Würth setzt auf den alternativen Kraftstoff HVO bei seinen Firmenfahrzeugen
Die Firma setzt bundesweit als eines der ersten Unternehmen auf den nachhaltigen HVO-Kraftstoff bei Firmenfahrzeugen mit Dieselmotor. An der Betriebstankstelle am Hauptsitz Künzelsau-Gaisbach wurde in diesem Zuge eine HVO-Tanksäule installiert, an der zukünftig alle Mitarbeitende mit einem Dienstwagen den Dieselkraftstoff aus erneuerbaren Rohstoffen tanken können. Damit schreitet das Unternehmen beispielhaft bei der Reduktion der firmeneigenen Treibhausgasemissionen durch die Fahrzeugflotte voran.
Keine technischen Umbauten nötig
HVO steht für „Hydrotreated Vegetable Oils“, auch als hydriertes Pflanzenöl bekannt. Dabei werden Pflanzenöle sowie Öl- und Fettabfälle mittels einer katalytischen Reaktion mit Wasserstoff in Kohlenwasserstoffe umgewandelt und nehmen die Eigenschaften fossiler Kraftstoffe an.
Die Drop-in-Lösung erfordert keinerlei technische Umbaumaßnahmen am Motor oder Verbrennungssystem des Fahrzeugs. „Die Inbetriebnahme der HVO-Säule an unserer Betriebstankstelle ist ein wichtiger Schritt zur Gestaltung einer klimafreundlicheren Zukunft bei Würth. Wir sind stolz darauf, eine Vorreiterrolle bei der Förderung von alternativen Kraftstoffen einzunehmen,“ sagte Alexander Volpp, Leiter Furhpark der Würth-Gruppe.
Im Innendienst wird auf Elektro umgerüstet
Im Innendienst fahren auch diverse Elektroautos bei dem internationalen Konzern herum. Zuletzt wurde die Ladeinfrastruktur umfangreich erweitert. Neben dem konsequenten Ausbau von Elektromobilität können nun mit dem neuen HVO-Kraftstoff die noch im Einsatz befindlichen Dieselfahrzeuge am Standort klimafreundlicher betrieben werden.
Den HVO-Kraftstoff „Neste MY Renewable Diesel“ des finnischen Unternehmens Neste, dem weltweit führenden Hersteller von erneuerbarem Diesel, liefert die EDi Energie-Direkt Hohenlohe GmbH aus Öhringen an. Roland Weissert, Geschäftsführer der EDi Energie-Direkt Hohenlohe GmbH, unterstreicht die Bedeutung der lokalen Zusammenarbeit: „Das Engagement für nachhaltige Energielösungen spiegelt nicht nur das ökologische Verantwortungsbewusstsein der Adolf Würth GmbH & Co. KG wider, sondern ist auch Beweis für eine zukunftsorientierte Unternehmensführung. So ist eine starke, lokale Partnerschaft entstanden – für die Mitarbeitenden und die Region Hohenlohe.“
