäischen Haftbefehl. Unlogischer und skurriler geht es eigentlich kaum noch. Stephen Hensel wurde letztendlich belohnt für sein Vorgehen, für seine Ignoranz bezüglich der deutschen Rechtsprechung – von der deutschen Rechtsprechung. Als die große Möglichkeit bestand, hat das Gericht diese nicht einmal genutzt – und zwar, die Kinder selbst zu befragen, so sie leben möchten und welchen Kontakt sie sich zu beiden Elternteilen wünschen. Es ist ein Justizskandal, der hier öffentlich zu verfolgen ist. Ein jahrelanges Versagen und selbst jetzt schafft man es nicht, Recht zu schaffen, aufzuarbeiten Verhältnisse zum Wohl der Kinder herzustellen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Staatsanwaltschaft, die sich nun erstaunlicherweise gegen den Beschluss der Richterin, die Kinder zurück nach Dänemark zu bringen, durchsetzt und das Verfahren noch einmal aufgerollt wird.

 




Auto von 93-jährigem Fahrer schleudert in Schaufensterscheibe

Bei einem Unfall in Niedernhall wurde am Montagmorgen ein Mercedes in eine Schaufensterscheibe geschleudert. Der 93 Jahre alte Fahrer des Wagens wollte gegen 9 Uhr von der Criesbacher Straße nach rechts in die Weißbacher Straße abbiegen. Die Ampel zeigte zwar rot für ihn, aufgrund des dort angebrachten grünen Pfeils, ging er aber wohl davon aus problemlos abbiegen zu können. Beim Abbiegevorgang übersah er vermutlich einen über die grüne Ampel fahrenden VW und kollidierte mit diesem. Der Mercedes wurde abgewiesen und prallte ins Schaufenster eines anliegenden Geschäfts.

Der 93-Jährige blieb unverletzt, jedoch erlitt seine Ehefrau, die mit ihm im Auto saß, leichte Verletzungen. Der Fahrer des VWs wurde von Rettungskräften mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden mit ihm im Auto sitzenden Kinder blieben glücklicherweise unverletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen und der Schaufensterscheibe belaufen sich ersten Schätzungen nach auf etwa 10.000 Euro.




„Ich habe schon immer gewusst, dass ich mein Geld selber verdienen muss. Alle anderen wollen es nur“

Der Rathaussaal im dritten Stock war am Freitagabend zum alljährlichen Neujahrsempfang bis auf den letzten Platz belegt. Die Veranstaltung war schon vor Wochen schnell ausgebucht. Vermutlich hätten noch viele mehr Künzelsauer:innen hören wollen, was dieser Mann zu sage hatte: Trigema-Macher Wolfgang Grupp.

Das Publikum schien förmlich auch auf derartige Zoten zu warten

Der 81-Jährige, der auch locker 20 Jahre jünger geschätzt werden könnte, hielt über eine Stunde einen freien Vortrag über Wirtschaft, sei eigenes kleines Wirtschaftswunder, die Bedeutung der Familie und der Werte in der heutigen Zeit. Diverse mittlerweile berühmte und auch teilweise kontrovers diskutierte Zitate kannte der ein oder andere im Publikum bereits. Doch das tat der gute Stimmung im Saal keinen Abbruch. Im Gegenteil. Das Publikum schien förmlich auch auf derartige Zoten zu warten.

Künzelsaus Bürgermeister Stefan Neumann bemerkt gleich zu Beginn, sei Wolfgang Grupp nicht nur ein „Botschafter des Mittelstandes“, der immer wieder habe große Herausforderungen meistern müssen. „Gleichzeitig sind Sie auch wahrlich nicht auf den Mund gefallen und daher geradezu perfekt für diesen Abend.“

Nach Künzelsau zu kommen, sei für ihn eine Ehre gewesen

Wolfgang Grupp beginnt denn auch mit Worten, die jedem Anwesenden herunterlaufen wie Öl. Gerne sei er er bereit gewesen, nach Künzelsau zu kommen. Denn hier seien sie am Start: die großen Unternehmer, die international erfolgreichen Hidden Champions, allen voran natürlich Reinhold Würth mit seinem – man ist schon fast geneigt zu sagen; Imperium. Passend dazu saß die junge Führungsriege von Würth, die dritte Generation, in der ersten Reihe: Maria, Sebastian und Benjamin Würth, daneben Wolfgang und Christian von Stetten (CDU), auch der AfD-Landtagsabgeordnete Anton Baron saß in der ersten Reihe, ebenso wie Matthias Uebele, Erster Vorsitzender der Werbegemeinschaft in Künzelsau. Von Familie Berner und dem CDU-Landtagabgeordneten Arnulf on Eyb war indes nichts zu sehen.

Deshalb bedaure er es sehr, so Grupp, dass derzeit wieder eine Art Neid-Mentalität herrsche. Früher seien Arbeitnehmer:innen stolz auf die Villen ihrer Chefs gewesen. Denn: Je größer die Villen, desto erfolgreicher die Chefs und damit das Unternehmen, für das man arbeite. Zustimmendes Gemurmel aus dem Publikum.

Bekenntnisse eines „Schaffers“

Gegen die rund 86.000 Würth-Mitarbeitenden scheinen die 1.200 Mitarbeitenden von Wolfgang Grupp geradezu verschluckt zu werden. Doch man darf nicht verkennen, dass Wolfgang Grupp in einer aussterbenden Branche noch immer als einziger die Fahne hochhält, und zwar, Textilien noch immer vollkommen in Deutschland zu produzieren. Er sei, bekennt er ehrlich, denn auch nicht nur der größte, sondern auch der kleinste Textilproduzent, weil mittlerweile der einzige. Aber es sei machbar und schaffber.

Bemerkenswert daran ist, dass Wolfgang Grupp die Firma seines Vaters laut eigenen Aussagen 1969 mit rund 5 Millionen Euro Schulden übernommen hat, in wenigen Jahren zur Schuldenfreiheit führte und seitdem nie wieder einen Kredit über die Bank genommen habe. Die Firma habe 100 Prozent Eigenkapitalquote. Wobei man dazu ergänzen muss, dass auf der anderen Seite bereits ein Umsatz von rund 9 Millionen Euro stand. Im Jahr 1972 wurde er alleiniger Geschäftsführer und Inhaber. Bis 1975 hatte er den Umsatz auf 28,1 Millionen Euro gesteigert und sämtliche Schulden getilgt.

Spätestens da hat Grupp alle Lacher auf seiner Seite

Seine Mitarbeitenden seien das Herzstück. Sie seine eine große Trigema-Familie, man kümmere sich umeinander. Es sei ein Wechselspiel des Gebens und Nehmens. Auch hier die Parallelen  zum Übervater Würth. Wer bei Würth arbeitet, ist Würth. Er wird durch die vielen Benefits, die es gibt, und Social-Meet-and-Greets auch in der Freizeit schnell Teil der großen Würth-Familie. Viele Mitarbeitende arbeiten in beiden Firmen, bis sie in Rente gehen. Loyalität wird groß geschrieben.

Fehler dürfen Mitarbeitende natürlich machen – nur kein zweites Mal, lautet ein Zitat des Burladinger Unternehmers an diesem Abend in Künzelsau. Die Zuschauer:innen sind amüsiert. Der nächste Schenkelklopfer folgte denn auch sogleich im Anschluss: „Wir haben als Firma nur ein Bankkonto. Wenn Sie Geld haben, reicht Ihnen eine Bankverbindung. Wenn Sie keines haben, nützen Ihnen auch zehn Bankverbindungen nichts.“ Spätestens da hat Grupp alle Lacher auf seiner Seite. Oder das bereits deutschlandweit bekannte Zitat, das er an diesem Abend ebenfalls nochmals wiederholte: „Jeder, der zu mir sagt, dass er ein großes Problem hat, ist ein Versager.“ Denn am Anfang sei dieses Problem ja noch klein gewesen. Ergo habe man zu lange gewartet bei der Problemlösung. Deutschlandweit stand Grupp wegen dieser Aussage heftig in der Kritik und korrigierte sich dahingehend, dass zum Beispiel bei einer plötzlich eintretenden schweren Krankheit niemand etwas dafür könne.

Weitere Kalauer und Geschichten aus dem Nähkästchen folgten, insbesondere seine Familie und seine Frau betreffend. Eine Spitze konnte er sich denn auch nicht gegen Künzelsau verkneifen.

Teil 2 dazu lesen Sie morgen auf unserer Seite.

Volles Rathaus: Die Zuhörer:innen waren begeistert. Foto: GSCHWÄTZ




Bauern setzen originelles Zeichen gegen die derzeitige Politik

Zum Ende der Protestwoche beleuchten die Landwirte im Hohenlohekreis im wahrsten Sinne des Wortes noch einmal alles. Am Donnerstagabend, den 11. Januar 2024, gab es ein Meer an Traktorenlichtern in den Weinbergen auf Höhe von Niedernhall und Ingelfingen zu sehen.

Das Weinberg-Leuchten geht am Sonntag in die nächste Runde. Diverse Flyer kündigen die Protestaktionen in den sozialen Medien an. Dabei wollen jedoch die Bauern, etwa in Forchtenberg, um 19 Uhr ihre Lichter ausschalten, während die Bevölkerung wiederum aufgerufen wird, ihre Lichter und Scheinwerfer auf der quasi gegenüberliegenden städtischen Seite anzuschalten, als Zeichen dafür, so die Landwirte, „dass regionale Landwirtschaft nur gemeinsam mit euch funktioniert und die nächste Generation eine Zukunft hat“.

In Öhringen wiederum laden die Landwirte zu einem Schlepperkonvoi für die jüngsten Traktorfahrer ein. Los geht es um 14 Uhr auf dem Parkplatz der alten Turnhalle.

Hintergrund

Die Landwirte protestieren derzeit massiv gegen die unlängst beschlossenen Subventionskürzungen der Ampel-Regierung. Die deutsche Regierung gerät bezügliches Ihres Haushaltes immer mehr in eine Schuldenfalle. Insbesondere die Coronajahre, der Klimawandel und die beiden Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen haben die Schuldenlage Deutschlands weiter massiv verschlechtert. Daraufhin hat die Bundesregierung nun einige Kürzungen im neuen Haushaltsetat beschlossen.

Die insbesondere von der Grünen-Regierung Befürchtung einer Unterwanderung der Bauernproteste durch Rechtsextreme ist ausgeblieben. Rainer Wendt von der Polizeigewerkschaft sagt in einem Videointerview mit der WELT deutlich, was er von einem derartigen Vorbeschuldigungen der Regierung gegenüber den Bauern hält.

Am Donnerstagabend leuchteten die Weinberge durch die Lichter der Traktoren, die sich dort versammelt hatten und ein Zeichen setzen wollten. Foto: privat

Am Donnerstagabend leuchteten die Weinberge durch die Lichter der Traktoren, die sich dort versammelt hatten und ein Zeichen setzen wollten. Foto: privat




Good bye, cheeky monkey

Im Sommer wendeten Familienmitglieder, Freunde und Kund:innen die drohende Schließung noch ab, weil sie Ladenbesitzerin Ani darin bestärkten, weiterzumachen. Sie machte weiter, mit Hilfe von diversen Unterstützern, da sie selbst mit ihrem Mann acht Kinder hat, um die sie sich zuallererst kümmern muss.

Sechs Monate später soll nun endgültig Schluss sein. Es sei einfach zu viel – Kind, Kegel, Haus und Hof und zusätzlich die Kinderboutique Cheeky Monkey in der Haupstraße in Künzelsau zu managen. Zudem sei verstärkt ein Trend zu verorten, dass Kleidung online gekauft werde und ab einem gewissen Alter sei dann H&M sowieso cooler.

Wer jetzt nochmal ein Rabattschnäppchen schlagen und vielleicht adieu sagen möchte, sollte sich sputen. Das Ladengeschäft hat nur noch wenige Tage auf.

Diese Informationen hängen derzeit an der Tür der Boutique. Foto: GSCHWÄTZ

Bitter ist die Schließung insbesondere für die Kreisstadt, da Künzelsau kein weiteres Geschäft dieser Art hat. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten diesbezüglich befinden sich mit dem Auto eine halbe Stunde entfernt in Schwäbisch Hall und Öhringen.

In die Räume des Cheeky Monkey soll eine Filiale der Deutschen Post einziehen.